Weil die Theatergruppe Alitzheim in dem Lustspiel "Das Eigentor" alles, was noch laufen kann, für den geplanten Aufstieg reaktiviert, darf sich ihr Publikum schon jetzt auf drei humorvolle Aufführungen freuen. Nach der wegen der Corona-Pandemie abgesagten Premiere im Jahr 2020 betreten die nimmermüden Laienschauspieler Anfang November die Bretter, die die Welt bedeuten.
Der Bühnenvorhang in der Turnhalle der DJK Alitzheim öffnet sich am Freitag, 3. November, Samstag, 4. November, jeweils um 19.30 Uhr, sowie am Sonntag, 5. November, um 18.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf am Sonntag, 8. Oktober, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Sportheim, online unter https://reservation.ticketleo.com/event/27016/theater-in-alitzheim-das-eigentor oder an der Abendkasse. Alle für die Aufführungen vor drei Jahren erworbenen Karten können als Gutschein für eine neue Eintrittskarte genutzt werden. Für den Umtausch muss man zwingend zu dem Kartenvorverkauf-Termin kommen.
Bei der Jagd nach dem runden Leder werden Dieter Römmert als DJK-Vereinschef Oskar Zahn, Kevin Wagner als Toni Zahn, Katrin Scheidel als Maria Weiß, Lena Lamberty als Laura Weiß, Martin Fischer als Hubert Meckerer und Angelika Wagner als Gerlinde Drinkmann für reichlich Turbulenzen sorgen. Weiter spielen Chris Wagner als Georg Fähnlein, Roland Keilholz als Franz Fritz und Birgit Keilholz als Sabine Göker. Unterstützt werden die Schauspieler von Souffleurin Klara Theobald. Die Regie führt Horst Lackinger. Die Proben der Theatergruppe laufen momentan auf Hochtouren. Ihr Ziel: die Theaterfans zwei Stunden lang mit einer geballten Ladung an Gaudi und Humor verwöhnen.
Parallelen in dem Stück zum heimischen Fußballergeschehen sind durchaus erwünscht. Nach über 22 Jahren in der A-Klasse ist der ersehnte Aufstieg in die Kreisklasse für die DJK Alitzheim zum Greifen nah. Es stehen nur noch die letzten zwei Entscheidungsspiele aus. Die Spieler und allen voran der Vereinsvorsitzende sind Feuer und Flamme und wollen den Erfolg im Jahr des 75-jährigen Bestehens perfekt machen. Um das sportliche Ziel zu erreichen, sind sie zu außergewöhnlichen Mitteln bereit.
Angreifer fällt aus
So werden "Not und Elend" reaktiviert, da der gefährlichste Angreifer für die wichtigen Partien ausfällt. Ob es bei dem Trubel auf der Bühne fair zugeht, darf bezweifelt werden. Vereinscholeriker laufen zur Höchstform auf. Linienrichter drücken schon mal die Augen zu. Böse Fouls sind vorprogrammiert, damit die Vereinsfahnen im Jubeljahr nicht mehr auf Halbmast hängen. Die Lachmuskeln der Theaterbesucher dürften wie schon bei früheren Aufführungen der Gruppe arg strapaziert werden. Und neben all dem sportlichen Wettkampf wird die Liebe nicht zu kurz kommen.