zurück
Wasserlosen
Die "Leichte Bluse" blieb beim Fischerstechen in Wasserlosen trocken
Mit zu den Favoriten beim Fischerstechen auf dem Weiher in Wasserlosen gehörte das Team 'Die Franzosen' (rechts).
Foto: Dominik Zeißner | Mit zu den Favoriten beim Fischerstechen auf dem Weiher in Wasserlosen gehörte das Team "Die Franzosen" (rechts).
Dominik Zeißner
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:38 Uhr

Sportliche Höchstleistung, taktisches Feingefühl, raffinierte Körpertäuschungen und eine sehr gute Standfestigkeit – das waren die Zutaten für jede Menge Spannung, Vergnügen und beste Unterhaltung beim mittlerweile fünften Fischerstechen mit Seefest rund um den idyllischen Ortsweiher in Wasserlosen.

Zwölf lange Jahre mussten die Wasserratten warten, bis es heuer wieder zu einer Krönung kommen konnte. Premiere des Wettbewerbs war bei der 1200-Jahr-Feierlichkeit im Jahr 2004. Die Voraussetzungen für eine Neuauflage waren in diesem Jahr bestens. Das Thermometer zeigte über 30 Grad an. 22 Teams mit teils ausgefallenen und originellen Namen, wie etwa das "Kölner Dreigestirn", die "Feger" oder die "Leichte Bluse" nahmen am Fischerstechen-Wettbewerb teil. Letztgenanntes Team, ein örtlicher Stammtisch, durfte am Samstagabend gegen 19.30 Uhr jubeln, denn just fiel die Entscheidung.

Das war der Finalstoß! Das Team der 'Leichten Bluse' (links) gewann das diesjährige Fischerstechen in Wasserlosen im Endspiel gegen den 'Montags-Stammtisch'. Die Ruderer jubeln schon auf ihrem Floß.
Foto: Dominik Zeißner | Das war der Finalstoß! Das Team der "Leichten Bluse" (links) gewann das diesjährige Fischerstechen in Wasserlosen im Endspiel gegen den "Montags-Stammtisch". Die Ruderer jubeln schon auf ihrem Floß.

Nico Ziegler, dem Frontmann der Siegermannschaft, gelang der finale und erlösende Stoß. Seine beiden Ruderer Philipp Unsleber und Michael Hofmann, die das Dreier-Team komplettieren, hatten ebenso Anteil am Gesamtsieg ihrer Truppe. Mit dabei war auch ein Team aus Frankreich, welches derzeit auf Heimatbesuch in Unterfranken ist. Die Franzosen mit ihrer "Stecherin" Julia Morath, die vorne auf dem Floß die Spitze bildet, lieferten eine sehenswerte Bestleistung. Man konnte fast meinen, sie sei auf dem Floß angeklebt, wie ein Klimakleber auf dem Asphalt.

Lange sah es nach dem Sieg aus, aber letztlich musste sich das Trio mit der weitesten Anreise geschlagen geben und landete am Ende auf Platz vier. Mit dabei war auch Wasserlosens Pfarrer Christoph Dörringer, der sich als Ruderer auf das Floß wagte und dabei relativ trocken blieb. Dank der hochsommerlichen Temperaturen war ein Abtauchen in das kühle Nass eine willkommene Abkühlung.

Spannende Duelle bei heißen Temperaturen, gab es am Wochenende beim 5. Fischerstechen in Wasserlosen auf dem dortigen Ortsweiher. Gerade wurde der Stecher des linken Floßes erfolgreich ins Wasser befördert, was bei über 30 Grad gerne in Kauf genommen wurde.
Foto: Dominik Zeißner | Spannende Duelle bei heißen Temperaturen, gab es am Wochenende beim 5. Fischerstechen in Wasserlosen auf dem dortigen Ortsweiher.

Auch heuer lockte das beliebte Fischerstechen im Ortskern zahlreiche Zuschauer an den Weiher, die mit dem Wettbewerb bestens unterhalten wurden. Gemeinsam mit der Kirche, dem Pfarrhaus sowie dem dazugehörigen und bestens frequentierten Pfarrgarten, bildete der See ein imposantes Ensemble, welches gerade am Abend bei Dunkelheit und den vielen Lichterketten immer malerischer wurde. Organisiert wurde das diesjährige Seefest von allen örtlichen Vereinen aus Wasserlosen, die alle Hände voll zu tun hatten.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Wasserlosen
Dominik Zeißner
Michael Hofmann
Seefeste
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top