Sa., 1. März, 20 Uhr Zu Gast beim 21. Poetry Slam ist der Deutsche Champion Jan Philipp Zymny (Wuppertal). Außerdem: Marilisa Herchet (Dresden), Jonathan Baumgärtner (Nürnberg), Marie-Theres Schwinn, die auf der Mainbühne mit einem Monolog der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin das Publikum ergriff, Pauline Füg, die 2011 den Kulturpreis Bayern gewann, Jule Weber (Nürnberg, deutschsprachige U20 Meisterin 2012) und Dalibor (Frankfurt), der als Workshopleiter schon Spuren hinterlassen hat. www.dichter-schlachtschuessel.de
Do., 6. März, 19.30 Uhr Kabarett mit den „PrimaTonnen“: „Plan B“ (siehe Programm Frauenwochen, Seite 18).
Fr., 7. März, 19.30 Uhr „Paul-Simpson“, eine genreübergreifenden Klangreise von American-Akustik-Folk/Rock über Gospel/Soul bis hin zum Blues. Reduziert auf Stimme und Gitarre, präsentieren Jennifer Simpson und Bernd Paul das neue Album „Jetzt ist immer“ und eine Auswahl besonders interpretierter Coversongs. www.psp-music.com
So., 9. März, von 11 bis 15 Uhr Der Workshop von Chris Kramer richtet sich an Anfänger. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Man braucht eine Zehn-Loch-Richter-Mundharmonika in C-Dur, keine „Echo“, „Unser Lieblinge“ oder andere „zweireihige“ Mundharmonika. Für 20 Euro kann eine professionelle Mundharmonika beim Kursleiter erworben werden. Ziel ist es, den Teilnehmern das saubere Spielen einzelner Töne zu vermitteln, so dass sie einige Lieder spielen können. Der Kursleiter hat Lehrbücher verfasst, über 17 Jahre Erfahrung mit Workshops und gilt als einer der besten Spieler. Preis 40 Euro, maximal zwölf Teilnehmer, Anmeldung in der Disharmonie.
So., 9. März, 17 Uhr Konzert mit Chris Kramer, dem Mundharmonikavirtuosen, Sänger und Gitarristen. Der Blues-Entertainer hat seine aktuelle CD „Kramer Kommt!“ im Gepäck. Auch die Kollegen schwärmen. Chuck Leavell, Pianist der Rolling Stones, sagte über ihn „Oh man, what an amazing harpplayer“, Cream-Bassist Jack Bruce nannte ihn „Master of the blues-harp“. Simple-Minds-Drummer Mel Gaynor lobte seine Vielseitigkeit, Peter Maffay engagierte ihn als Studiomusiker für sein mit Platin ausgezeichnetes Album „Tattoos“. Anschließend nahm Maffay ihn mit auf seine Hallen-Tournee, wo sich Kramer in die Herzen der Massen spielte. Er kann sein Publikum unterhalten und berühren. www.chris-kramer.de
Do., 13. März, 19.30 Uhr „Durch Kasachstans Steppen und in die Berge Südsibiriens“– Multivisionsshow von Manuela und Rudi Twardzik. Abseits bekannter Routen war das Ehepaar 160 Tage unterwegs, um Kasachstan zu durchqueren und den Süden Sibiriens zu erkunden. Die Reise führte ans Kaspische Meer, an den Aralsee, entlang der Seidenstraße und auf den Spuren der ehemaligen Zwangsarbeiter des Gulagsystems rund um das Bergbaugebiet von Karaganda.
