Die Wegsanierung im Euerbacher Friedhof geht weiter. Im letzten Jahr stellte die Gemeinde aufgrund der Finanzlage die Investition im Haushalt noch zurück. Nun geht es weiter, nach dem bereits in den Jahren 2015, 2016 und 2018 Friedhofswege saniert und 2016 Urnenrasengräber angelegt wurden. Angedacht ist jetzt, den Weg zur Staatsstraße Richtung Obbach zu sanieren.

Allerdings wird nicht, wie bei den vorherigen Maßnahmen, der komplette Weg gemacht. Weil die Bestattungen eher Richtung Baum und Urnen gehen und auch die Kosten deutlich höher wären,  entschied sich das Gremium gegen einen längeren geraden Weg, sondern für eine Verbindung über freistehende Gräber.

Schrittplatten sind nicht barrierefrei

Drei Varianten stellte Ralf Krämer vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Euerbach vor. Kostenmäßig unterschieden sich die Planungsvarianten nur geringfügig, mit kalkulierten Kosten von 85.146,52 Euro bis 87.738,82 Euro. Die Mehrheit des Gremiums favorisierte in der Diskussion die Variante mit einem 21 Meter langen, u-förmigen Pflasterweg längs der Grabreihen. Gegen die Idee, den Weg stellenweise mit Schrittplatten zu versehen, sprach vor allem die fehlende Barrierefreiheit. 

Einstimmig vergeben wurde außerdem das Nachtragsangebot in Höhe von 10.486,82 Euro der Firma Spath aus Oberwerrn für die Innenarbeiten für das Dorfgemeinschaftshaus in Euerbach. Die Mehrkosten von rund 4000 Euro zur ursprünglichen Ausschreibung kamen durch die notwendige Freilegung der Sichtbalken zustande.