Seit Wochen ist die Friedrich-Fischer-Schule in den Schlagzeilen. Im alten Anbau der Fachober- und der Berufsoberschule (FOS/BOS) müffelt es. Es gibt Klagen über die Auslagerung von Klassen nach Dittelbrunn. Bei der Amtseinführung des Schulleiters am Freitag in der Diele des Rathauses war man allseits zuversichtlich, die Probleme in den Griff zu bekommen.
Stellvertretender Schulleiter Karlheinz Herrbach versicherte Harald Bauer (Bauer führt die Schule bereits seit vier Monaten) eine engagierte Schüler- und Lehrerschaft, die begrüße, wie sich der Neue einsetze, wie er Anregungen aufnehme.
Für den Träger (Stadt und Landkreis Schweinfurt) sprach Landrat Harald Leitherer, der Harald Bauer auch im Namen des Oberbürgermeisters eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anbot. Für die Schule werde es „nicht schlecht“ weitergehen, wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt würden, meinte Leitherer zu der bevorstehenden Verbandssitzung am Dienstag, 4. Dezember. Eine Aufrüstung der Schulausstattung (EDV) werde kommen. Das Raumproblem sei jedoch mit den Klassenzimmern in Dittelbrunn in Absprache mit dem früheren Schulleiter Wolfgang Klaus gelöst worden. Stadt und Landkreis könnten nicht alle Schulen gleichzeitig sanieren, bei rückläufigen Schülerzahlen und alsbald leer stehenden Schulen auch keine Neubauprojekte angehen.
Der Ministerialbeauftragte für die beruflichen Oberschulen in Nordbayern, Hansjörg Bosch, übernahm den offiziellen Teil, stellte Harald Bauer als einen Pädagogen vor, der die Schule erfolgreich führen und auch neue Wege gehen werde.
Harald Bauer will sich einsetzen, damit die Friedrich-Fischer-Schule eine „gute Schule bleibt“, die nicht nur Wissen und Können vermittelt, sondern die den ganzen Menschen sieht, in die jeder gerne geht – Schüler, Lehrer und auch die Eltern.
