Die Donnersdorfer Gemeinderatssitzung begann mit der Besichtigung verschiedener Baustellen. Zuerst ging es in die Alfred-Wendt-Straße und die Schulstraße in Traustadt.
In den Gehwegen wurde das Pflaster teilweise eingebracht und die Kreuzung wurde asphaltiert. Zurzeit werden die restlichen Bordsteine gesetzt. Glasfaserleerrohre und Strom wurden gleich mit verlegt. Die Bushaltestelle soll nach den Schulferien wieder benutzt werden. Ferner wird der Vorplatz vor dem Feuerwehrhaus gerichtet. Die Straße von der Bushaltestelle zur Schule wird nach und nach saniert, die Zaunanlage am Weg soll verändert werden. In der Schulstraße sind die Bäume in einem schlechten Zustand. Sie werden im Herbst gefällt und durch schmalwüchsige Bäume ersetzt.
In Kleinrheinfeld ist das Baugebiet fertiggestellt. Die sieben Grundstücke sind entweder verkauft oder reserviert. Im Friedhof konnten die Gemeinderätinnen und -räte die neue Außenmauer sehen. An der Friedhofsmauer neben dem Kreuz soll eine Urnenwand entstehen, erklärte Bürgermeister Klaus Schenk.
Im Bauhof in Donnersdorf wurde das Hackschnitzellager besichtigt. Außerdem zeigte Klaus Schenk auch die neuangeschafften Arbeitsgeräte für den Bauhof. Die Sozialräume am Bauhof werden modernisiert.
Im Falkenbergzentrum wurde die Gemeinderatsitzung dann mit einigen Bauanträgen fortgesetzt. In Traustadt erfolgte eine isolierte Befreiung der Grundstückseinfriedung. Der Eigentümer will eine Natursteinmauer mit einem Doppelstabzaun errichten. Eine weitere isolierte Befreiung betraf eine Terrassenüberdachung in Donnersdorf. Die Terrasse soll mit einem flachgeneigten Pultdach aus Glas errichtet werden. Die nächste isolierte Befreiung war die Errichtung einer Mauer mit L-Steinen und einer Thuja-Hecke in Pusselsheim. Der letzte Antrag betraf die Änderung der Einfriedung in Traustadt. Der Eigentümer möchte ein Metalltor und einen Zaun aus Doppelstabmatten. Allen Anträgen wurde einstimmig zugestimmt.
Bedenken zu einer Freiflächenphotovoltaikanlage in Traustadt
Ein Investor will in Traustadt eine Freiflächenphotovoltaikanlage in Traustadt errichten. Seitens der Gemeinde gab es einige Bedenken. Es werden 7,5 Hektar Ackerland entnommen und die Abstände zum Wohngebiet müssen überprüft werden. Allerdings ist eine solche Anlage sinnvoller als ein Windrad. Nach ausführlichen Beratungen wurde der Antrag auf eine Sitzung nach der Sommerpause vertagt. Dann kann der Investor sein geplantes Projekt vorstellen. Mit dem Landratsamt muss die Situation noch abgeklärt werden.
Der Gemeinderat bekam außerdem Informationen zum Bebauungsplan "Horhausen Südwest". In der Nähe der Autobahn A 70 sollen Hallen und ein Büro gebaut werden.
Die Gemeinde erhielt vom Landratsamt aus dem KFZ-Steueraufkommen 28 000 Euro für den Straßenunterhalt. Etwa die gleiche Summe bekamen sie für den Straßenausbaubeitrag.
Die Mittagsbetreuung findet in der Zabelsteinhalle statt. Zum neuen Schuljahr gibt es drei erste Klassen in Traustadt. Zurzeit sind 42 Kinder in der Mittagsbetreuung. Es werden noch weitere Helfer für die Mittagsbetreuung gesucht.