Bei seinem letzten Begehungstermin hat der Bauausschuss das Röthleiner Feuerwehrhaus begutachtet. Dort sind massive Umbauarbeiten geplant, so soll unter anderem der Mannschaftsraum ausgebaut werden.
Architekt Peter Kopperger hat einen ersten Entwurf vorgelegt, der vom Bauausschuss gebilligt wurde. Damit weitere Schritte eingeleitet werden können, wird er die Planungen aber auch im Gemeinderat noch einmal vorstellen. Und auch der Kreisbrandrat, so Florian Kress, sei bereits eingebunden.
Inklusive energetischer Sanierung beläuft sich die Gesamtkostenschätzung bei Eigenleistungen der Feuerwehr auf gut eine halbe Million Euro. Allerdings, so Bürgermeister Albrecht Hofmann, könnten die Kosten gesplittet in den Haushalt eingestellt werden. Geklärt wird auch, ob die Maßnahme komplett oder in Teilschritten realisiert wird.
Peter Gehring fragte, ob dieses Projekt trotz der geplanten Schulsanierung und des Kindergartenneubaus finanziell zu stemmen ist. Andreas Hetterich wollte wissen: Was hat Priorität - das Hirschfelder Bürgerhaus oder das Röthleiner Feuerwehrhaus? Daraufhin forderte Peter Gehring eine Festlegung, in welcher Reihenfolge die Projekte angegangen werden. Fakt ist, stellte Martin Weth abschließend fest: Das Feuerwehrhaus muss "gemacht werden" und in den nächsten Jahren werden einige Projekte auf die Großgemeinde zukommen.
In diesem Zusammenhang monierte Peter Krenzer die Situation am Heidenfelder Feuerwehrhaus, dort gehen die von der Leitstelle gesteuerten Türen nicht auf und da wird jetzt nach einer Lösung gesucht.
Ingeborg Wegner ärgerte sich erst über abgestellte, abgemeldete Autos in Röthlein und dann mal wieder über den Zustand der Sportplatzstraße. Sie plädierte dafür, nicht weiter abzuwarten, sondern selbst Geld in die Hand zu nehmen. Da das gesamte Areal (Gewässer und Mehrgenerationenspielplatz) mit Fördermitteln umgestaltet werden soll, wies Peter Gehring darauf hin, zu prüfen, wie weit die Planungen sind und gegebenenfalls mit einfachen Skizzen die weitere Vorgehensweise der Straßensanierung anzugehen. Voruntersuchungen und Bohrungen - so Geschäftsleiter Simon Göbel - wurden im Dezember durchgeführt.
Wolfgang Weller brachte die Nahversorgung aufs Tableau, hier steht der Bürgermeister mit einer fahrbaren Metzgerei in Kontakt.
Simon Stock erkundigte sich nach dem Stand der Installation der Defibrillatoren und nach den Vorgaben für gewerbliche Tätigkeiten im Ortskern, das läuft wohl über das Landratsamt.
Oliver Schmitt wünschte sich erneut eine schnelle Lösung für die Hauptstraße 32, damit zumindest der Bauzaun verschwindet.
Hofmann stellte noch den Antrag der Kirchengemeinde vor: Für die Neugestaltung der Treppe am Haupteingang der Pfarrkirche muss eine Teilfläche des gemeindlichen Weges überbaut werden. Entschieden wurde auch, dass die beiden Eichen vor der Kirche jetzt im Frühjahr nicht gefällt werden.
Einstimmig beschloss das Gremium dann noch die Bestellung von Ingeborg Wegner als Beauftragte für den "Mainbogen Lenkungsausschuss Regionalbudget" und erteilte das Einvernehmen für den Neubau eines Gewächshauses in Röthlein. Bereits im Juli 2019 wurde dafür die Baugenehmigung erteilt. Nun hat der Bauherr eine Tektur eingereicht, in der er die Höhe des geplanten CO²-Tanks anpasst und dazu zwei Verdampfer ergänzt.
