(mjs/kgb) Der Bau der neuen Mainbrücke zwischen Berg- und Grafenrheinfeld ist nicht nur eine der größten Baustellen im Landkreis Schweinfurt – auch für den Bauherrn, den Freistaat, ist das elf-Millionen-Euro-Projekt etwas Besonderes: Es ist eines der ersten in Bayern, die über ein Public-Private-Partnership im Auftrag des Freistaates von einem privaten Bauunternehmer finanziert und auf 25 Jahre hinweg unterhalten werden.
Genauer gesagt dreht es sich um zwei Unternehmen. Und die liegen, so die Auskunft des Bauamtes Schweinfurt Anfang Juli, im Zeitplan. Nicht selbstverständlich, ging doch eines der beteiligten Unternehmen in Insolvenz, bevor die Arbeiten angefangen hatten. Auf maximal vier Wochen schätzt Bauamts-Bereichsleiter Erich Wagensonner die Zeitverzögerung. Die Donges Stahlbau GmbH mit Sitz in Darmstadt, die den Main überspannende Stabbogen-Konstruktion bauen soll, hatte im März Insolvenz angemeldet. Laut Internetauftritt des Unternehmens hat die Donges SteelTec GmbH – eine Tochter des Hitachi-Konzerns – wesentliche Teile der Firma übernommen. Laut Wagensonner wird auf der Baustelle normal weitergearbeitet. Spatenstich für das 183 Meter lange Bauwerk war am 30. November 2007, im Sommer 2009 soll es fertig sein.
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