Wenn zwei Vollblutschauspieler wie Anika Mauer und Boris Aljinovic, die seit Jahren Vorzeigekarrieren auf der Bühne, im Fernsehen und Film hingelegt haben, sich für ein Theaterstück entscheiden, kann man auf das Ergebnis nur gespannt sein. Das Publikum und die Presse in Berlin waren rundum begeistert: „Was die beiden auf die Bühne bringen, ist grandios.“ (BZ).
Auf das Wiedersehen mit Anika Mauer und Boris Aljinovic am Dienstag, 8. November um 19.30 Uhr (Drittes Programm und freier Verkauf) in der Tragikomödie „Unwiderstehlich“ (Irrésistible) von Fabrice Roger-Lacan im Theater Schweinfurt darf man sich freuen. In der Produktion des renommierten Renaissance-Theaters Berlin, die im März 2015 Premiere hatte, zeichnet Antoine Uitdehaag für die Inszenierung verantwortlich.
Er ist Jurist, sie ist Verlagslektorin.
Eines Abends, als sie von einer Besprechung mit einem berühmten Schriftsteller, dessen Werk sie schon lange bewundert und der im Ruf eines unverbesserlichen Don Juan steht, zurückkommt, versucht er hartnäckig und unnachgiebig von ihr zu erfahren, ob dieser „unwiderstehliche“ Mann in ihr ein „unwiderstehliches“ Verlangen ausgelöst habe . . . Fabrice Roger-Lacan stellt die Liebe eines Paares auf den Prüfstand, die er unbarmherzig und mit diabolischer Dialektik seziert und in die Beinahe-Katastrophe führt. „Unwiderstehlich“ ist das fesselnde Psychogramm einer Liebesbeziehung, ein Kammerstück über Eifersucht, Besitzanspruch, über Verlangen und über Freiheit.
Es heißt ja, die Eifersucht sei eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Und so zeichnet die Tragikomödie verspielt, augenzwinkernd und doch glasklar nach, wie die Eifersucht ein eigentlich perfektes Paar packt und schrittchenweise an den Abgrund führt. Er liebt sie, sie liebt ihn, beide gehören zusammen. Aber so einfach ist das nicht . . .
Vorverkauf ab Samstag, 1. Oktober, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – Internet: www.theater-schweinfurt.de