Das Spiel-, Bastel- und Haushaltswarengeschäft Dittmeier hat seine neuen Räume in der Bgm.-Weigand-Straße eröffnet. Das Traditionsgeschäft war vom bisherigen Platz in der Stadt in der Bleichstraße in größere Räume gewechselt. Im ehemaligen Netto-Markt ist der beliebte Laden eingezogen.
Sichtlich erleichtert, dass der Umzugsstress der letzten Tage und Wochen vorbei ist, zeigte sich die Familie bei der Feierstunde zur Neueröffnung. Es sei ein großer Schritt gewesen, der mit viel Arbeit und auch Stress verbunden gewesen sei, sagte Christine Dittmeier. Sie dankte der Familie und den Mitarbeitern, die tatkräftig mit halfen, dass es mit der Eröffnung klappt.
Nun habe man auf etwa 800 Quadratmetern Verkaufsfläche mehr Platz, um das Sortiment zu präsentieren. Man wolle die Tradition des Unternehmens weiter führen, versprach Christine Dittmeier den Gästen. Unter ihnen war auch Bürgermeister Thorsten Wozniak, der dem Familienunternehmen mit einer launigen Ansprache seine Glückwünsche aussprach. „Ich gratuliere zu dem Mut. Da steckt viel dahinter.“
Bürgermeister Wozniak nannte das Geschäft einen Magnet für Gerolzhofen, der sehr wichtig für die Stadt sei. Alle Generationen, von jung bis alt, hätten dort bereits eingekauft. Die Palette biete von Kinderspielzeug bis zu Grabkerzen einiges.
Es freue ihn, dass das Geschäft seinen von je her „leicht gruschigen Charme trotz der Modernisierung erhalten hat“, so der Bürgermeister. Es gebe viele Neuerungen an der neuen Stelle, trotzdem habe man die Tradition gewahrt, stellte er fest.
Für die Gewerbetreibenden von gerolzhofenAKTIV wünschte die Vorsitzende Petra Aumüller alles Gute. Sie stellte das Engagement der Dittmeiers für den Gewerbeverein heraus und dankte dafür. Pfarrer Stefan Mai segnete später die neuen Räume. Ihn gefalle das Motto des Unternehmens, 'Der neue Dittmeier mit den Vorzügen des alten', wie Mai zitierte. Die Beratung und die Kundenfreundlichkeit seien für ihn das Markenzeichen, das man heute kaum mehr so finde.
Seniorchef Heinrich Dittmeier hatte beim Blick auf die Firmengeschichte manche Anekdote parat. In den Jahren des Bestehens habe die Familie, angefangen von seinen Großeltern bis heute, viel Herzblut in das Geschäft gesteckt. Der Neustart sei für ihn und seine Frau Agnes ein historischer Tag, weil man nun etwas in die zweite Reihe rücke.