Seit 1990, also nahezu 30 Jahre, leitet Andreas Engert nun schon den Versehrten-Sportverein Dittelbrunn, den er zudem auch mitgegründet hat, heißt es in einer Pressemitteilung. Zuvor war er bereits dessen zweiter Vorstand gewesen. Und die Pflege seines behinderten Sohnes Joachim leistet Engert zeitlebens in Eigenregie.
Unter anderem deshalb verlieh Markus Söder nun Andreas Engert aus Dittelbrunn das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern. Die Aushändigung übernahm Landrat Florian Töpper im Beisein von Dittelbrunns Bürgermeister Willi Warmuth im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Schweinfurt.
Landrat Töpper dankte dem 91-Jährigen dabei für das seit vielen Jahrzehnten Geleistete, für die über all die Jahre in vorbildlicher Weise gelebte Mitmenschlichkeit und für seinen Dienst an der Gemeinschaft. „Die Ausübung ihrer Ehrenämter nimmt gewiss viel Zeit in ihrem Alltag ein, doch bereichern diese Aufgaben ganz sicher auch ihr Leben und natürlich ebenso das derer, für die Sie sich mit viel Herzblut einsetzen. Mit ihrem Engagement schaffen Sie Angebote, um jedermann am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen, so machen Sie deren Leben lebenswert“, so Töpper in dankbarer Anerkennung.
Mit großer Hochachtung vor dem, was Andreas Engert geleistet hat und trotz seines hohen Alters immer noch leistet, gab Landrat Florian Töpper in seiner Laudatio einen kleinen Überblick über Engerts ehrenamtliche Tätigkeiten, die letztlich auch den Ministerpräsidenten beeindruckten und ihn veranlassten, das Ehrenzeichen an Andreas Engert zu verleihen.