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Zeuzleben
Ein Hausgottesdienst für die Seele
Gemeindereferentin Sybille Spanheimer erklärt den Seniorinnen und Senioren der Tagespflege Zeuzleben das Rosenwunder.
Foto: Ulrich Buchholz | Gemeindereferentin Sybille Spanheimer erklärt den Seniorinnen und Senioren der Tagespflege Zeuzleben das Rosenwunder.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:29 Uhr

Kräftig stimmen die Seniorinnen und Senioren beim Lied mit ein, das die Gemeindereferentin Sibylle Spanheimer anstimmt. Sie ist an diesem Tag wieder einmal zum Hausgottesdienst in die Tagespflege Sankt Michael in Zeuzleben gekommen. Denn alle 14 Tage gibt es für die Tagesgäste dieses Angebot in den Aufenthaltsräumen.

Nicht nur die Gemeindereferentin feiert Gottesdienst, abwechselnd mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Seelsorgeteam der Pfarrei "Maria im Werntal". In einem weiteren großen Zimmer der Tagesstätte ist auch für Heike Fischer ein Tisch als Altar hergerichtet. Tischdecke, Blumen, Kerzen und ein Kreuz sind aufgestellt, damit hier weitere Senioren Gottesdienst feiern können. "Sonst sind es zu viele in einem Raum", erklärt Fischer.

Sie ist als Alltagsbegleitung bei der Sozialstation Sankt Michael angestellt, zu der die Tagespflege gehört. Ehrenamtlich übernimmt die ausgebildete Wortgottesdienstleiterin gerne "das Team zwei" bei den Hausgottesdiensten. Jeweils 18 Tagesgäste singen und beten in den beiden Räumen mit. "Sie sind da voll dabei", wissen Fischer und Spanheimer.

Das gilt auch für diesen Nachmittag, an dem die Heilige Elisabeth von Thüringen im Mittelpunkt steht. Zwar hat die Gemeindereferentin an alle Anwesenden Liederzettel ausgeteilt. "Aber die Lieder kennt ihr ja sowieso", ermuntert sie zum Mitsingen. "Ich singe viel in meinen Gottesdiensten", erklärt sie. "Es ist wichtig, dass es vertraute Lieder sind, die im Gedächtnis verankert sind". Außerdem arbeite sie auch visuell, damit es für die alten Menschen einfacher sei, dem Geschehen zu folgen.

Konkret sieht das bei der Geschichte der Heiligen Elisabeth so aus, dass sie ein Bild der Wartburg bei Eisenach, dem einstigen Wohnsitz, mitgebracht hat und den Senioren zeigt. Im Dorf unterhalb der Burg hatte Elisabeth die Menschen mit Brot versorgt, was die Gemeindereferentin mit einem Brotkorb verdeutlicht. Als sie von der Verwandlung des Brotes in Rosen, dem sogenannten Rosenwunder, erzählt, holt sie unter einem Tuch im Brotkorb einen Strauß Textilrosen hervor.

Die Zuhörer nicken, sie kennen die Geschichte der Heiligen Elisabeth. Und sie verstehen auch die Botschaft, die darin steckt.

Von: Ulrich Buchholz, Einrichtungsleiter Sozialstation Sankt Michael Werneck e.V.

 
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