Seine Backstube war seine Heimat. Im Alter von 82 Jahren ist Josef Schwab nun nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Als fünftes von sechs Kindern der Eheleute Maria und Ludwig Schwab erblickte er am 29. Juni 1935 in Schallfeld das Licht der Welt.
Josef Schwab erlernte mit 14 Jahren das Bäckerhandwerk in Volkach. Seine Gesellenjahre führten ihn nach Kitzingen und Schweinfurt. Als die Dingolshäuser Bäckerei Leibold im Jahr 1961 einen Bäcker suchte und Josef Schwab davon erfuhr, hatte er gleich zweimal Glück: Er fand nicht nur eine Anstellung, sondern mit Irmgard Leibold auch seine große Liebe und die beiden heirateten im Jahr 1962. Aus der Ehe gingen die Kinder Birgit, Peter und Hubert hervor.
Josef und Irmgard übernahmen im Jahr 1962 die Bäckerei Leibold. 1964 legte Josef Schwab die Meisterprüfung ab. Der passionierte Bäcker erzählte gerne von den Anfängen der Bäckerei, die anfangs nur ein kleines Sortiment an Brot und Brötchen hatte. Mit seiner Erfahrung, seinem handwerklichen Können und guten Rezepturen überzeugte er die Kunden und legte den Grundstock für die zukünftige, gute Geschäftsentwicklung.
Seine Freizeit verbrachte er gerne mit der Gartenarbeit
Noch bis zu seiner Erkrankung war er eine sehr große Stütze in der Backstube. Seine Freizeit verbrachte der beliebte Dingolshäuser mit der Gartenarbeit. Kraft schöpfte er aus seinem Glauben und er war ein treuer Gottesdienstbesucher. Im Jahr 2012 konnte er mit seiner Frau die Goldene Hochzeit feiern. Mit dem Tod von Josef Schwab verlieren auch die örtlichen Vereine wie die Soldatenkameradschaft, der Fußballverein, die Eigenheimervereinigung sowie die Feuerwehr einen großen Unterstützer.
Um den Verstorbenen trauern seine Ehefrau Irmgard, die drei Kinder, vier Enkelkinder und Verwandte. Der Rosenkranz findet am Mittwoch, 28. Februar, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius in Dingolshausen statt. Requiem und Beisetzung schließen sich an.