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SCHWEINFURT
Die Callas und andere Göttinnen
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 |  aktualisiert: 29.03.2015 14:27 Uhr

Das Filmforum der vhs Schweinfurt präsentiert immer montags um 19 Uhr im Programmkino KuK internationale Filme in Originalversion mit deutschen Untertiteln und Filmklassiker. Thematischer Schwerpunkt des Sommer-Semesters sind Tanz-, Theater- und Musik-Filme.

Am 13. April wird „Callas assoluta“ gezeigt (Philippe Kohly, F 2007, 92 Min., englOmU). Königin des Belcanto, Inbegriff der Diva – Maria Callas war schon zu Lebzeiten ein Mythos. Der Regisseur hat über ein Jahr in acht Ländern recherchiert, er zeigt, auch in zahlreichen bislang unveröffentlichten Bildern und Szenen, die öffentliche und die private Callas, ihr bewegtes, oft tragisches Leben, ihr schwieriges Verhältnis zum Publikum und zu den Medien. – Differenziertes Porträt einer faszinierenden Sängerin und musikalischer Hochgenuss.

Am 20. April folgt „Medea“ von Pier Paolo Pasolini (I 1969, 106 Min., italOmU, FSK 12). Jason ist auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, mit dessen Kraft er seinen Onkel Pelias vom unrechtmäßig erworbenen Thron stoßen will. In Kolchis trifft er auf Medea, die sich in ihn verliebt und ihm hilft, das Vlies zu bekommen. Zurück in Jasons Heimat heiraten die beiden, Medea schenkt ihrem Mann zwei Kinder. Doch aus Ehrgeiz verlässt Jason seine Familie, um die junge Tochter des Königs von Korinth zu heiraten. Medea ist blind vor Eifersucht und nimmt grausame Rache. . . Packende Inszenierung der antiken Argonautensage, beeindruckend durch Kamera-Führung, Inszenierung und Kostüme, vor allem aber durch Maria Callas als Medea.

Am 27. April ist „Recycling Medea“ zu sehen (Asteris Koutoulas, Griechenland 2011, Musik Mikis Theodorakis, 76 Min., DF). Die antike griechische Tragödie wird zur Metapher für die aktuelle Tragödie Griechenlands und Europas. Auf Euripides? Theaterstück beruht die Ballett-Story von der verzweifelten und schließlich die eigenen Kinder mordenden Mutter in der Choreographie von Renato Zanella. Sechs Solotänzer in einer Mischung aus klassischem Ballett und modernem Ausdruckstanz werden verwoben mit Bildern von Steine werfenden Jugendlichen, einsatzbereiten Polizisten und Gestalten einer trostlosen Alltagsrealität.

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5, Teilnehmer der vhs-Sprachkurse zahlen 4 Euro.

 
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