Fr., 14. März, 19.30 Uhr Konzert mit Le Bang Bang. Eine Sängerin und ein Bassist. Mehr als ausreichend, um ein Programm zu zaubern, das es mit der Dynamik und dem Farbenreichtum eines Orchesters aufnehmen kann. Dabei schlagen Stefanie Boltz und Sven Faller auf ihrem neuen Album „Headbang“ nicht mit dem Kopf gegen die Wand, sondern benutzen ihre Köpfchen, um neue Türen zu öffnen. Die Wucht und epische Breite diverser Rock-Klassiker von AC/DC, Radiohead, Bowie oder Metallica meistern sie ebenso mühelos wie die knisternden Zwischentöne der feingeistigen Musik von Joni Mitchell, Michel Legrand, Duke Ellington oder Hoagy Carmichael. www.lebangbang.de
Mi.,19. März, 19.30 Uhr Kabarett: „Mathias Tretter möchte nicht dein Freund sein“. Man muss Freundschaft heute ganz neu definieren. Zusammen mit knapp einer Milliarde Menschen können wir jederzeit von jedem Ort der Welt ein digitales Poesiealbum mit putzigem Schwachsinn füllen. Wir können sogar mit Angela Merkel befreundet sein. Tretter ist fest entschlossen, dem digitalen Wahnsinn etwas Handfestes entgegenzusetzen. Er hat zusammen mit Ansgar und Rico ein „asoziales Netzwerk“ gegründet. www.mathiastretter.de
Do., 20. März, 19.30 Uhr Kabarett mit Timon Hoffmann „Klampfkultur in Reimform“. Beeinflusst durch Größen wie Ulrich Roski, Werner Lämmerhirt oder Hannes Wader, hat Timon sein eigenes Liedermacher-Programm entwickelt. Er hat die Gabe, das Komische im Alltäglichen zu erkennen und pointiert zu beschreiben. Vor seiner Karriere als Liedschreiber, spielte der Schauspieler und Sänger Hauptrollen in Musicals wie „Jesus Christ Superstar“, „Cats“, „Hair“, „Cabaret“ und „West Side Story“. Außerdem wirkte er in Fernsehserien mit und ist als Synchron- und Werbesprecher tätig. 2007 wurde Hannes Wader auf Timon aufmerksam und buchte den Fingerpicker als Studiomusiker. Inzwischen hat Timon selbst zwei CDs veröffentlicht. Mit Witz, geschulter Stimme und virtuosem Gitarrenspiel widmet er sich Themen von A wie Alkohol bis Z wie Zölibat. www.Timon-Hoffmann.de
Fr., 21. März, 19.30 Uhr Hans-Albers-Revue: Sind es die Augen, der strahlende Blick, der Generationen deutscher Frauen verwirrte? Die Stimme, immer ein bisschen heiser oder das Augenzwinkern des „Hanne“? Hans Schwab und Ronka Nickel gelingt es, das Publikum mitzunehmen auf die „große Reise“ durch das Albers-Universum. Auf komödiantische Weise lässt das Duo Leben und Werk von Hans Albers Revue passieren. Ronka Nickel ist nicht nur eine hervorragende Moderatorin, sondern auch eine gute Sängerin ist. Sie blättert die Episoden des Hans Albers auf. Hans Schwab singt die Ohrwürmer, interpretiert und inszeniert „den ganzen Kerl“ Albers. Eine respektvolle Annäherung mit kleinem Augenzwinkern. www.hansschwab.de
Sa., 22. März, 19.30 Uhr Konzert „Hands on Strings“ mit Thomas Fellow und Stephan Bormann. Sie spielen mit der Intensität einer Band und den Klangfarben eines Orchesters. Ihre Musik ist eine fesselnde Mischung aus Konzertmusik, Worldmusic und Jazz, virtuos und eigenständig. Gab es bereits auf der ersten CD „Offroad“ viel musikalisches Neuland zu entdecken, so gehen „Hands On Strings“ auf ihrem neuen Werk „Loco“ noch einen Schritt weiter. Sie entwickeln ein klangliches Universum, das man von einem Gitarrenduo nicht erwarten würde. Ausgehend vom Titelstück „Loco“, bei dem die Instrumente bis zum Äußersten kraftvoll bearbeitet werden, über epische Kompositionen wie „Atacama“ bis hin zu minimalistischen Tupfern geht die Klangreise. www.handsonstrings.com
