
Fr., 3. Mai, 20.30 Uhr, kleiner Saal Todeskommando Atomsturm aus München machen seit 2008 zusammen Musik. Das Bandkonzept basiert auf der gemeinsamen Liebe zu turbulenten Wasserrutschen, konspirativen Gangaktivitäten und diesem Punk-Ding. Die Fachpresse lässt verlauten, die Band spiele modernen, an manchen Stellen fast schon hymnisch anmutenden Punkrock mit famosem Gespür für eingängige Melodien, ordentlich Pfeffer im Hintern und einem gediegenen, formvollendeten Rotzgesang. Textlich werden bissige, politische Themen stets mit einem persönlichem Bezug und einer angemessenen Portion Ironie behandelt, ohne dabei plakativ zu sein oder den Zeigefinger zu erheben. Neat Mentals: Ein schöner Mix aus 77-Punk und Powerpop. Die Songs gehen ins Ohr und sind ausnahmslos alle auf hohem Niveau. Concrete Lipstick: DIY Punkrock aus Dresden seit 2021.
Sa., 4. Mai, 20.30 Uhr, großer Saal Das Newcomerfestival im Stattbahnhof startet mit sechs jungen und/oder neuen Bands. Bei einigen ist es wie immer der erste Auftritt überhaupt („first act“). Jede Band hat 25 Minuten Spielzeit, um das Publikum und eine Fachjury zu überzeugen, danach wird abgestimmt (per Stimmkarte) und eine Siegerband gekürt. Mit dabei sind dieses Mal: Klabauster (Punkiger Metal, Hofheim/Haßfurt/Höchstadt), Cräckodïles (Punkrock/Ska, Schweinfurt), Narrow Trail (Pop-Punk, Haßberge), Klub Kowolski (Rock, Schweinfurt), Screaming Corps (Rock & Thrashmetal, Schweinfurt), GaslightGewitter (HipHop, Schweinfurt). Die Gewinnerband darf sich u.a. auf einen Slot auf dem Planemo-Festival in Sennfeld am 25. Mai freuen.
Mi., 8. Mai, 21 Uhr, großer Saal Geboten wird ein Set, basierend auf den Songs der „Live After Death“- und „Maiden England“-Alben, gepaart mit einigen Überraschungen aus der langen Karriere der größten Heavy Metal Band der Welt. Made in Iron – The Tribute to the Beast (Swe). Jede großartige Band verdient eine großartige Tribute-Band. Die britischen Heavy Metal-Ikonen Iron Maiden sind keine Ausnahme. Wer den Katalog und die Geschichte von Iron Maiden kennt, weiß, dass alles in den frühen 1980ern begann. Die schwedische Tribute-Band Made In Iron konzentriert sich hauptsächlich auf diese klassische Ära. Sie wählen hauptsächlich Songs von den Klassikern Iron Maidens. Für die Iron Maiden Hardcore-Fans aus den Clubs und als Headliner bei Pre-Partys für Iron Maidens Arena-Tourneen sagen Fans, dass sie im Laufe der Jahre keine bessere Tribute-Band gesehen haben als Made in Iron.
Mi., 8. Mai, 20 Uhr, kleiner Saal Als Support der Dropkick Murphys Tour im Frühjahr 2023 brachte Jesse Ahern tausende Fans dazu, seine bis dahin unveröffentlichten eingängigen Refrains lauthals mitzusingen. Hinter dem US-Folk-Musiker ein riesiges Banner mit den Worten „Roots Rock Rebel“, dem Namen seines neuen Albums, das von Ted Hutt (Dropkick Murphys, Gaslight Anthem) produziert wurde.
Sa., 11. Mai, 20 Uhr, kleiner Saal Mit Shores of Lunacy (Deathcore/ Würzburg), Skyshaper (Djent/Bremen), Turn The Course (Post-Metalcore/ Schweinfurt), House of Anxiety (Metalcore/Nürnberg).
Mi., 15. Mai, 20 Uhr, großer Saal Das Leben ist kurz und oft unerträglich. Ist es da ein Wunder, dass die Menschen seit jeher davon träumen, ewig zu leben? Selbst wenn es sich so anfühlt, als würde die Welt untergehen, gibt es immer noch eine Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Diese Sehnsucht haben die Melbourner Punks von Clowns in ihrem neuen Album Endless kanalisiert. Die australische Band – bestehend aus Leadsänger Stevie Williams, Schlagzeuger Jake Laderman, den Gitarristen Jarrod Goon und Cameron Rust sowie Bassistin Hanny J – hatte 2019 den Vorgänger Nature/Nurture veröffentlicht.
Sa., 25. Mai, 21 Uhr, großer Saal Fast 30 Jahre alt sind sie nun. Während die meisten Menschen in diesem Alter an Familiengründung, Karriere und Hausbau denken, fügen Ohrenfeindt der persönlichen Straßenkarte einfach weitere Zehntausende von Tourkilometern hinzu. Kaum eine Band in Deutschland ist über so viele Jahre mit einer so hohen Schlagzahl unterwegs gewesen – und obwohl die Bandmitglieder ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben. Ohrenfeindt sind stolz auf ihre Falten und haben keinen Tag gefehlt. Mit der Rock ´n´ Roll-Patina eines alten V8-Ami-Schlittens ziehen sie unbeeindruckt ihre Bahn. 2022 ist ihr Live-Album „Krawallgeigensymphonie“ auf Platz 26 in die Media-Control-Album-Charts eingestiegen. Ein außergewöhnlicher Erfolg für die Kiezrocker: selten hat eine Band mit einem Live-Album ihre beste Chartplatzierung erzielt. Das Licht geht aus – der Vollgasrock geht an. Die Roggenrohl-Dampframme von der Reeperbahn kommt. Da kommt nix aus der Dose, da ist alles von Hand.
Sa., 25. Mai, 20 Uhr, kleiner Saal Zehn Jahre Grunge Anniversary Party + Deafys + Dunkelschieferblau + Signal from Noise. Vier Bands, um den zehnten Geburtstag der Melting Batteries gebührend zu feiern.
Mi., 29. Mai, 21 Uhr, kleiner Saal Les Shirley sind ein Power-Trio aus Montreal, Kanada. Seit ihrer Gründung 2018 definieren die drei Kanadierinnen das Genre der Rockmusik neu und schlagen eine Brücke zwischen 90´s Grunge, 2000´s Punk Rock Culture und eingängiger Popmusik. Die Einflüsse reichen dabei von Haim über Blink 182 zu Celine Dion – Genau die richtige Menge an Nostalgie, mit viel frischer Luft, um mit einem eigenständigen Sound herauszustechen. Ihr zweites Album „More is More” brachte sie im September 2023 nach einer Festivalsaison zurück nach Europa.
Karten: Collibri Buchhandlung, Tourist-Info und unter www.stattbahnhof.de