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Ein Jahr ist und bleibt ein Jahr
Das Flamenco-Gitarrenduo „Café Del Mundo“ ließ sich in ganz Europa inspirieren.Mike Meyer
Foto: Foto: | Das Flamenco-Gitarrenduo „Café Del Mundo“ ließ sich in ganz Europa inspirieren.Mike Meyer
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 31.07.2019 02:11 Uhr
Daniel Helfrich – Klavierkabarett

Fr., 1. März, 19.30 Uhr Auch wenn er es in der Tanzschule nicht über den Grundkurs hinaus gebracht hat: Eigentlich ist er ja Tänzer. Herrlich schräg, geistreich und auch etwas morbide zeigt uns Klavierkabarettist Daniel Helfrich in seinem neuen Programm „Eigentlich bin ich ja Tänzer“, dass das ganze Leben ein einziges Tänzeln zwischen Fettnäpfchen und großem Auftritt ist. Er begibt sich elegant auf das glatte Parkett des Alltags, um spätestens nach einem Pas-de-deux mit Primaballerdiva Helene Fischer zu dem Schluss zu kommen, dass immer noch der Mann führt. Eigentlich. Und eigentlich ist er ja Tänzer.

Council of Poetry Slam – Finale

Sa., 2. März, 20 Uhr, Rathausdiele Der Council of Poetry Slam – Der Rat der Poeten – das finale Finale in der Rathausdiele (siehe Seite 27).

Lou Duo – Jazz

Do., 7. März, 19.30 Uhr Das 2018 gegründete Jazz-Duo aus Würzburg spielt eigene Kompositionen von beiden Bandmitgliedern Felix Schneider und Jonas Sorgenfrei. Ihre Musik ist rhythmisch betont sowie gleichermaßen meditativ und lyrisch im aktuellen Zeitgeist verankert und durch die verschiedensten Einflüsse der beiden Musiker geprägt. Kurz gesagt – von Balkan bis Strandurlaub.

Café del Mundo – Gitarrenduo

Fr., 8. März, 19.30 Uhr Gott ist verliebt in Europa – so erzählten die Alten Griechen. Der stiergestaltige Zeus entdeckt sein Herz für die schöne Europa: die Urerzählung unseres Kontinents handelt von Berührung und Lebensfreude. Jan Pascal und Alexander Kilian von „Café del Mundo“ sind hinausgezogen. Vier Jahre waren sie auf Konzertreisen in Europa unterwegs und mit nach Hause gebracht haben sie wundersame Geschichten, Kleinode des Alltags, gefunden in Metropolen und Dörfern, bei Tag oder Nacht. Ob in Madrid oder im toskanischen Dörfchen Querceto oder am Fuße des Schweizer Mont-Vully: immer sind es feine, innige Begegnungen und Eindrücke, die sich zu einem hinreißenden atmosphärischen Mosaik zusammenfügen.

Annette Kruhl – Kabarett/Comedy

Sa., 9. März, 19.30 Uhr Leugnen ist zwecklos: Ohne Handy geht?s nicht. Auch Annette Kruhl läuft Gefahr, dem App-Wahn zu verfallen. Woher bekäme sie sonst all die lebenswichtigen Infos: Welcher Merkur-Aspekt heute ihr Sternzeichen beeinflusst, wann sie ihre elektrische Zahnbürste aufladen muss und welcher Mann gerade wo für ein Date verfügbar ist. Abgesehen davon: Klingelton, Handy-Modell und Telefonier-Verhalten sind mittlerweile verlässliche Indizien dafür, mit wem man es zu tun hat. Das hilft auch bei der Partnerwahl. Denn wer heutzutage in Bars geht, um zu flirten, macht sich lächerlich. Auch mit ihrem neuesten Soloprogramm „Männer, die auf Handys starren“ trifft Annette Kruhl zielsicher den Nerv der Zeit.

Judith Beckedorf

So., 10. März, 17 Uhr Judith Beckedorf (Akustische Gitarre, Singer/Songwriterin) (Klassik/Jazz/Pop/Folk), auf den Nylonsaiten ihrer Gitarre erklingen eigene Songs aus ihrer Zeit in Nashville/Tennessee und instrumentale Eigenkompositionen und Arrangements wie Madonnas „Material Girl“, während ihr lebendiges Gitarrenspiel mit greifbaren Melodien einfühlsame Geschichten begleitet und mit groovigen Backbeats besticht.

