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Schwanfeld
Diskussionsbedarf über behindertengerechte Toilette
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 19.01.2020 02:10 Uhr

Große Aufregung gab es im Ratssaal, als die Sitzung am Ende nochmals unterbrochen wurde: Die Anwohner, darunter ein rüstiger Schwanfelder mit über 80 Lenzen, ärgerten sich über die Pläne für das Neubaugebiet Röthen und die im Amtsblatt veröffentlichten Skizze. In der Darstellung fehlten zwei wichtige Zufahrten (Feldwege) zu deren Grundstücken, die direkt an das neue Baugebiet angrenzen. Beruhigen konnte Richard Köth den aufgebrachten Senior nicht wirklich, versprach aber den Fortbestand der Anfahrtsmöglichkeit, wurde darin von den Gemeinderäten bestärkt und verteidigte die Veröffentlichung im Schwanfelder Amtsblatt. In der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung, so Köth, stehen das Neubaugebiet und die Wegeproblematik auf der Agenda. Den "alten Schwanfelder", der auch schriftlich protestierte, will Bürgermeister  Köth umgehend und persönlich informieren.

Im Sportheim – gleich neben dem neuen "Platz für Alt und Jung"  – soll eine behindertengerechte Toilette entstehen. Darin sind sich die Gemeinde und die Sportler einig. Der vorgelegte Plan – allerdings ohne Kostenschätzung – überraschte dann Vertreter des Gemeindeparlaments und des Sportvereins gleichermaßen: Er wich von der abgesprochenen Variante ab. Bürgermeister Köth möchte deshalb einen neuen gemeinsamen Treffpunkt mit dem SV, dem Planer und der Gemeinde vereinbaren. Erst danach werden die Kosten ermittelt. Das Thema wird dem Gemeinderat in einer der kommenden Sitzungen wieder zur Entscheidung vorgelegt.

Das Neubaugebiet Egenhausen betrifft uns nicht, meinten  die Gemeinderäte einstimmig und beschlossen deshalb, keine ausformulierte Stellungnahme zu der Anfrage aus Werneck abzugeben.

Alle notwendigen Befreiungen genehmigte der Gemeinderat ohne Gegenstimme: Ein Bauherr kann deshalb sein Einfamilienhaus in der Nibelungen-Straße erweitern und dort zusätzliche Stellplätze zur Verfügung stellen. Zuvor hatten schon die Nachbarn dem Umbau zugestimmt.

4000 Euro werden auf der Kostenstelle Städtepartnerschaften hinterlegt. Es geht aktuell um den Besuch in Aubigny an Pfingsten 2020, in der Überlegung aber auch um Maßnahmen in Kooperation mit der Schweizer Partnerkommune Mühleberg. Aus dem Topf soll unter anderem der traditionelle Partnerschaftsabend finanziert werden.

Das Kanalnetz rund um die Hauptstraße (St 2270) wurde von Fachleuten bewertet und der Sanierungsbedarf detailliert festgestellt. Diese Entscheidung aus den nichtöffentlichen Sitzungen verkündete der Bürgermeister.

Zu Beginn der ersten Sitzung hatte Bürgermeister Richard Köth auf die Veränderungen hingewiesen, die 2020 in der Gemeinde, nach den Wahlen auch im Rathaus und im Gemeinderat, zu erwarten sind. Köth sieht dem Wandel  mit Zuversicht entgegen.

 
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