Gleich drei Errichtungen von Fahnenmasten hatte der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung zu behandeln. Allen Anträgen wurde die notwendige Befreiung (Überschreitung der Baugrenze) erteilt. "Sehr löblich, dass wir hier gefragt werden" meinte Rat Horst Werner.
Ein Antrag auf den Anbau eines Treppenhauses sowie eines Lagerraumes am Hinterhaus mit Innenumbau des Vorder-und Hinterhaus sowie dem Ausbau des Dachgeschosses im Vorderhaus im Gemeindeteil Bischwind lag vor. Diesem Vorhaben stimmte der Rat zu.
Das Thema Neubau einer Lager-und Unterstellhalle im Gemeindeteil Bischwind nahm erneut einige Zeit ein. Dem Gremium um Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler lag eine Genehmigungsfreistellung zur Kenntnisnahme vor. Rat Wolfgang Joos ging es dennoch um die Frage des Materials und dessen Farbe.
Das Gremium diskutierte die Festsetzung eben dieser Punkte in dem Bebauungsplan des Baugebiets. "Es soll keinen Lagerhallen-Charakter haben" zitierte die Bürgermeisterin den Bauherrn. Wolfgang Joos bat nochmals die Themen kritisch zu hinterfragen. Barbara Behr regte an, eine Bepflanzung an der Wand hoch wachsen zu lassen.
"Der Gemeinderat zweifelt die Genehmigungsfreistellung an, die Fassadengestaltung mit Thermoelement - 100 mm. (Anthrazit) zu gestalten. Dies ist mit den Vorgaben des Bebauungsplans zu prüfen" so der Wortlaut des Gemeinderats in einer gemeinsamen Erklärung.
Der Baugrenze und Dachneigung zur Errichtung eines Gartenhauses in Dingolshausen stimmte der Rat zu. Ebenfalls wurde der Eindeckung zum Bau eines Carports ebenfalls in Dingolshausen zugestimmt.
Einen Antrag auf Vorbescheid zur Erweiterung des bestehenden Wohnhauses mit Wintergarten und Carport lehnte das Gremium in der vorliegenden Form ab. Der ersten notwendigen Überschreitung der Baugrenze stünde der Rat positiv gegenüber, die Befreiung bezüglich der Dachform (Flachdach) wird der Gemeinderat dann erteilen, wenn eine Begrünung vorgesehen ist.
Von fortgeschrittenen Bauarbeiten auf dem Friedhof Bischwind berichtete die Bürgermeisterin . Weiter zu besprechende Details wird das Gemeindeoberhaupt fotografieren und mit den Bauhofmitarbeitern besprechen. Der Neubau eines Tores für maximal 4000 Euro zum Friedhof wurde an eine örtliche Metallbaufirma vergeben.