Sa., 3. Juli, 19.30 Uhr Der Schweinfurter Autor Hanns Peter Zwißler präsentiert seinen neuen, inzwischen siebten Roman: Österle & Escher. Er ist die Geschichte zweier Freunde, deren gemeinsames „Lebenswerk“ in die Brüche zu gehen droht. Zwißler ist Mitbegründer und Sprecher der Schweinfurter Autorengruppe SAG und Teil des Poetenterzetts liTrio – mit beiden Gruppen schon des öfteren Gast in der Disharmonie. Er ist Mitglied des Literarischen Forums Oberschwaben. Sein Roman „Die Kunst des Scharfrichters und der Nutzen des Schafotts“ stand auf der Shortlist des Sir-Walter-Scott-Preises, ausgeschrieben für herausragende historische Romane.
Fr., 9. Juli, 19.30 Uhr Nach einem gelungenen Auftakt mit der Jazzmundharmonika im letzten Jahr ist Alexander Oberst wieder zu Gast in der Disharmonie mit einem neuen Programm und Neubesetzung seines Jazzquartetts. Mit von der Partie sind Bernhard Pichl, Piano, Rudi Engel, Bass und Uli Kleideiter, Schlagzeug.
So., 18. Juli, 17 Uhr Alexander Zemlinsky (1871-1942) wurde in Wien als Sohn eines österreichischen Vaters mit slowakisch-ungarischen Wurzeln und einer Mutter mit jüdisch-türkischen Wurzeln geboren. Er interessierte sich schon in sehr frühen Jahren für Musik und studierte an dem Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Er war als Dirigent an verschiedenen Theatern in Österreich, Deutschland und in der Tschechei tätig und feierte überdies Erfolge als Komponist. Zeitlebens hatte Zemlinsky freundschaftliche Beziehungen zu den Komponisten Arnold Schönberg und Alban Berg. Zemlinsky schrieb neben seinen Opern und Orchesterwerken gerade auch zahlreiche Klavier- und Orchesterlieder. 1938 musste er aufgrund seiner jüdischen Abstammung in die USA fliehen, wo er auch verstarb. Lange Zeit nach seinem Tod war seine Musik in Vergessenheit geraten und wurde erst in den 1970er Jahren wiederentdeckt. Mio Nakamune und Joshua Rupley nehmen das 150. Geburtsjahr zum Anlass, um die Musik von Alexander Zemlinsky und den genannten zeitgenössischen Komponisten Alban Berg und Gustav Mahler zu Gehör zu bringen.
Fr., 23. Juli, 17 Uhr Im Jahr 2020 beging die literarische Welt das 250. Geburtsjahr von Friedrich Hölderlin. In Lauffen am Neckar geboren, für die geistliche Laufbahn bestimmt, wird er zum Verweigerer, begeistert sich am Freiheitsgedanken der Revolution, folgt seiner Berufung als Dichter. Von Schiller gefördert, von Goethe verhöhnt, wird er schon zu Lebzeiten zum Mythos. Hans Driesel folgt in„Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt“ dem Lebensgang des Dichters, liest und rezitiert aus einem Werk voller philosophischer, religiöser und lyrischer Kraft. Barbara Hennerfeind (Gitarre) begleitet gesanglich und musikalisch. J
Dienstag, 27. Juli, 19.30 Uhr Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt.