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Schweinfurt
Die "Fab Four" in Schweinfurt: ReBeatles rocken den Nachsommer
Fast wie die Legenden - die Beatles-Coverband 'ReBeatles' sorgte beim Nachsommer in Schweinfurt für Stimmung.
Foto: Josef Lamber | Fast wie die Legenden - die Beatles-Coverband "ReBeatles" sorgte beim Nachsommer in Schweinfurt für Stimmung.
Karl-Heinz Körblein
Karl-Heinz Körblein
 |  aktualisiert: 26.09.2024 02:34 Uhr

Dass es als Zugabe den Superhit "Hey Jude" gab, war fast zu erwarten. Lädt doch die Ballade wegen ihres simplen Refrains geradezu zum Mitsingen ein. Beschwingt mitwippend, rhythmisch klatschend, von manchen sogar ein bisschen tanzend wurde die Coverband der "Fab Four" aus Liverpool, die "ReBeatles", beim Nachsommer in Schweinfurt von einem begeisterten Publikum im vollbesetzten Fresenius Medical Care Forum verabschiedet.

Die von Studenten in Mainz 1994 gegründete Band kommt ihrem Vorbild ziemlich nahe. Gespielt wird auf Originalinstrumenten aus den 60er- und 70er-Jahren. Der Sound ist perfekt. Die Musiker tragen die berühmten Pilzköpfe, wenn auch die ein oder andere Perücke ein wenig nachhelfen muss. Dazu: dunkle Anzüge, weiße Hemden, schwarze Krawatten, vier brave Buben.

Es beginnt mit "Rock 'n' Roll Music", später folgt "Love me do". In imitiertem Englischakzent wird an die ersten Auftritte im Indra-Club in Hamburg erinnert und dann wird Hit an Hit gereiht. Natürlich "Twist and shout", "Here comes the sun", "Come together", "She loves you", um nur einige zu nennen.

Stilwandel mit Uniformen aus"Sgt. Pepper´s lonely hearts clubband"

Nach der Pause haben sich die "ReBeatles" uniformiert, tragen die bunten, seidenen Klamotten aus "Sgt. Pepper´s lonely hearts clubband", mit denen die Liverpooler damals einen Stilwandel einleiteten. Dann dürfen "With a little help from my friends" oder "Yellow submarine", "Let it be" und auch "Revolution" nicht fehlen.

Das Publikum ist mit den Beatles aufgewachsen und erweist sich als ziemlich textsicher. Und so kommt schnell eine tolle Stimmung auf, man gehört irgendwie zusammen. Als Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der Begrüßung fragt, wer denn die drei berühmten Alben, das blaue, rote oder weiße, gekauft habe, erheben sich die meisten Arme, verteilen sich die Stimmen paritätisch. "19,80 Mark haben sie gekostet" erinnert er sich. Und räumt gleichzeitig ein, dass seine Kinder mit den Beatles nichts verbindet.

Outfitwechsel: Während der Show warfen sich die 'ReBeatles' in die Uniformen aus'Sgt. Pepper´s lonely hearts clubband'.
Foto: Josef Lamber | Outfitwechsel: Während der Show warfen sich die "ReBeatles" in die Uniformen aus"Sgt. Pepper´s lonely hearts clubband".

Dem Konzert vorgelagert war der Empfang des Oberbürgermeisters im eleganten Atrium des Fresenius Medical Technology Centers auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dabei galt sein Dank zunächst der Firma Fresenius, die sich im 24. Jahr des Festivals zum dritten Mal als großzügiger Gastgeber "im industriell besten Bauwerk Schweinfurts, auf das die Stadt stolz sein könne", gezeigt habe. Zuvor war das Festival bei den Firmen SKF und ZF zu Gast gewesen.

Oberbürgermeister Remelé dankt Sponsoren des Nachtsommers

Der Dank des Oberbürgermeisters galt auch den vielen Sponsoren, die den Nachsommer erst möglich machten. Namentlich nannte er SKF, ZF, Glöckle, Riedelbau, die Sparkasse Schweinfurt-Hassberge, die städtische Wohnungsbaugesellschaft SWG, das Gemeinschaftskraftwerk GKS und den Bezirk Unterfranken.

Nach dem Outfitwechsel folgten Hits wie 'With a little help from my friends', 'Yellow submarine', 'Let it be' und auch 'Revolution'.
Foto: Josef Lamber | Nach dem Outfitwechsel folgten Hits wie "With a little help from my friends", "Yellow submarine", "Let it be" und auch "Revolution".

Es war schließlich an dem Standortchef von Fresenius Medical Care, Andreas Völker, das Unternehmen kurz vorzustellen. Es sei weltweit führend in der Technologie der Dialyse und versorge auch mit eigenen Zentren 340.000 Patientinnen und Patienten auf allen Kontinenten, so Völker. 220 Ingenieure kümmerten sich in Schweinfurt Tag für Tag um die Weiterentwicklung der Technologie, sagte er.

Dann ging es hinüber zum Konzert. Schade, dass die sechs Aufritte beim 24. Nachsommer, der mit deutlich reduzierten Angeboten veranstaltet wurde, nicht immer vollbesetzt waren.

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