Zu einem literarisch nachdenklichen Abend mit Joachim Engel lädt die Kleinkunstbühne Schrotturmkeller am 15. Dezember, um 19.30 Uhr, ins Theatergewölbe in der Petersgasse ein. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

Der frisch pensionierte Polizist hat mit seinem zweiten Roman und seinem vierten Buch Neuland beschritten. Waren die bisherigen Veröffentlichungen mit ihrem Protagonisten "Sebber" mehr erheiternd und zum Schmunzeln, hat sich Engel mit "Die Seele ist ein leeres Fass" einiges autobiografisch von der Seele geschrieben.

Hasserfüllte, unbelehrbare Kriminelle, das Leid der Opfer und dass leider nicht immer die Gerechtigkeit siegt, lassen den Pegel im Seelenfass seiner Kunstfigur Florian im Laufe seines Polizistenlebens ansteigen und letztlich zum Überlaufen bringen.

Aktueller denn je geht dieser Rückblick eines Polizisten auf 40 Dienstjahre direkt unter die Haut. Engel liest authentisch, er weiß wovon er spricht und lässt die Zuhörer dennoch nicht ohne Hoffnung zurück.

Untermalt werden die literarischen Sequenzen von dem jungen Gitarristen und Masterstudent Johannes Eusemann. Virtuos versteht er es, weit mehr als sechs Saiten seiner Gitarre zum Klingen zu bringen und schafft mit seiner Musik den geistigen Raum, um die nachdenklichen Worte des Autors tiefgründig zu reflektieren. 

Kartenvorbestellungen (15 Euro) bei Doris und Matthias Paul unter Tel.: (09721) 97432.