Lesebühne – Poetry und Musik

Fr., 15. März, 20 Uhr Wortspektakel präsentiert die zweite Lesebühne, Poetry Slams kleine Schwester. (siehe Seite 4)

Egersdörfer & Puntigam – Satire

Sa., 16. März, 19.30 Uhr Matthias Egersdörfer und Martin Puntigam – die beiden go-to-guys für sorgsam eingepflegte Satire haben sich über die Landesgrenzen hinweg die Hände gereicht, um zu zeigen, das Glück auch für sie ein Born der Freude sein kann. Nach all den Jahren der Grobheit und Renitenz (1989-2014) haben die beiden kabarettistischen Schwerenöter ihre Flegeljahre endlich hinter sich gebracht. Als notorische Spätentwickler haben sie sich erst jetzt und endlich den Wonnen der Welt öffnen können und räumen allen Kritikerinnen reumütig ein: „Ihr hattet Recht! In Vielem!“ Sie entschuldigen sich in aller Form, und dieses neue, nun gänzlich vollendete und an Großartigkeit und Pracht an nichts übertroffene Programm „Erlösung“ soll nicht nur dieselbe für alle bringen, die ebenfalls guten Willens sind, sondern die beiden „Babe Magnets“ verstehen es als Wiedergutmachung für alle Kränkungen der Vergangenheit, als Geschenk ans gesamte Universum, vor allem an die Frauen. Cuteness overload alert.

Marcelini & Oskar – Comedy

So., 17. März, 17 Uhr Friede, Freude, Hundekuchen – Solovarieté zu sechst. Marcelini & Oskar sind nicht nur Herrchen und Hund, sondern auch ein tierisches Paar, das gemeinsam durch dick und dünn geht. Im Laufe des Abends treffen sie auf einen sprechenden Schuh, auf Oskars Untermieter (eine Kirchenmaus) und auf seinen Stammbaum, der nicht nur im Wald stehen, sondern auch sprechen kann. Beim Versuch, seinen frechen Hund zu erziehen, führt freilich eher der halbstarke Golden Retriever sein Herrchen Gassi, als umgekehrt. Aber wie im wirklichen Leben, so ist es auch hier: Es wird gelacht, geliebt, gelitten und gestritten… Doch am Ende ist immer alles „Friede, Freude, Hundekuchen“.

Friedenslieder singen

Mi., 20. März, 19.30 Uhr Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner/Innen (DFG-VK) Schweinfurt verwenden Liedermappen und werden auf Gitarren begleitet. Zu hören sind Gedanken und Gedichte von verschiedenen Personen, die aus Büchern vorlesen, Gedichte vortragen, eigene Gedanken und Texte wiedergeben. Der Eintritt ist frei.

Li Trio – Autorenlesung

Do., 21. März, 19.30 Uhr Wenn im nunmehr neunten Programm von liTrio Lotte Schuh sucht, darf man getrost davon ausgehen, dass mit Lotte eine Figur aus der Weltliteratur gemeint ist – und ein Schuh (mindestens) wird im Programm sicher auch gefunden werden. Der Schweinfurter Autor Hanns Peter Zwißler bietet neben einem Auszug aus seinem jüngsten Roman „Rigolettos Hut“ Kurzprosa und – erstmals bei liTrio – einen Einblick in seine lyrische Arbeit. Die Texte der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichneten Würzburgerin Ulrike Schäfer sind sehr eindringlich, werden das ein oder andere Mal aber auch für Heiterkeit sorgen. Durch den von modernen Saxofonklängen umrahmten Abend führt Martin Heberlein aus Würzburg, der sich auch satirisch an verschiedenen Werken der Weltliteratur vergreifen wird. Für die musikalischen Höhepunkte sorgt der Kulturpreisträger der Stadt Schweinfurt, Anton Mangold.

Harfenlichter – Folk

Fr., 22. März, 19.30 Uhr Rauhe Klippen, grüne Hügel, torfiger Whisky und einzigartige Musik – das ist die Heimat der keltischen folk music, die Judy Harper zusammen mit eigenen Songs in die Disharmonie holt. Ein Abend unter Freunden mit Songs und Stories und einer Stimme, weich und wärmend wie ein guter Schluck Whisky.

Jochen Volpert & Band – rock

Sa., 23. März, 19.30 Uhr Bereits seit über 35 Jahren spielt Jochen Volpert mit Begeisterung Gitarre. Live- und Studioprojekte haben seine wiedererkennbare Spieltechnik und seine kreativen Fähigkeiten am Instrument geprägt. Dank seiner Umtriebigkeit in verschiedenen Band-Konstellationen aus dem Blues-, Rock-, Jazz- und Country-Bereich hat er sich zwischenzeitlich in der Gitarristenszene einen hohen Bekanntheitsgrad erspielt. Nach den guten Erfahrungen der bereits veröffentlichten Studio-CDs präsentierte er im Januar 2017 eigenes Songmaterial auf seinem neuen Album „Split Personality“. Begleitet von hochkarätigen Musikern, die seine Leidenschaft für anspruchsvolle Live-Konzertauftritte mit viel Raum für Improvisation teilen, ist er nun live on stage mit seinem neuen „Best-of“ Programm zu erleben.

