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SCHWEINFURT
Drei Stunden Blues vom Feinsten
Omni Blues Band mit Bluessängerin Linda Schmelzer bei ihrem Auftritt mit Gastmusikern in der Schweinfurter Disharmonie.
Foto: Joe Kern | Omni Blues Band mit Bluessängerin Linda Schmelzer bei ihrem Auftritt mit Gastmusikern in der Schweinfurter Disharmonie.
joe
 |  aktualisiert: 25.05.2017 04:01 Uhr

Über die seit 15 Jahren bestehende Omni-Blues-Band um die Bluessängerin Linda Schmelzer und den Ausnahmegitarristen Mike Viertel braucht man eigentlich nicht mehr viel Worte zu verlieren. Außer, wenn sie zu ihrem Konzert in der Disharmonie illustre Gäste mitbringen. In diesem Fall als „Ersatzmann“ für den ausgefallenen Pianisten das aus Michigan stammende Multitalent Greg McKoy, aktuell Musical Director bei der „Barry White Experience“.

Er eröffnete dann auch das Konzert mit Linda Schmelzer im Duo mit zwei Gospelstücken „Swing Low Sweet Chariot“ und „Joshua fit the battle of Jericho“), in denen er gleich seine Gesangskünste unter Beweis stellte. Mit Mike Viertel an der Gitarre, Chui Lang am Bass und Gunnar Olsen am Schlagzeug ging es dann mit Volldampf auf die „Route 66“. Auch der Gast aus Würzburg, Saxophonist Vladi Strecker, begeisterte von Beginn an mit seinen Soli am Tenor- und Altsaxophon die knapp 70 Zuhörer in der Disharmonie.

Nach dem über eine Stunde dauernden ersten Set, in dem weitere Klassiker wie „Hit the road Jack“ oder Van Morrisons „Moondance“ zu hören waren, gönnten die Vollblutmusiker dem Publikum eine kleine Pause. Das zweite Set war ebenso mitreißend, begründet durch die grandiose „schwarze“ Stimme der weißen Bluessängerin Linda Schmelzer, die atemberaubenden Gitarrensoli von Mike Viertel und die virtuosen Soli der Gäste Greg McKoy am Flügel und Keyboard und Vladi Strecker am Sax, ruhend auf einem soliden Rhythmus-Grundgerüst von Chui Lang am Bass und Gunnar Olsen an den Drums.

Ob „Pretzel Logic“ von Steely Dan, „What?s going on“ von Marvin Gaye oder „Superstition“ von Stevie Wonder, um nur einige der Stücke zu nennen, jeder Titel begeisterte in der Interpretation der Omni-Blues-Band. Dass auch die Musiker ihren Spaß hatten, zeigte sich nicht nur durch die Dauer des Konzert, immerhin drei Stunden.

 
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