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Gochsheim
Die Gochsumer Zwieflelf bot alles, was Fasching erlebenswert macht - Mit vielen Fotos
Das Männerballet des GCC ist in jeder Sitzung der Gochsheimer ein Höhepunkt. In diesem Jahr war die Gruppe zusätzlich Ordensspender und Mottolieferant.
Foto: Peter Volz | Das Männerballet des GCC ist in jeder Sitzung der Gochsheimer ein Höhepunkt. In diesem Jahr war die Gruppe zusätzlich Ordensspender und Mottolieferant.
Ruth Volz
 |  aktualisiert: 21.02.2025 02:38 Uhr

Offensichtlich aus dem Vollen schöpfen kann der GCC bei seinen aktiven Narren aller Altersgruppen. So wirken nur wenig Auswärtige bei dem gut fünfstündigen Programm mit wie der 17-jährige "Jägermeister" Max Göbel aus Zell, der über seine Erfahrungen als Treiber und Jungjäger berichtete. Von auswärts kam auch der Damen-Elferrat aus Unterspiesheim und der OCV-Elferrat aus Obertheres, der sich unters Publikum mischte.

Zu begeistertem Beifall brachten die GCC-Garden die Gäste in der ausverkauften Fritz-Zeilein-Halle, egal ob die Kinder, Jugend und Aktiven einen Marsch in ihren traditionellen Uniformen auf die Bühne brachten oder das Tanzduo Amy Dittmar und Lea Kühn bewies, was sie bei Trainerin Michelle Müller gelernt haben.

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Farbenprächtig war der Showtanz der Jugendgarde, die den Zauber des Flaschengeistes Jeannie, die drei Wünsche für den Sitzungspräsidenten und jugendliche Bewegungsfreude lebendig werden ließen. Dagegen sorgte der Showtanz "Criminals" für Gänsehaut von der Durchsage der Polizei über die wilde Verfolgungsjagd bis zur Festnahme der Täter durch die Cops; tolle Lichteffekte und jede Menge Nebel.

Der rote Faden

Das Männerballett war für Sitzungspräsident Alexander Rudloff-Heimrich der rote Faden, der sich durch die ganze Sitzung zog. Gleich zu Beginn erinnerten die 23 Männer (und drei Trainerinnen Denise Ganzinger, Lea-Marie Gröger und Sina Kirchbach) an frühere Auftritte der Gruppe als Nonnen, Affen oder Gentlemen. Der Präsident lobte den Zusammenhalt der engagierten Gruppe, die zusammen 690 Jahre alt wäre.

Die Gruppe war der diesjährige Ordensspender und zeichnete auch verantwortlich für das Motto: Die Nummer 1 der Welt sind wir! Danach ermittelte Rudloff-Heimrich die größte Diva und den größten Leitwolf der Männertruppe. Und so mussten es Pascal Demar und Manuel Kirchbach über sich ergehen lassen, als 1.Gochsheimer Prinzenpaar geehrt zu werden mit Diadem und Krone. Beim Finale hatten die Ballettmänner schließlich einen weiteren Auftritt, nämlich ihren aktuellen Tanz als Fußballer, der danach nahtlos zur Polonaise überging.

Dazwischen streuten die GCC-Organisatoren Büttenreden unterschiedlichster Machart. Da stellte Werner Hoyer sein ABC-Märchenbuch vor, wobei ihm Jacqueline Eusemann (gleichzeitig Vorsitzende des GCC) assistierte und Erläuterungen abrief. Nicht einmal das Ypsilon und die Umlaute wurden ausgespart. Ritter Dirk (Niebel) wurde bei seinen Vorbereitungen für anstehende Zweikämpfe von seinem Knappen Kasimir (Susi Bloß) vorbildlich unterstützt und vorbereitet.

Für Sitzungspräsident Alexander Rudloff-Heimrich ist es immer ein besonderes Geschenk, wenn er im Schautanz der GCC-Garde mitwirken darf. Wehmut kam auf, da er diesmal vier langjährige Mitwirkende verabschieden musste.
Foto: Peter Volz | Für Sitzungspräsident Alexander Rudloff-Heimrich ist es immer ein besonderes Geschenk, wenn er im Schautanz der GCC-Garde mitwirken darf. Wehmut kam auf, da er diesmal vier langjährige Mitwirkende verabschieden musste.

Närrisches Urgestein

Wenn närrische Urgesteine wie Udo Wagner und Wolfgang Schubert sich anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit auf die Bühne begeben, kann man lautes Lachen als gesichert annehmen. Die beiden, offiziell ein Herz und eine Leber, verschweigen nicht, dass sich ihr Verhältnis in den 50 Ehejahren ziemlich verändert hat. Die größte Freude für Trude: der Squaredance mit ihrem (behelmten) Mann.

Haumeister Klaus Wörner, sonst Chef der Bühnen-Crew, verschonte in seiner Bütt kaum jemanden, vor allem die Führungsschicht bekam Kritisches zu hören. Als Belohnung bekam er eine Zweitausgabe seines Gemälde-Ladenhüters. "Bauer sucht Frau" lautete das Motto für Wolfgang Düringer.. Er stellte auch die Verbindung zwischen den Begriffen Schwiegermutter und Mitgift her.

Andrea Zahl ließ sich durch ihren Verwandten aus dem Rheinland nach Gochsheim locken, um das größte Fest des Ortes, die Kirchweih, äh Kirmes, äh Kerm kennen zu lernen. Karin Müller rückt die Erwartungen der Preußin rasch zurecht. Herrlich, das Plaudern der beiden zu belauschen. Und dazwischen taucht immer wieder die Heimatkapelle auf, verschwindet aber wenig später gleich wieder zum Leidwesen von Andrea. Helmut Geßner begleitete alle musikalisch.

Sie kehrten erfolgreich auf die Bühne des GCC zurück: Karin Müller klärte als waschechte Gochsheimerin die 'Preußin' Andrea Zahl über die Gochsumer Kerm auf. Dabei fehlten auch die Gochsumer Musikanten nicht.
Foto: Peter Volz | Sie kehrten erfolgreich auf die Bühne des GCC zurück: Karin Müller klärte als waschechte Gochsheimerin die "Preußin" Andrea Zahl über die Gochsumer Kerm auf. Dabei fehlten auch die Gochsumer Musikanten nicht.
 
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