So., 23. März, 17 Uhr Kabarett „Ganz im Glück“. Arnulf Rating schöpft aus den umfangreichen Patientenakten von Dr. Mabuse. Der Doktor weiß, was Patienten mit Burn Out Syndrom in seine Praxis und in die Verzweiflung treibt. Für ihn ist der Mensch die Hardware, die pausenlos mit Software gefüttert wird: Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Als Rating begann, Kabarett zu machen, wurde noch im Zweifingersuchsystem in die Triumph Gabriele getippt. Wenn jemand über das Telefon wischte, war es die Putzfrau. Aber Rating ist sicher: Es besteht Hoffnung, solange es Menschen gibt, die nicht nur Bio Eier wollen, sondern auch ein iPhone aus artgerechter Chinesenhaltung. www.rating.de
Mo., 24. März, 19.30 Uhr Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleiten, Volumen 8. Nach sieben gemeinsamen Programmen hat sich die Stimmung zwischen den beiden nicht verbessert. Eichhorn begehrt zwar auf, doch es ist abzusehen, dass sich der gut gelaunte Loser am Klavier gegen Pigor nicht durchsetzen kann. Eine böse Fortsetzungsgeschichte. Pigor und Eichhorn haben eine unnachahmliche Handschrift entwickelt, die weit über das hinausgeht, was man unter Chanson versteht. Ob Pop, Jazz, HipHop oder Mitsing-Hymne, Pigor und Eichhorn lassen Wort und Musik auf Augenhöhe miteinander korrespondieren. Den großen Themen der Philosophie nähern sich die beiden ebenso wie den Skurrilitäten des Alltags. In Vol. 8 geben die beiden auch ein aktuelles Chanson des Monats zum Besten, eine musikalische Radiokolumne, die sie regelmäßig für verschiedene Sender produzieren. www.pigor.de
Di., 25. März, 19.30 Uhr Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Eintritt frei. www.bass-o-mat.de
Mi., 26. März, 19.30 Uhr Welcome to the Comedy Lounge mit Moderator Andy Sauerwein. Mehr Infos auf: www.ComedyLounge.de
Do., 27. März, 19.30 Uhr Kabarett mit Christoph Sieber: „Alles ist nie genug“. Dass der Mann mit Kabarettpreisen überschüttet wird, verwundert nicht, hebt er sich doch in seiner Mischung aus spitzzüngigem Politkabarett und pantomimischen Tanz und Gesangseinlagen von manchem Kollegen ab. In diesem Programm zeigt er eine verliebt-lyrische Seite und präsentiert dann in Bonbonpapier gehüllten Zynismus. www.christoph-sieber.de
Fr., 28. März, 21 Uhr Freier Tanz für alle mit DJ Udo
Fr., 28. März, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Musikkabarett: Da Huawa, da Meier und I: „D'Würfel san rund“. Nach über 300 Auftritten mit dem Programm „Vogelfrei“ warfen da Huawa, da Meier und I ihr Image einer bayerischen Boygroup über Bord. Sie sind nun erwachsen geworden. Lieder über das echte ehrliche, dreggade begehrliche, stinknormale, wunderscheene Lebn finden sich ebenso wie die typischen DaHuawaDaMeierundI-Stücke mit kerniger Percussion und kantiger Gitarre. Das neue Programm strotzt vor Lebensfreude und Christian, Matthias und Siegi zeigen, wie guad es uns doch im scheena Bayernland geht. Wären da nicht diese Ecken und Kanten, die niemand gern sieht. www.dahuawadameierundi.de
Sa., 29. März, 19.30 Uhr Musikkabarett mit Christoph Weiherer „A Liad, a Freiheit und a Watschn“. Weiherer legt auf seinem sechsten Album die scheinbar vergessene Kunst frei, für das Volk zu singen und nicht für den globalen Markt. Weiherer singt und erzählt. Er ist ein grandioser Texter. www.weiherer.com
So., 30. März, 15 Uhr, 31. März, 10 Uhr Kindertheater. Pohybs Konsorten spielen „Frederick die Maus“. Jeden Abend beginnt der alte Mäuserich für die Mäusekinder zu dichten. Er erzählt von Fredrick. Während alle Mäuse eifrig Vorräte sammeln, liegt Frederick in der Sonne herum. Er sammelt Wörter, Farben, Sonnenstrahlen für den Winter im Bau. Ab drei. www.pohybs-konsorten.de
Karten: Tel. (0 97 21) 2 88 95.