Korbtheater

So., 24. März, 15 Uhr, Mo., 25. März, 10 Uhr Ali Büttners Korbtheater: „Ein Schnabel voller Glück“ ist eine schnatterstarke Geschichte für Glückskinder und Pechvögel. Der Enterich Fred Schnabel will hoch hinaus. Endlich fliegen können wie ein Adler – das ist, wovon er träumt. Schon klingelt der Wecker, die Nacht ist vorbei und der Traum ist aus. Aber ist er das wirklich? Schließlich fehlen Fred doch nur ein paar Federn und er könnte alles wahr werden lassen. So watschelt er neugierig in die Welt, um genau dieses Glück vom Fliegen vielleicht auf andere Weise zu entdecken. Da ein verrückter Italiener, dort ein hammerharter Fisch, die mit unglaublichen Vorstellungen vom großen Glück prahlen. Zudem sorgt sein Freund, der englische Taschenelefant, für reichlich Verwirrung in Korbhausen.

Jam Jazz am Main

Di., 26. März, 19.30 Uhr Treffen der Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz.

Comedy Lounge

Mi., 27. März, 19.30 Uhr Hier treffen Newcomer auf Vollprofis, Spaß auf Wahnsinn und das Lach auf die Muskeln. Die Comedy Lounge bietet Anfängern eine Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten, und alten Hasen die Gelegenheit, ihren Lebensabend ruhmreich, aber arm zu beschließen. Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein präsentiert dem Zuschauer jeden Monat einen Abend mit den Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen. Diesmal sind Sabine Domogala und Thomas Kupferschmidt dabei.

Matthias Jung – Comedy

Do., 28. März, 19.30 Uhr,

Eltern nerven, Schule ist out, WhatsApp überlebenswichtig und Hygiene überschätzt: Wer mit Teenagern zusammenlebt, kennt hitzige Gefechte über Hausaufgaben, Helfen im Haushalt, Zimmeraufräumen und Handynutzung. Matthias Jung, Diplom-Pädagoge und Deutschlands lustigster Jugendexperte, bringt mit seinem Programm „Chill mal – Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig“ die Welt der Pubertierenden näher. Er weiß, wie Jugendliche ticken, gibt wissenschaftliche fundierte Einblicke in Verhaltensweisen und Gehirne Heranwachsender und erklärt, wie man das Zusammenleben mit Pubertierenden gelassen übersteht, immer getreu seinem Motto: „Pubertät ist, wenn man trotzdem lacht!“ Sein Ratgeber ist eine einzigartige Mischung aus Sachverstand und Witz, faktenreich, wissenschaftlich auf dem neuesten Stand und äußerst unterhaltsam.

b3 - Jazz, Rock, Funk und Blues

Fr., 29. März, 19.30 Uhr Die Jazzrock-Fusion Band b3 (u.a. mit Ron Spielman an Gesang und Gitarre) überzeugt stets mit ansteckender Spiellaune und elektrisierender Performance. Bei b3 kommen Rock-Pop-Liebhaber und Jazzverrückte gleichermaßen auf ihre Kosten: Geschickt und virtuos verbindet die Formation um Keyboarder und Komponist Andreas Hommelsheim Elemente aus Jazz, Rock, Funk und Blues und lässt in einzigartiger Weise starke Grooves mit eingängigen Melodien zu intelligenten Fusion-Titeln verschmelzen.

Django Asül – Kabarett

So., 31. März, 17 Uhr, Karl-Knauf-Halle, Iphofen „Letzte Patrone“ – das hört sich wahrlich martialisch an. Aber das Publikum braucht keine kugelsichere Weste. Der Ausgangspunkt: In einem Zeitungsartikel liest Django Asül, dass das deutsche Volk im Schnitt jedes Jahr einige Tage älter wird. Doch dann dämmert es dem Protagonisten: Selbst wenn der Durchschnittsdeutsche nur einige Tage pro Jahr älter wird, altert Django Asül dennoch pro Jahr gleich ein ganzes Jahr. Ihm läuft die Zeit davon. Also geht es darum, die Restlaufzeit sinnvoll zu nutzen. Und so begibt sich der Hauptakteur auf eine Gedankenreise, die ihn alles Mögliche streifen lässt bei dem Versuch, sinnstiftend zu sein. Ausgehend von seinem Mikrokosmos Hengersberg blickt Django Asül auf den Makrokosmos und stellt dabei Fragen vom Hier und Jetzt bis zum Woanders und Früher.

 
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