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Gerolzhofen
Die Natur trocknet aus: Fallen heimische Amphibien jetzt massenhaft der Dürre zum Opfer?
Amphibienschützer im Kreis Schweinfurt retten im Frühjahr Tausende Frösche, Kröten und Molche vor dem Straßenverkehr. Einer neuen Gefahr stehen sie hilflos gegenüber.
Für diese Amphibie kam der bisschen Regen der vergangenen Tage zu spät. Sie ist verdorrt.
Foto: Klaus Vogt | Für diese Amphibie kam der bisschen Regen der vergangenen Tage zu spät. Sie ist verdorrt.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 28.08.2022 02:27 Uhr

Seit über 20 Jahren ist Sonja Müller aus Gochsheim aktive Amphibienschützerin. Jedes Frühjahr bringt sie mit weiteren Mitgliedern der Gochsheimer Ortsgruppe des Bund Naturschutzes Kröten, Frösche, Molche & Co. an den Spitalholz-Teichen zwischen Gochsheim und Grafenrheinfeld, in der Nähe des Flugplatzes, sicher über die Straße. Die ehrenamtlich Tätigen retten damit vielen Amphibien das Leben. Doch angesichts der seit Wochen anhaltenden Dürre fürchtet die Tierschützerin: Viele Amphibien sterben gerade, weil ihr Lebensraum wortwörtlich vertrocknet. Vor dieser Gefahr kann sie die kleinen Tiere, anders als beim Straßenverkehr, nicht bewahren.

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