Die Diözese Würzburg hat dem Markt Stadtlauringen mitgeteilt, dass der Pilgerhof in Altenmünster ab Mitte 2019 nicht mehr in der bisherigen Form fortgeführt werden soll, da die Auslastung schlecht sei und es sich die Diözese nicht leisten könne, dieses Verlustgeschäft dauerhaft zu halten. Der Pilgerhof solle daher aufgegeben werden.
Mit der örtlichen Pfarrei müsse geklärt werden, ob die Kirche oder die Scheunenkirche erhalten bleiben soll. Die geringe Bevölkerungszahl in Altenmünster und die Anzahl der 100 Katholiken im Dorf würden den Erhalt von zwei Kirchen im Ort nicht rechtfertigen. Im Übrigen gäbe es auch noch eine dritte, nämlich die evangelische Kirche. Auf die Frage, ob mindestens eine katholische Kirche in Altenmünster erhalten bleibe, teilte die Diözese mit, dass dieses Ziel angestrebt werde. Im Zusammenhang mit Liborius Wagner sei es aber so, dass die geschichtliche Affinität in der alten Kirche liegen würde.
Derzeit könne noch keine konkrete Lösung ins Auge gefasst werden, dies gelte es mit der örtlichen Kirchengemeinde zu klären. Es bleibe dieser überlassen, ob sie den Markt Stadtlauringen in den Prozess mit einbinden werde. Das Gemeindegremium bedauert die Entscheidung der Diözese sehr. Gerade die Scheunenkirche sei sehr wichtig für die Altenmünsterer Gläubigen.