Schon wieder eine kleine Sensation: Im Schweinfurter Wildpark sind Störche geschlüpft. Neben dem Elch-Zwilling, der vor einer Woche geboren wurde, sind nun auch die Storchenbabys eine Attraktion für die Besucher.

Die Menschentraube am Sonntag an der Storchenanlage verkündete das freudige Ereignis. Zwei Storchenkinder waren schon geschlüpft, und ein drittes versuchte sich gerade aus dem Ei zu pellen. Zwei weitere Eier lagen zu diesem Zeitpunkt noch im Nest. Wildparkbesucherin Cornelia Dorn hielt den großen Augenblick mit ihrer Kamera fest.

Wildparkleiter Thomas Leier hatte den Storchennachwuchs schon bei der Geburt des Elch-Zwillings angekündigt. 28 Tage hatten die Storcheneltern da bereits gebrütet. 33 bis 34 Tage beträgt in der Regel die Brutdauer. Die Babys sind also genau zum errechneten Termin geschlüpft. Dass dies eine anstrengende Sache ist, sieht man den zerfledderten Kleinen noch an. Völlig erschöpft sitzen sie im Nest.

Für die Storcheneltern beginnt jetzt eine anstrengende Zeit. Alle zwei bis drei Stunden wollen die Küken gefüttert werden. Bis sie stehen können, dauert es sechs bis sieben Wochen, und bis sie flügge sind, neun Wochen. Erst im Alter von drei Monaten sind sie dann nicht mehr von den Elterntieren abhängig.

Die Wildparkbesucher können also in den nächsten Wochen nicht nur das Heranwachsen der Elch-Babys, sondern auch der Storchenküken hautnah mitverfolgen. Die kleinen Elche übrigens entwickeln sich prächtig – dank der liebevollen Betreuung von Mama Daja.