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Disharmonie-Programm: Extrawurst ist aus
Eine Stimme, eine Gitarre: Thomas Fellow und Constanze Friend sind Friend'n Fellow.
Foto: Ulrike Mönnig | Eine Stimme, eine Gitarre: Thomas Fellow und Constanze Friend sind Friend'n Fellow.
Redaktion
 |  aktualisiert: 26.04.2023 23:09 Uhr
Lieder ohne Mich

Fr., 6. März, 19.30 Uhr In seinem Solo-Programm „Lieder ohne mich“ zeigt Roger Stein, wie lustig und innig zugleich Lieder sein können. In messerscharfer Reimtechnik lotet er die Tiefen von Satire und Poesie aus. Seine Songs lassen Gesellschaftskritik aufblitzen und sind angenehm unaufgeregt politisch. Geschickt führt er HipHop-Elemente mit deutscher Liedtradition zusammen und entwirft so einen eigenen Musikstil. Bereits mit seiner Formation „Wortfront“ hatte Stein auf vier Alben bewiesen, dass er als Song-Writer weit vorne spielt. 2013 erschien sein erstes Solo Album „Lieder ohne mich“ auf dem Plattenlabel „Sturm & Klang“ von Konstantin Wecker. Der sagt über Stein: „Was für Texte. Immer eine besondere Wendung, wenn man befürchtet, jetzt könnte es banal werden. Klug und poetisch, und höchst musikalisch.“ www.roger-stein.com

Poetry Slam

Sa., 7. März, 20 Uhr Veranstalter und Moderator Manfred Manger lädt wieder Poeten, Wortakrobaten und Storyteller aus Deutschland zur Dichterschlachtschüssel ein. www.dichter-schlachtschuessel.de

About April

Sa., 7. März, 19.30 Uhr, Rathausdiele Friend'n Fellow: „About April“. April ist der Monat, der nichts verspricht, sondern Geduld oder ein Lächeln fordert und immer wieder überrascht und glücklich machen kann. Er bildet den Ausgangspunkt für das zehnte Album von Friend'n Fellow mit zwölf neuen Songs. Geschichten vom springenden Hund, der zitronengelben Sonne, dem Wegweiser, dem Schutzengel-Baum und natürlich vom April. Die Friend-Stimme und der Fellow-Sound sind unverwechselbar. Die Reduktion auf das Wesentliche ist das Markenzeichen des Duos seit weit über 1000 Konzerten, neun Alben und 100 000 verkauften Tonträgern. Die beiden zelebrieren eine intensive musikalische Zwiesprache. Constanze Friend und Thomas Fellow haben ihre eigene Sprache gefunden, sie vereinen mühelos Elemente aus Blues, Jazz und Soul (siehe Seite 24). www.friendnfellow.com

Holleri du dödl du

So., 8. März, 17 Uhr Loriot-Sketche in szenischer Lesung mit dem Ensemble Stilblüten: „Holleri du Dödl du“. Das Frühstücksei, Eheberatung oder Herren im Bad – mit feinem Gespür für Situationskomik hält Loriot uns den Spiegel vor. Seine Szenen einer Ehe sind so skurril wie authentisch, so komisch wie hintergründig. Er hat Humor-Geschichte geschrieben. www.ensemble-stilblueten.de

Extrawurst ist aus

Do., 12. März, 19.30 Uhr Alfred Mittermeier: „Extrawurst ist aus!“. Europa ist offen, die Welt ein digitaler Wurstkessel. Der Amerikaner liest, was der Deutsche schreibt. Der Deutsche zahlt, was der Grieche isst. Der Italiener wählt, was kein Mensch braucht. Europa wird zum Dorf. Da wird es eng. Nicht nur Rohstoffe werden knapp, sondern auch Parkplätze und Hirn. Alfred Mittermeier stellt die Frage: Essen wir zu wenig Hirnwurst? Darüber sollten wir nachdenken. Er durchstreift politisch-satirische Landschaften und serviert als galanter Oberkellner Großkopferte und Kleindenker auf einer globalen Wurstplatte. Nur eins gibt es nicht: Extrawurst ist aus. www.alfred-mittermeier.de

