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Werneck
Eduard Reuß: Ein Stettbacher Urgestein feiert 90. Geburtstag
Eduard Reuß: 'Opa Edi' wird 90.
Foto: Dr. Thomas Reuß | Eduard Reuß: "Opa Edi" wird 90.
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 31.10.2024 02:41 Uhr

Wer ihn nach seinem Befinden befragt, bekommt immer die gleiche, mit Kraft, Optimismus und Überzeugung vorgetragene Antwort: „Der Kampf geht weiter!“ Am Sonntag, 27. Oktober, feiert Eduard Reuß seinen 90. Geburtstag – mit Dankgottesdienst und im Kreis der Familie und Freunden. Wenn man ihn so sprechen hört, dann kann man ahnen: Dieser Geburtstag soll längst nicht sein letzter sein.

Reuß ist einer der ältesten Stettbacher Bürger. Als erstes von fünf Kindern wurde er hier in eine kleine Landwirtschaftsfamilie hineingeboren und hat sich über zig Jahrzehnte hinweg ganz selbstverständlich in und für die Dorfgemeinschaft engagiert: in der Feuerwehr als langjähriger Kommandant und Ehrenkommandant, in der KAB, bei den Kirschentaler Sportfreunden und in der Kirchenverwaltung. Er organisiert unzählige Pilgerfahrten und Seniorennachmittage und vertrat als Gemeinderat und Ortssprecher engagiert die Interessen seiner Mitbürger.

„Standorttreu“ war er auch im Beruf: Er erlernte in der Wernecker Bierbrauerei das Handwerk des Brauers, machte die Meisterprüfung und blieb der Brauerei bis zum Ruhestand und darüber hinaus treu: Denn auch als Rentner führte er mit Fachwissen und Humor ungezählte Besuchergruppen durch die Brauerei.

Bei all diesen Aufgaben war er vor allem auch ein Familienmensch. Mit seiner Jugendliebe Elsa war er 55 Jahre lang glücklich verheiratet, bis sie nach langer Krankheit 2011 verstarb. Ein harter Schlag für „Opa Edi“, wie er nicht nur von seinen drei Kindern, sieben Enkeln und mittlerweile sieben Urenkeln genannt wird.

Humor, Optimismus und Gottvertrauen. Mit diesen Eigenschaften ist der Mensch Eduard Reuß ausgestattet. Sie helfen ihm auch im gesegneten Alter von nun 90 Jahren über die mannigfachen Beschwerden des immer noch selbstbestimmten Alltags in den eigenen vier Wänden hinweg.

Der Kopf ist klar und fit, das Zeitungslesen am Morgen genauso Pflicht wie die Tagesschau am Abend. Und wann immer es gesundheitlich geht, sieht man ihn auch mit seinem Rollator im Dorf spazieren gehen. Oft genug wird er dabei nach seinem Befinden gefragt. Die Antwort: siehe oben.

 
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