Do., 3. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit Bernd Regenauer: „MON€YFEST – Einkommen und Geh’n“. Geld ist ein scheues Reh. Verfolgt von Profit-Piranhas, Investment-Wölfen, Fonds-Heuschrecken, Trading-Geparden und Rendite-Hyänen. Doch wie sieht es bei uns privat aus? Es geht nicht nur um Geld. Es geht ums Eingemachte. Es geht um Werte, die es uns wert sind, die aberwitzigsten Dinge zu tun, weil der Schein das Sein beherrscht und Imageschäden von keiner Versicherung übernommen werden. Was macht das Geld mit einem? 20 Prozent der Bevölkerung leben am Rande der Armut. Da ist Schluss mit Kalbssteak. Oder, mit der Weissagung der Cree-Indianer gesprochen: „Erst wenn die letzte Aktie gesunken und das letzte Geld verbraucht ist, werdet Ihr merken, dass man Bäume nicht essen kann.“ Oder so ähnlich. www.regenauer.de
Do., 3. April, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Lehrerkabarett mit Hans Klaffl: „Restlaufzeit – Unterrichten, bis der Denkmalschutz kommt“. Alle sind sie wieder da: Sedlmaier, zurück von der Kur, in der er seinen Drehschwindel auskuriert hat. Er stellt seine beiden neuen Hobbys Power Point und Bandscheibenvorfall vor. Gmeinwieser gibt mit seinem neuen Hüftgelenk an. Neu im Kollegium, Grantinger, der Hausmeister. Er zieht neuerdings die Fäden am LPG, aber niemand merkt es. Zwar nimmt seine Kommandozentrale, der Kiosk, schweren Schaden, aber solange er die Hoheit über den Sicherungskasten hat, funktioniert der Betrieb. Im Eintrittspreis enthalten: Jede Menge Tipps für Kollegen, die ihren Auftrag ernst nehmen: Erziehung als Versuch des geordneten Rückzugs unter möglichster Vermeidung von Verlusten an Menschen und Material. www.hans-klaffl.de
Fr., 4. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Konzert mit Barth|Roemer: „Groove Chanson“. 2013 erhielt das Album den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Seit über zehn Jahren stehen Sängerin Astrid Barth und Gitarrist Philipp Roemer gemeinsam auf der Bühne. Auf dem Programm steht Eigenes in deutscher Sprache. Die wort- und stimmgewaltige Astrid Barth schreibt Texte, die tief empfunden sind, ohne kitschig zu wirken. Sie wird nicht müde, ihre Zuhörer zum Mitdenken zu motivieren. Kontrapunkt auf der Bühne ist Philipp Roemer, dessen Grooves mit Leichtigkeit und Souveränität daherkommen und der hin und wieder mit einer zweiten Gesangsstimme Glanzlichter setzt. www.gesangundgitarre.de
Sa., 5. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Musikkabarett mit Streckenbach & Köhler: „Hüften aus Gold“. Der selbstverliebte Tenor André von Streckenbach und sein Tastenknecht Köhler sind endlich dick im Geschäft. Schnelle Autos, schöne Frauen, Alkohol, Drogen, Fressorgien... Genug geträumt. Die bittere Realität sieht anders aus. Jede Kirchenmaus ist flüssiger als die beiden. Schließlich ist das Leben kein Tanzlokal, der Rock’n Roll kein Lehnstuhl und das Showbusiness kein Zuckerschlecken. Doch die beiden haben vorgesorgt und sich ein paar ordentliche Hüften aus Gold zugelegt. Im neuen Programm unternehmen sie erneut den vergeblichen Versuch, Seriosität mit Chaos und Klamauk zu kombinieren. (2. Platz Niederösterreichischer Kabarettpreis 2012; 2. Platz „Franken sucht den Supernarr“, Bayerisches Fernsehen 2012). www.streckenbach-und-koehler.de
So., 6. April, 17 Uhr, Disharmonie „Die Seele eines Volkes spiegelt sich in seiner Musik“, wie viel Wahrheit in dieser Redensart steckt, beweist das Duo „Canto y Cuerdas“ auf einfühlsame Weise. Es lädt die Zuhörer auf eine Reise durch die vielfältige Klangwelt Lateinamerikas ein. Catrinel Berindei (Gesang) und Klaus Neubert (Gitarre) haben Stücke ausgewählt, die das Lebensgefühl der Länder vermitteln: die unbeschwerte Lebensfreude Brasiliens im Bossa Nova und Samba, die Traurigkeit Argentiniens, die in Chacareras und Zambas zum Ausdruck kommt. Die Valses criollos zeichnen das Leben der kreolischen Küstenbewohner Perus schwungvoll nach. www.klausneubert.de
Do., 10. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Der bekannte spanische Flamencokritiker Jose Manuel Gamboa nennt Jan Hengmith einen exzellenten Gitarristen, Komponisten und Interpreten und zählt ihn zu den signifikanten Protagonisten des heutigen Flamenco. Hengmith wurde mit Größen wie Paco de Lucia, John McLaughlin, Al Di Meola, Egberto Gismonti und Vicente Amigo auf einer Platte verewigt. Auf seinen Solo-Konzerten spielt der Musikpreisträger sowohl Eigenkompositionen als auch Interpretationen von Stücken alter und zeitgenössischer Meister der Flamencogitarre. www.janhengmith.de.tl