Diez und die Omni Blues Band

Fr., 13. März, 19.30 Uhr Guitar Challenge präsentiert: Frank Diez und die Omni Blues Band. Der in Berlin geborene Diez begann seine musikalische Karriere in den 1960er-Jahren. Er ist wohl der einzige deutsche Gitarrist, der mit Jimi Hendrix, Chuck Berry und Little Richard gespielt hat. Er ist mit vielen deutschen Bands aufgetreten, Ihre Kinder, Karthago, Emergency, Atlantis, aber auch mit internationalen Künstlern wie Giorgio Moroder, Paul Vincent, Donna Summer. Diez war ein Wegbereiter der Rockmusik in Deutschland, Gründungsmitglied und Produzent der Peter Maffay Band und Partner des Sängers. „If I play the Blues ... dann geht es mir einfach gut“, sagte der 64-Jährige in einem Interview. Ob mit Colin Hodgkinson, mit dem er 2000 Konzerte bestritt oder mit dem Lake-Gitarrist Alex Cont, mit dem er eine Scheibe aufnahm, er wählt bewusst Menschen, mit denen er den Blues zelebrieren kann. Die Omni-Blues Band lud Diez 2010 zu einem Konzert in den Omnibus nach Würzburg ein. 2015 begeben sich die Omni-Blueser mit ihrem Ehrengast auf ein Doppelkonzert nach Schweinfurt und Würzburg. www.guitarchallenge.de

Tren-nung für Fortgeschrittene

Sa., 14. März, 19.30 Uhr Rena Schwarz: „Tren-nung für Fortgeschrittene“. Wir alle haben uns schon mal getrennt, wurden getrennt. Einige sind sogar Experten. Macht es das besser? Nein. Ist der Partner weg, kommt der Katzenjammer. Und jetzt? Therapie, Esoterik-Seminar oder lieber Rotwein? Rache? Der Weg bis zur Gleichgültigkeit ist lang, Rena will ihn verkürzen. Sie hat authentische und professionelle Lösungen, sie ist Top-Tren-nungs-Profi. www.rena-schwarz.de

Utz Dorband

So., 15. März, 17 Uhr Gitarrenkonzert mit Utz Dorband: „Seit über 50 Jahren bietet der Autodidakt Utz Dorband ein abwechslungsreiches Programm aus Blues, Folksongs und Instrumentals für Gitarre und Banjo. Sein Gesang ist ausdrucksstark und er würzt seine Konzerte mit humorvollen Gedichten aus eigener Feder.

Und die Heidi gibt es doch

Do., 19. März, 19.30 Uhr Die Theatergruppe der OBA Schweinfurt spielt „Und die Heidi gibt es doch“. Wer behauptet, die Geschichte der Heidi von Johanna Spyri sei frei erfunden, der irrt. Suchen Wanderer im Gebirge ihre Heidi aus Kindertagen oder können sie konkrete Bilder entstehen lassen, wie die Geschichte heute aussehen könnte? Diese Frage stellte sich die Theatergruppe der OBA. Über Improvisationen auf der Basis der bekannten Geschichte, entwickelten sich neue Varianten. „Und die Heidi gibt es doch“ erzählt von tanzenden Ziegen, ihrem philosophischen Ziegenpeter, vom Alm-Öhi, der gerne Schuhplattler tanzt und ein großes Herz hat. Das Theaterprojekt wird in Zusammenarbeit von Disharmonie und Offener Behindertenarbeit/Diakonie durchgeführt und von Aktion Mensch gefördert. Regie: Angelika Scheidig. Eintritt frei. Spenden sind erwünscht.

