So., 1. März, 17 Uhr Inge & Rita, die beiden fränkischen Frauen, haben sich komödiantisch, spritzig und tiefgründig mit der Tatsache des Älterwerdens auseinandergesetzt. „Die ersten Falten, die hab ich mir hart erlacht …“, ist eine der Aussagen die die beiden in ein Wechselbad der Gefühle steigen lässt. Alter – eine Chance der Wahrheit mit Humor ins Auge zu schauen. Es bleibt die Frage. „Ist sterblich sein nicht auch ein Geschenk?“ Wie könnte man eine solche Frage besser stellen als verpackt in ein bewegendes Kabarett. Es spielen: Bettina Hümmer-Dünninger und Angelika Scheidig, Zusatztermine: Mittwoch, 6. Mai, 19.30 Uhr, und Donnerstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, beide Disharmonie.
Do., 5. März, 19.30 Uhr Das Beste aus zehn Jahren (Seite 12)
Fr., 6. März, 19.30 Uhr Ist „Gefährlich nah“ nun Revue, Kleinkunst, große Kunst, One-Woman-Show, Chanson- oder Liederabend? Die Antwort lautet: „Gefährlich nah“ – geht unter die Haut. Mal tiefsinnig, mal selbstironisch voll funkelnder Schönheit und verruchter Leidenschaft spürt Helena Goldt, die Sängerin mit kasachischen Wurzeln, den großen Fragen des Lebens nach: Woher komme ich? Hat man als Frau das eigene Schicksal wirklich selber in der Hand? Den Zuschauer erwartet eine weltumspannende Reise voller Sehnsucht, Rausch, Melancholie und Lust aufs Leben. Als Reisebegleiter mit dabei ist der italienische Musiker Ludovico Fulci, der sein emotional packendes Klavierspiel in jahrelanger Zusammenarbeit mit und für Ennio Morricone perfektioniert hat.
Sa., 7. März, 20 Uhr, Rathausdiele Die reguläre Slam-Saison geht zum vierzehnten Male zu Ende. Die Sieger der monatlichen Slams reisen noch einmal an, um den Champion der Champions unter sich auszumachen (siehe Seite 13).
So., 8. März, 17 Uhr Hinter RIA steckt die junge Singer-Songwriterin Victoria Semel aus Osnabrück, auch als Frontfrau der energiegeladenen Bluesrock Band Jail Job Eve bekannt. Mit ihrem selbstbetitelten Projekt schlägt die gebürtige Schweinfurterin sanftere Töne an, begleitet sich dabei erstmalig selbst am Klavier und arrangiert ihre vielseitigen Songs mit Hilfe ihrer fünfköpfigen Band um ihre ausdrucksstarke Stimme herum.
Do., 12. März, 19.30 Uhr Franziska Wanninger schickt nach ihrem Debüt „Just & Margit“ und dem gefeierten Nachfolgeprogramm „AHOIbe – guad is guad gnua“ nun ihr drittes Erfolgsprogramm „furchtlos glücklich“ auf die Kabarettbühnen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „In Sekunden kann Wanninger in Bild und Ton vom derben Grantler zum kaputten Manager zur Sinnsucherin zur nassforschen Putzfrau oder zur liebenswürdigen Wiesn-Bedienung umschalten.” Wie immer geht Wanninger humorvoll großen Themen mit leichtem Fuß auf die Spur. Sie erzählt mitreißend, singt von den Untiefen des Lebens, zeigt, dass Mut immer belohnt wird und schafft es, mit wenigen Charakterstrichen schwungvoll ganze Welten zu erschaffen.
Fr., 13. März, 19.30 Uhr me|schug|ge (hebr.-jidd.) ugs. für verrückt. Das steht zumindest im Duden. Falls Sie sich jetzt fragen, wer oder was denn verrückt ist – kleiner Tipp: Schalten Sie mal die Nachrichten ein. Oder fahren Sie mit dem Zug, laufen Sie durch die Fußgängerzone oder setzen Sie sich ins Café. Egal ob Trump, Putin oder die Frau vor ihnen an der Kasse – ständig hat man den Eindruck, von Menschen umgeben zu sein, bei denen im Kopf nicht alles rund läuft. Bei seinen Reisen quer durch die Republik kommt Frank Fischer ins Gespräch mit schwer verständlichen Sachsen, hessischen Nazis und einer schwäbischen Frauen-Reisegruppe. Stellt sich die Frage: Wenn so viele Menschen um uns verrückt sind, sind wir dann die einzig Normalen? Oder sind wir am Ende vielleicht selbst meschugge?
