Die Bürgerversammlung in den Bürgerstuben begann Bürgermeister Klaus Schenk mit einem allgemeinen Vortrag über die Gemeinde Donnersdorf. Außerdem sprach er über die Energiewende, die auch im Gemeindegebiet starke Bedeutung bekommt. Das Windkraftgebiet bei Pusselsheim wurde als Vorranggebiet ausgewiesen, die Windräder müssen akzeptiert werden. Es soll ein Windgutachten erstellt werden, ob sich die Windkraftanlagen an den geplanten Standorten lohnen.
Auch das Vorbehaltsgebiet zwischen Donnersdorf, Kleinrheinfeld und Pusselsheim wird zum Vorranggebiet erklärt werden. Dadurch wird die Gemeinde unmittelbar betroffen sein. Die Windräder sollten so weit wie möglich weg von der Ortschaft gebaut werden. Für die Freiflächen-Photovoltaikanlagen sind zurzeit verschiedene Werber im ganzen Gemeindegebiet unterwegs. Sie bieten den Landwirten hohe Pachten, wenn sie das Land für ihre Anlagen nutzen können.
Die Kanalsanierung in Pusselsheim ist weitgehend abgeschlossen. Die Ausschreibung für die Straßensanierung mit Verlegung der Glasfaserleerrohre wurde auf den Weg gebracht. In einer Informationsveranstaltung im April werden die Änderungen und Maßnahmen zur Straßensanierung bekannt gegeben. Der Termin erscheint im nächsten Amtsblatt der Gemeinde.
Keine Linden mehr
Der Spielplatz in Pusselsheim ist für Kleinkinder nur bedingt nutzbar. Im Moment gibt es keinen anderen Platz für den Spielplatz. Eine Idee war, dass ein zwei mal zwei Meter großer Sandkasten mit Deckel gebaut wird, der mit Sand aufgefüllt wird. Klaus Schenk sagte, dass er sich den Spielplatz ansehen wird.
Eine weitere Anregung betraf den Friedhof in Pusselsheim. Die Platten auf dem Weg sollten begradigt werden, weil sie teilweise überstehen und eine Stolpergefahr bilden. Der Friedhof sollte saniert und gerichtet werden. Die schlechtesten Stellen sollen ausgebessert werden.
Zum Thema Bäume in den Ortschaften kam die Anregung hinsichtlich der Auswahl der Standorte für die neuen Bäume. Die Wurzeln der Bäume dürfen keinen Straßenbelag anheben und auch keine Kanalrohre beschädigen. In den Siedlungen werden keine Linden mehr gepflanzt, stattdessen kommen Klimabäume mit tiefen Wurzeln in Betracht, denn durch den Klimawandel gibt es steigende Temperaturen. Klimabäume sind besonders robuste Baumarten, die starken Frost, Trockenheit und Hitze gut ertragen und sich gegenüber den verschiedenen Wetterextremen wie Stürme oder stark unterschiedlichen Temperaturen weniger empfindlich zeigen. Der Laubfall im Herbst muss hingenommen werden. Falls jede Gemeinde 20 Bäume pflanzen würde, wäre das ein großer Fortschritt.
Dank an die Jugendlichen
Klaus Schenk bedankte sich bei den Jugendlichen, die sich dafür einsetzten, dass in Pusselsheim ein Defibrillator ist. Die jungen Leute engagieren sich sehr für ihre Ortschaft. Ein Zeichen dafür ist das gute Vorbild der Eltern.
Gemeinderat Matthias Karbacher bedankte sich beim Bürgermeister für die konstruktiven und Diskussionen über die Projekte. Er betonte auch, dass alle Gemeindeteile gleich behandelt werden.