Kopfkino

Fr., 20. März, 19.30 Uhr Martin Zingsheim: kopfkino. Er hat die Kleinkunstszene im Sturm erobert, Kabarettpreise eingeheimst und den Sprung ins Radio und Fernsehen geschafft. Jetzt ist der 30-jährige Kölner mit seinem neuen Soloprogramm auf Tournee. Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des gerade promovierten Lockenkopfes: von Gott und der Welt, über Liebe und Hass zu Erziehung und Pauschalreisen. Martin ringt mit Protagonisten der Kulturgeschichte und kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 1990er-Jahren. www.zingsheim.com

Braziliana

Sa., 21. März, 19.30 Uhr Michael Arlt kommt mit der Formation „Braziliana“: Brazil-Jazz, Samba, Partido Alto, Samba-Funk und Bossa. Die Musik dieses drei Generationen umfassenden Quartetts ist mitreißend. Auf ihrer Tournee stellen die vier Musiker ihre aktuelle CD „Terra Distante“ vor. Schlagzeuger Portinho (77 Jahre) steht mit Gitarrist Michael Arlt im Zentrum des Geschehens. Bassist Kip Reed und der New Yorker Pianist Klaus Mueller unterstützen und liefern, wenn es gefordert ist, auch starke solistische Beiträge. www.michaelarlt.de

Kindertheater: drei Schweinchen

So., 22. März, 15 Uhr, und Mo., 23. März, 10 Uhr Drei Schweinchen leben glücklich mit ihrer Mutter zusammen. Weil es im Stall sehr eng ist, kommen sie auf die Idee, sich eigene Häuser zu bauen. Das erste baut ein Haus aus Pappkarton. Da kommt der Wolf und bläst es einfach davon. Auch dem zweiten Schweinchen ergeht es nicht besser. Erst das dritte findet ein Haus, das heftigsten Stürmen standhalten kann. Ab drei Jahren. www.puppentheater-schoppan.de

jam – Jazz am main

Di., 24. März, 19.30 Uhr Bei Jam – Jazz am Main treffen sich Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Eintritt frei. www.bass-o-mat.de

Comedy Lounge

Mi., 25. März, 19.30 Uhr Mit Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein. Infos zur aktuellen Lounge: www.ComedyLounge.de

Ohne Worte

Do., 26. März, 19.30 Uhr Das neue Kabarettprogramm von und mit Klaus Staab: „Ohne Worte!“. Kabarett und Lieder über Zeitgenossen, die Zeitung von hinten nach vorne lesen, um dann nach Wetterbericht und Todesanzeigen im TV Programm steckenzubleiben, über Sesselprämien, den Ausverkauf des Tafelsilbers und die Diktatur des Kapitals. www.klaus-staab.de

Rick Kavanian

Fr., 27. März, 19.30 Uhr Rick Kavanian: „Offroad“, Vorpremiere des neuen Programms (bereits ausverkauft): Stand-Up Comedy im klassischen Sinne. www.rick-kavanian.de

Urban Priol: jetzt

Sa., 28. März, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Urban Priol kommt mit „Jetzt“. Das neue Kabarettprogramm von und mit UP ist bereits ausverkauft. Lustvoll zerfleddert er die tagesaktuelle Politik, bringt weggenuschelte Politphrasen auf den Punkt und fragt sich: „Müssen wir das ernst nehmen?“

Let's Dance classic

Sa., 28. März, 21 Uhr Let's dance „classic“. Freier Tanz für alle mit DJ Udo. www.lets-dance.pm

Karten: Tel. (0 97 21) 28 88 95.

Samba trifft Jazz       -  (kab)   Braziliana heißt es am Samstag, 21. März, ab 19.30 Uhr in der Disharmonie mit Michael Arlt. Ein Konzert, das Brazil-Jazz, Samba, Partido Alto, Samba-Funk und Bossa zusammenbringt. Die Musik dieses drei Generationen umfassenden internationalen Quartetts ist mitreißend. Im Mittelpunkt steht die Schlagzeuglegende Portinho mit seinen 77 Jahren und der Gitarrist Michael Arlt. Traditionelle Rhythmen und moderne Strömungen innerhalb der brasilianischen Musik und des Jazz treffen aufeinander. Karten gibt es unter  (0 97 21) 28 88 95.
Foto: Disharmonie | (kab) Braziliana heißt es am Samstag, 21. März, ab 19.30 Uhr in der Disharmonie mit Michael Arlt. Ein Konzert, das Brazil-Jazz, Samba, Partido Alto, Samba-Funk und Bossa zusammenbringt.
 
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