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Schweinfurt
„Digitaler Werkzeugkasten 2.0“: Landkreis Schweinfurt dabei
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 02.04.2021 02:14 Uhr

Im Landkreis Schweinfurt werden künftig immer mehr Verwaltungsdienstleistungen online abrufbar sein. Das Landratsamt beteiligt sich laut seiner Pressemitteilung am Projekt „Digitaler Werkzeugkasten 2.0“ des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales. Das Ziel dieses Projektes ist es, bisher rein analog angebotene Serviceleistungen zu digitalisieren.

Mit der Teilnahme am Gemeinschaftsprojekt möchte sich das Landratsamt Schweinfurt aktiv bei der Umsetzung von Online-Services einbringen und die Verpflichtung des Onlinezugangsgesetzes, wonach bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen online anzubieten sind, erfolgreich verwirklichen.

Dieses Ziel knüpft auch an die Strategie des Digitalisierungsprogramms des Landkreises Schweinfurt an, mit welchem innerhalb der nächsten Jahre die vielfältigen Aufgaben der Verwaltungsdigitalisierung effizient angegangen und die Vorteile daraus für alle Beteiligten nutzbar gemacht werden. Hierfür ist das Projektteam, bestehend aus Projektleiter Felix Grohmann, seiner Stellvertreterin Bettina Schubert und Thomas Nixel, verantwortlich. Landrat Florian Töpper betont: „Die digitale Transformation der Verwaltungsprozesse stellt eine gewaltige Herausforderung aber auch Chance dar, deren Erfolg von vielen verschiedenen Bausteinen abhängt." 

Ausweitung auf 24 teilnehmende Landratsämter

Das Projekt „Digitaler Werkzeugkasten“ war im Frühjahr 2019 als Gemeinschaftsprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales und des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistages gestartet worden. In einer ersten Projektphase wurden mit Hilfe dieser Softwarelösung über 120 Verwaltungsleistungen durch die beteiligten sieben Pilotlandkreise bereitgestellt. Jetzt wird das Projekt auf insgesamt 24 Landratsämter ausgeweitet. Sie erhalten jeweils 6000 Euro zur technischen Umsetzung eines extra erstellten Leitfadens für die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen, zur Qualitätssicherung der Angebote und zur Schulung von Mitarbeitern. Ein Schwerpunkt liegt neben der Bereitstellung der Leistungen für die Bürger auch in der Umsetzung von Online-Services für Unternehmen.

Alle Verfahren, die im Werkzeugkasten 2.0 digitalisiert werden, sollen auch den jeweils anderen Landkreisen sowie interessierten Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Folgende Landkreise beteiligen sich neben dem Landkreis Schweinfurt außerdem an dem Projekt „Digitaler Werkzeugkasten 2.0“: Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Mühldorf a. Inn, Neuburg-Schrobenhausen, Rosenheim, Starnberg, Weilheim-Schongau, Freyung-Grafenau, Passau, Cham, Neustadt a.d. Waldnaab, Regensburg, Tirschenreuth, Bayreuth, Kulmbach, Fürth, Roth, Weißenburg-Gunzenhausen, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Augsburg, Neu-Ulm.

 
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