zurück
Waldsachsen
Die "Frankenräuber" zu Gast im Kosovo bei der KFOR-Truppe
Spektakel und Gaudi auf der Bühne und frohes Feiern im Saal war angesagt beim Auftritt der 'Frankenräuber' bei der KFOR-Truppe im Kosovo.
Foto: Mario Pfaff | Spektakel und Gaudi auf der Bühne und frohes Feiern im Saal war angesagt beim Auftritt der "Frankenräuber" bei der KFOR-Truppe im Kosovo.
Rita Steger-Frühwacht
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:01 Uhr

Stimmung pur und fröhliches Feiern bis nach Mitternacht sind angesagt bei den Auftritten der Musikkapelle "Frankenräuber". Ihre Mitglieder Ralf Fambach, Stefan Müller, Armin Schuler und Christian Schrepfer sowie Sängerin Sabrina Keller verbindet die Freude am Musizieren. Das fünfköpfige Quintett ist als Partyband aus Franken weit über ihre Heimat hinaus bekannt. Alljährlich im Herbst starten sie zu einer Auslandstournee. Dieses Mal ging es in den Kosovo.

Ein Freund von Ralf Fambach ist seit einigen Monaten im Rahmen der multinationalen Friedenstruppe KFOR (Kosovo Force) im Auftrag der NATO im Kosovo stationiert. Der Zeitsoldat aus Volkach lebte dort mit rund 3000 Soldaten aus 28 Nationen im Feldlager "Camp Film City" in der Nähe von Pristina. Anfang dieses Jahr stand für die rund 70 deutschen Soldatinnen und Soldaten nach halbjährigem Einsatz der Heimflug an. Und da ist eine "End of Tour-Party" Tradition. Weil die "Frankenräuber" als Stimmungsmacher bekannt sind, sollten sie diesmal die musikalische Gestaltung übernehmen.

"Wir haben gerne zugesagt, dort zu spielen, es war uns eine Herzensangelegenheit", sagt Ralf Fambach. Den Auftritt hätten sie sogar unentgeltlich absolviert, um damit die Wertschätzung für die deutschen Soldatinnen und Soldaten zu unterstreichen. Die Logistik für die technische Ausstattung der Band übernahm die Bundeswehr mit den dorthin üblichen Transporten. Die Band flog dann mit ihren beiden Technikern für Licht und Sound in zivilen Flugzeugen von Frankfurt aus über Wien für ein Wochenende nach Pristina.

Mit Marschbefehl ins Feldlager

"Es war eine Herausforderung, überhaupt das Feldlager betreten zu können. Wir brauchten einen Marschbefehl", erinnert sich Fambach. Doch es ließ sich alles gut regeln, da den Musikern ein Feldwebel als Betreuer zugeteilt war, der mit den Gästen sogar einen Ausflug in die Berglandschaft der Umgebung unternahm. "Wir haben gemerkt, wie sehr die Bundeswehr und die Friedenstruppe dort bei der Bevölkerung angesehen ist", sagt Ralf Fambach im Rückblick auf dieses besondere Wochenende.

Bei einem Ausflug in die Nähe von Pristina lernten die 'Frankenräuber' die Berglandschaft des Kosovo kennen. Im Bild von links Armin Schuler, Flo Halpfer, Stefan Müller, Sabrina Keller, Christian Schrepfer und Ralf Fambach (sitzend).
Foto: Mario Pfaff | Bei einem Ausflug in die Nähe von Pristina lernten die "Frankenräuber" die Berglandschaft des Kosovo kennen. Im Bild von links Armin Schuler, Flo Halpfer, Stefan Müller, Sabrina Keller, Christian Schrepfer und Ralf ...

Am Samstagabend gab es dann mit den "Frankenräubern" eine fulminante Show, zu der sich in einer Versammlungshalle mit anschließendem Freigelände rund 500 Soldatinnen und Soldaten einfanden. "Wir haben mehr englischsprachige Titel gespielt, weil so viele Nationen vertreten waren", wenn auch die fränkisch-bayerische Volksmusik oder Lieder von DJ Ötzi sowie von Helene Fischer nicht fehlen durften. Bandleader Armin Schuler brillierte wie so oft bei Auftritten mit einer "Tina-Turner-Show". Beim "Kübelspritzensingen" und einer Polonaise habe das Publikum begeistert mitgemacht.

Sehr gefreut haben sich die fünf "Frankenräuber" über den Dank, den einige der Soldatinnen und Soldaten ihnen auch nach dem Heimflug noch zukommen ließen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Waldsachsen
Rita Steger-Frühwacht
Bundeswehr
DJ Ötzi
Feldwebel
Helene Fischer
Kosovo-Truppe
Nato
Soldatinnen
Stefan Müller
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top