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Die Johannispassion im Film
Musik wird zum lebendigen Dialog der Töne.
Foto: Anita Gwerder | Musik wird zum lebendigen Dialog der Töne.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 03.06.2019 02:11 Uhr
in Duo animando

Do., 7. März, 19.30 Uhr Der Besuch von in duo animando bestehend aus Anita Gwerder (Violoncello) und Elisabeth Schreyer-Puls (Klavier) beschert eine Wiederbegegnung mit zwei Musikerinnen von Rang, die mit ihren Programmen Klangräume eröffnen. Mit der Gegenüberstellung verschiedener Musikepochen, verschiedener Komponisten aus verschiedenen Ländern gestalten sie den Konzertabend abwechslungsreich mit Werken von Zoltán Kodály, Nadia Boulanger und Roland Leistner-Mayer. Hauptwerk des Abends bildet Sergei Rachmaninows Cellosonate op. 19 – russische Spätromantik in ihrer vollen Blüte.

Unterwegs durch Europa

Di., 12. März, 19.30 Uhr Die Live-Multivision mit Hartmut Krinitz mit dem Titel „Reise zu Europas mystischen Stätten“ ist eine Essenz zahlreicher Reisen, vom hohen Norden Skandinaviens bis ans Schwarze Meer, von Südeuropa bis in den unbekannten Osten. Sie führt zu jahrtausendealten Stätten auf windumtosten Inseln, zu Sonnwendfeiern, zu Festen unter sommerlichem Abendhimmel. Dabei traf Krinitz Wissenschaftler und Druiden, Privatgelehrte und Barden, die wie er fasziniert sind vom Geheimnis dieser besonderen Orte.

Sappho in Deutschland

Mi., 13. März, 17 Uhr, Das Museum Otto Schäfer stellt aus: „Ich muß mich doch wirklich darüber wundern, wie unsere Weiber jetzt, auf bloß dilettantischem Wege, eine gewisse Schreibgeschicklichkeit sich zu verschaffen wissen, die der Kunst nahe kommt.“ So urteilte Friedrich Schiller über Sophie Mereau, der ihre Gedichte in seiner Zeitschrift „Die Horen“ veröffentlichte. Der zweite Teil der dreiteiligen Ausstellung „Sappho in Deutschland“ führt in die Zeit um 1800. Wir begegnen Sophie de la Roche, der Verfasserin des frühen deutschen Briefromans und Benedikte Naubert, eine der Begründerinnen des historischen Romans, Karoline von Günderrode, der „Sappho der Romantik“, Karoline von Herder und schließlich Schillers Schwägerin Caroline von Wolzogen und Marianne von Willemer, der Mitautorin am west-östlichen Divan. Vernissage, Idee und Einführung: Georg Drescher, musikalische Ausgestaltung Jutta Müller-Vornehm.

Lesezeichen

Do., 14. März, 17 Uhr In ihrem Bildvortrag stellt Marianne Jauernig-Revier Frauen vor, die nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahrhunderten zu ihren Überzeugungen stehen und konsequent ihren Weg gehen. Das erkannte auch der große Humanist Conrad Celtis bei der gebildeten Caritas Pirckheimer, die als Äbtissin in Nürnberg für den Erhalt ihres Klosters kämpft. Eine weitere starke Frau in Franken, die zu ihrer Überzeugung stand, war Argula von Grumbach. In ihren Flugschriften verteidigt sie einen Dozenten der Universität Ingolstadt, der Luthers verbotene Lehre verbreitet. Mit ihren erfolgreichen Schriften gilt sie als eine der ersten Schriftstellerinnen Deutschlands.

Weimarer Abend

Do., 21. März, 19.30 Uhr Das Gesprächskonzert mit Rolf-Dieter Arens widmet sich der Stadt Weimar. In der Mitte Europas gelegen, bildete sie im Musikleben einen bedeutenden Brennpunkt europäischer Musikgeschichte. Kein anderer Komponist wurde zu Zeiten Goethes so viel gespielt wie Mozart. In seiner Verehrung ließ Goethe fast alle Sinfonien und Opern in Weimar aufführen. Johann Nepomuk Hummel, der einzige Schüler von Mozart, wurde Hofkapellmeister in Weimar. Er galt als großer Virtuose und war ein Vorläufer Franz Liszts. Nach dem sogenannten goldenen Zeitalter Goethes prägte Liszt das silberne Zeitalter, der Mitte des 19. Jahrhunderts Weimar zu einem Zentrum der romantischen Avantgarde machte. Zu hören sind Werke von Mozart, Hummel, Liszt und Beethoven.

Musik zur Ehre Gottes

Fr., 22. März, 16 Uhr Johann Sebastian Bachs Johannespassion schildert die Leidensgeschichte Christi auf dramatische Weise. Neben der Erzählung und Reflexion der biblischen Geschichte stehen aufwühlende Volksszenen und die Verhandlungen zwischen Pilatus, Jesus und der aufgebrachten Menge im Mittelpunkt der Passionskomposition. Die in der Nürnberger St. Lorenzkirche entstandene Konzertaufzeichnung vermittelt den geistlich-spirituellen Gehalt und die Theatralik der Johannespassion auf neue Weise. Der Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln und hochkarätige Solisten bürgen für höchste musikalische Qualität. Jürgen Seeger, Koordinator der „Bachedition“ des Bayerischen Rundfunks, führt in den Konzertfilm ein.

 
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