Elektromobilität ist wohl die große Zukunftstechnologie, das wissen vor allem die Automobilzulieferer, von denen es in Schweinfurt reichlich gibt. ZF – mit mit 9500 Arbeitsplätzen das größte Industrieunternehmen der Stadt – hat im vergangenen Jahr den "Kleinbus der Zukunft" vorgestellt, den so genannten Ego-Mover. Das ist ein kleiner, nur für die Stadt vorgesehener, vollständig elektrisch angetriebener Bus für bis zu 15 Personen, der selbständig fährt.
Damals hatte das Unternehmen auch erklärt, man suche Städte in Deutschland, in denen man Teststrecken installieren könne. Das nahm die Wählergemeinschaft proschweinfurt zum Anlass, einen Antrag zu stellen, dass die Stadt auf ZF zugeht und anbietet, Möglichkeiten zum Testen des autonomen Fahrens zu schaffen. Adi Schön hatte das kürzlich im Stadtrat noch einmal bekräftigt.
Wirtschaftsförderin Pia Jost ist in regelmäßigem Austausch mit den Industrieunternehmen. Man wisse schon seit zwei Jahren von den ZF-Plänen zum autonomen Fahren und habe vergangenes Jahr die Berichterstattung in der Fachpresse zum Anlass genommen, gemeinsam mit den Stadtwerken auf ZF zuzugehen und auszuloten, in welcher Form man autonome Busstrecken anbieten könne.
Ideal, um von der Landesgartenschau in die Stadt zu kommen
Nachdem nun die Entscheidung pro Landesgartenschau 2026 gefallen ist, strebe man vor allem dafür an, eine Ego-Mover-Strecke von den Ledward-Kasernen in die Stadt einzurichten. Außerdem prüfe man, ob man danach auch in anderen Stadtteilen den autonomen Bus einsetzen könne, zum Beispiel in Bellevue. So könne man "auf der letzten Meile den ÖPNV ergänzen", so die Verwaltung.
Im Moment hat der Ego Mover keine Straßenzulassung, weswegen ZF den Aufbau einer Teststrecke auf dem Werksgelände prüft. Dass Schweinfurt noch keine Teststrecke wie in Aachen, wo an der Technischen Universität das Fahrzeug mitentwickelt wurde, und in Friedrichshafen, wo der Hauptsitz von ZF ist, habe, liege unter anderem daran, dass es kein Bewerbungsverfahren von Seiten des Unternehmens gab, so Jost. Man stehe aber in Kontakt und "die Stadt ist an dem Projekt autonomes Fahren sehr interessiert".
Es ist natürlich legitim daß Unternehmen wie ZF,Siemens, Scania auf der Klimawelle surfen und damit Geld verdienen wollen. Erstaunlicher daß die Politik dieses Spiel mitmacht. Denn schon ein grober Blick auf die ökologischen + ökonomischen Rahmendaten dieser Technik lässt ernsthafte Zweifel aufkeimen.
Man kann einen 40-Tonner nicht mit einem Kleinwagen vergleichen. Um die für LKW nötigen Reichweiten mit E-antrieb und Akkutechnik hinzubekommen, die bei teuren PKW ( 5 Stunden Ladezeit/300 km Reichweite) im Einsatz ist, wären tonnenschwere Akkus vonnöten. Gewicht steigt, der Anschaffungspreis massiv erhöht und gleichzeitig müssten Ladevolumen und Nutzlast sinken. Ein Daimler„Langstrecken“-Elektrotruck bringt es unter „Testbedingungen“ gerade mal auf 400 Kilometer Reichweite. Voll beladen sind im echten Einsatz 250 Kilometer wohl realistischer. RISIKO+GESUNDHEITSGEFAHR 5G
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Auf dem ZF-Werksgelände ist außerhalb der Werksstraßen kein Platz mehr! Das beste Testgelände wäre in Ledward neben i-Campus & künftiger i-Factory! Hier, plus Conn Barracks, sollte zudem Frankens neue Technische Universität hin. Statt sinnfrei in den Nürnberger Süden: zu nah an der TU München und in Konkurrenz zur großen TechFak der FAU, die deshalb die TUN nicht will! Weshalb der Nürnberger M. Söder auch noch 1,5 Mrd. € der FAU als Beruhigungspille gibt. Diese könnte man sich bei einer TU in Schweinfurt sparen!
Dies alles würde aber eine LGS verhindern, was sinngemäß schon 100mal hier von vielen Kommentatoren angesprochen wurde! Es läuft derzeit in puncto fränk. Hochschullandschaft vieles schief im Freistaat und bei der Stadt SW