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Wipfeld
Drei Jugendfeuerwehren 24 Stunden einsatzbereit
Das Foto zeigt eine Personenrettung.
Foto: Holger Herold | Das Foto zeigt eine Personenrettung.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:38 Uhr

Kürzlich war es endlich so weit. Die Jugendfeuerwehren aus Schwanfeld, Theilheim und Wipfeld trafen sich frühmorgens am Wipfelder Feuerwehrhaus, um ihr Quartier für die nächsten 24 Stunden zu beziehen. Feldbetten und Luftmatratzen wurden gerichtet, die Uniformen bereitgelegt.

Um 10.50 Uhr ertönte dann dreimal der Einsatzgong: Tragehilfe Rettungsdienst am Schloss Klingenberg, Containerbrand in Theilheim sowie Person in Spielgerät eingeklemmt. Die Jugendlichen hatten alle Hände voll zu tun.

Nach einer Stärkung und einer kleinen Mittagspause kam es dann zu einem Großeinsatz mit dem Stichwort "Garagenbrand" in Theilheim. Dort musste eine Wasserversorgung gelegt werden, einige Verletzte befanden sich noch im Gebäude und es wurde Gefahrgut gefunden.

Im Anschluss fand Theorie- und Praxisunterricht im Wechsel statt: So bekam die eine Gruppe viele Details der Fahrzeuge erklärt, wohingegen die andere im diesjährigen Wissenstestthema unterrichtet wurde.

Während dieser Einheit kam es erneut zu drei kleineren Einsätzen: auslaufende Flüssigkeit eines Pkws, Person unter Last sowie Kleintierrettung in der Kläranlage in Schwanfeld. Auch diese Einsätze stellten wieder besondere Herausforderungen für die heranwachsenden Einsatzkräfte dar.

Nach einem erholsamen und ausgiebigen Grillabend ertönte der Einsatzgong gegen 21 Uhr erneut und die Jugendlichen wurden zu einem Verkehrsunfall mit zwei Autos und jeweils eingeklemmter Person nach Schwanfeld gerufen. Hier mussten sie die Einsatzstelle zunächst absichern und ausleuchten, dann die Fahrzeuge unterbauen, die Verletzten versorgen sowie diese schnellstmöglich mit Schere und Spreizer aus den Pkws befreien. Dies war für viele besonders spannend, denn die meisten hatten mit diesen Geräten noch nie gearbeitet. Im Anschluss fielen alle erschöpft ins Bett.

Gegen 5 Uhr morgens wurden sie dann unsanft geweckt, denn alle Einheiten rückten zu einer Vermisstensuche in einem Waldstück nahe Schwanfeld aus. Nachdem die Vermissten gefunden worden waren, kehrten sie alle wieder ins Feuerwehrhaus zurück.

Die Jugendlichen blicken auf 24 ereignisreiche, spannende und lehrreiche Stunden zurück, an die sie sicher noch lange denken.

Von: Sandra Dietmann (Jugendwartin FFW Schwanfeld)

Verkehrsunfall
Foto: Holger Herold | Verkehrsunfall
 
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