Fr., 11. April, 19.30 Uhr, Disharmonie „Blofish“ steht für Vibrant-Fugu-Jazz, so die Ankündigung. Explosiv, auf den Punkt, prickelnd. Blofish hantieren virtuos mit messerscharfen Grooves, als hätten sie das Genre erfunden. Dabei hat der Fugu-Jazz viele Väter, zum Beispiel Muhammad Ali, den großen Beat-Poeten der 60er. Seinem schlagfertigen Micro-Haiku „Me-We“ widmen Blofish einen zentralen Platz. Das Quintett lässt die Muskeln spielen. Der Joker in diesem Spiel ist die Brass-Section mit Oliver Saar, der sich als Bass/Bariton-Saxofonist vom Rhythmus-Provider (Bandleader und Drummer Emanuel Hauptmann sowie Bassmann Oliver Potratz) zum Starsolisten wandelt – neben Florian Wehse, Trompete, und Dirk Steglich, Tenorsax. www.blofish.de
Fr., 11. April, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Chorknaben sind sie schon lange nicht mehr. Auch das Boygroup-Image ist Schnee von gestern. Längst hat sich Viva voce in der deutschsprachigen Kultur- und Theaterwelt als a-cappella-Band etabliert. Vox-Pop nennen die fünf Stimmkünstler ihren unverwechselbaren Stil. Diese Band braucht keine Instrumente. Das aktuelle Programm heißt „Commando a cappella“, es ist wieder eine perfekt inszenierte Show. Die Sänger machen sich Gedanken um Besitz und Besessenheit, um Sinn und Unsinn sozialer Netzwerke. Sie hinterfragen den Zeitgeist und outen sich zugleich als Zeitgeister. Sie nehmen sich selbst und andere prominente Franken auf die Schippe. www.viva-voce.de
Sa., 12. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit Klaus Staab: „Ohne Worte“. Klaus Staab erhielt 1986 mit Urban Priol zusammen das Scharfrichterbeil. Damals war der musikalische Teil sein Terrain. Klavier, Gitarre und Akkordeon gehörten zu seinem Repertoire. Es folgten einige Soloprogramme, dann war jahrelang Pause. Nun ist Staab wieder da. Lieder über Zeitgenossen, die die Zeitung von hinten nach vorne lesen, um dann im TV Programm stecken zu bleiben, über Sesselprämien, den Ausverkauf des Tafelsilbers und die Diktatur des Kapitals. In seinem neuen Programm versucht Staab, bis zum Anfang durchzudringen, und lässt im Haifischbecken das Wasser ab. www.klaus-staab.de
So., 13. April, 17 Uhr, Knauf Halle, Iphofen Kabarett mit Claus von Wagner: „Theorie der feinen Menschen“. Von Wagner nimmt die Intelligenz seiner Zuschauer ernst. Er beherrscht die Kunst, sich höchst amüsant zu wundern. „Theorie der feinen Menschen“ ist eine Erzählung aus dem Inneren der feinen Gesellschaft. Sie handelt vom Kampf ums Prestige, von Wirtschaftsverbrechen und Business Punks. Es ist eine epische Geschichte von Verrat, Familie und Geld. Als hätte Shakespeare ein Praktikum bei der Deutschen Bank absolviert und aus Verzweiflung eine Komödie geschrieben. www.claus-von-wagner.de
Fr., 25. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Mögen die drei Herren von Blues Gang etwas grauer geworden sein, ihre Vitalität und Musikalität hat keinesfalls gelitten. Im Gegenteil. Das Publikum wird von der musikalischen Vielfalt und Intensität mitgerissen. Wenn Ludwig Kerns Blues-Harp jault, Wolfgang Jüngers Bass brummt und Klaus Friedels Schlagzeug rattert, bleibt kein Auge trocken. Seit diesem Jahr setzt Saxofonist Thomas Schramm als viertes Bandmitglied neue Akzente. Soul-Stücke, die sich am Memphis-Sound orientieren und neue funkige Arrangements zeigen sein Können.
Sa., 26. April, 21 Uhr, Disharmonie Freier Tanz für alle mit DJ Udo. www.lets-dance.adl.pm
So., 27. April, 15 Uhr und Mo., 28. April, 10 Uhr, Disharmonie Das Puppentheater Schoppan spielt für Kinder ab vier „Malwine in der Badewanne“.Die kleine Uli bekommt vom Onkel eine rosa Kaulquappe. Die Mutter hat gegen das niedliche Tierchen nichts einzuwenden. Die Kaulquappe erhält den Namen Malwine und wird von Uli reichlich mit Pommes gefüttert. Malwine wächst schnell aus ihrem Glas heraus. Sie hat nur noch in der Badewanne Platz. Aber eines Tages reicht auch die nicht mehr aus, und Uli muss sich eine Lösung einfallen lassen. www.puppentheater-schoppan.de
Mo., 28. April, 19.30 Uhr, Disharmonie Schottischer Folk. „Real Time“ sind wieder auf Tournee in Deutschland, wo sie seit 2002 jedes Jahr gespielt haben. Im Oktober 2013 traf sie der schwere Verlust ihrer Sängerin Judy Dinning, die an Krebs gestorben ist. Kenny, Tommy und John werden nun von der schottischen Sängerin Eilidh Grant begleitet. 2011 gewann sie den New Music Scotland Award. Fiedler ist Danny Hart, ein junger Musiker, der sich gerade einen Namen in der Folk- und Bluegrass-Szene macht. www.realtimefolk.co.uk
Di., 29. April, 19.30 Uhr , Disharmonie Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Eintritt frei. www.bass-o-mat.de
Mi., 30. April, 19.30 Uhr , Disharmonie Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein präsentiert jeden Monat einen spannenden Abend mit Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen. Infos zur aktuellen Lounge auf: www.ComedyLounge.de
Karten: Tel. (0 97 21) 28 89 5.