Festgelegt hat der Gemeinderat Waigolshausen in der jüngsten Sitzung die Beschriftung der neuen pflegefreien Urnengräber in den Friedhöfen. Es handelt sich um kleine Metallplättchen in Einheitsgröße, bei denen die Beschriftung mit günstiger Lasergravur erfolgt. Festgelegt wurde, dass für ein einheitliches Bild nur Vor- und Nachname, Geburts- und Sterbedatum sowie gegebenenfalls der Geburtsname eingraviert wird. Die Kosten für Plättchen und Beschriftung liegen bei circa 40 Euro. Drei Räte stimmten dagegen, weil sie den Grabnutzern bei der Beschriftung mehr Gestaltungsspielraum einräumen wollten.
Bürgermeister Christian Zeißner gab bekannt, dass der Rat in nichtöffentlicher Sitzung die Beratungsleistungen für das Breitband-Förderprogramm Gigabit-L 2.0 des Bundes an den Dienstleister Dr. Först Consult aus Würzburg vergeben hat. Das Markterkundungsverfahren in den Gemeindeteilen sei bereits gestartet. Vergeben sei jetzt auch der Auftrag für die Behebung des Wasserschadens in der alten Schule in Hergolshausen. Jürgen Petz mahnte an, den Firmen Dampf zu machen, weil das Dorfleben wegen der Sperrung des Gebäudes seit vier Monaten still stehe. Laut Bürgermeister musste erst das Okay der Versicherung abgewartet werden.
Warten auf Rückmeldung
Außerdem informierte Zeißner, dass nach erfolgreichem Test die zusätzliche Sirene auf dem Freizeitzentrum in Betrieb gegangen sei. Bekannt gab er zudem, dass im Kindergarten Waigolshausen die neuen Sonnensegel eingebaut wurden. Hinsichtlich des vom Gemeinderat beschlossenen Anbaus für die Erweiterung um eine Gruppe warte man auf eine Rückmeldung der Diözese. Wissen wollte Ursula Keller, wie es um die Einrichtung einer provisorischen Übergangsgruppe für die Kinder auf der Warteliste stehe. Laut Bürgermeister werde das seitens des Kindergartens erst gemacht, wenn ein Datum für den Baubeginn feststehe und absehbar sei, wie lange diese belastende Ausnahmesituation dauern wird.