Sa., 14. März, 19.30 Uhr Christina Jung und Klaus Neubert lernten sich bei einem gemeinsamen Auftritt mit einer Band im ETA Hofmann Theater in Bamberg kennen, worauf schon bald ein Duo-Auftritt folgte, aus dem auch das aktuelle Demo entstand. Beide verbindet die Liebe zum Jazz und zur Improvisation, zur brasilianischen Musik sowie dem kreativen Interpretieren von eigenen und bekannten Songs. Die warme, gefühlvolle und virtuose Stimme von Christina Jung und die geschmackvolle und anspruchsvolle Begleitung von Klaus Neubert nehmen die Zuhörer mit auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise.
So., 15. März, 17 Uhr Raue Klippen und tosende Wogen, grüne Hügel und gelbe Ginsterhecken, einsame Landschaften und herzliche Menschen – das ist die Heimat der keltischen Folk Music, die Judy Harper und Michael Weisel mit eigenen Songs zelebrieren. Ein Abend unter Freunden in Wohnzimmeratmosphäre mit Songs und Stories und einer Stimme, weich und wärmend wie ein guter Schluck Whisky.
Do., 19. März, 19.30 Uhr Erik Lehmann ist nicht nur ein beeindruckend wandlungsfähiger Kabarettist, ehemaliges Mitglied der Dresdner Herkuleskeule und mit unzähligen Kleinkunstpreisen geehrt. Nein – er ist auch begeisterter Hobby-Imker. Als Mr. Bien der deutschen Kleinkunstszene bringt er nun sein neues Programm „Bienen-Ersatzverkehr“ rund um die Biene auf die Bühne und setzt klug und witzig seine gesellschaftspolitischen Stiche. Zu erfahren ist alles über Fake-Honig zu Schleuderpreisen, und Tipps zum Umgang mit hummeldummen Königinnen gibt's dazu. Erik Lehmann erzählt vom Zuckerschock im Bienenstock und ruft im Namen seiner Mitarbeiterinnen „Wir sind das Volk“.
Fr., 20. März, 19.30 Uhr Die vier Musiker des „MHQ“ spielen auch außerhalb dieser Band in den unterschiedlichsten Projekten wie z.B. der „Tobias Becker Big Band“, dem „Alexander Bühl Large Ensemble“ oder dem „Gibnod Jazz Orchestra“ miteinander. Das Programm setzt sich aus einer Reihe Eigenkompositionen des Bandleaders zusammen. Mit diesem Projekt vereint Harm drei seiner hoch geschätzten Kollegen. Gemeinsam schrauben sie an ihrem Bandsound – einem klaren, direkten und ehrlichen Klang eines zeitgenössischen Jazzquartetts. Markus Harm, Alto & Sopranosax; Christoph Neuhaus, Guitar; Florian Dohrmann, Bass; Dominik Raab, Drums.
Samstag, 21. März, 19.30 Uhr Stephan Bormann zählt zu den vielseitigsten deutschen Gitarristen. Seit 15 Jahren tourt er erfolgreich mit dem Cristin Claas Trio, Hands On Strings, dem 10String Orchestra u.v.a. und ist nun erstmals mit seinem Solo-Programm zur CD „over the years“ live zu erleben. Die Arbeit am Solo Guitar Book (Schott Music) – als auch das euphorische Feedback darauf – haben ihn dazu bewogen, die Musik nun auch solistisch umzusetzen. Die enorme Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments weckten dabei seine Lust, neben allseits bekannten Nylon- oder Steel String-Gitarren auch exotische Aliquot-, Bariton- und Oktav-Gitarren einzusetzen. Bormanns innige Nähe zur Musik Amerikas, Skandinaviens, Afrikas und Brasiliens weisen ihn als Weltreisenden auf der Gitarre aus.
Sonntag, 22. März, 17.00 Uhr Die Jamniks – Jazz Combo aus Schweinfurt – bieten ein abwechslungsreiches Jazz Programm getreu dem Motto: Jazz für alle. Eigene Arrangements klassischer Swing Standards von „All of me“ über „Don?t get around much anymore“, Latin Klassikern wie „The Girl from Ipanema“, „Desafinado" und einer bunten Mischung von „I feel good“ bis „A night like this“. Gesang – allein oder im Duett – arrangiert mit Saxophon, Trompete und Klarinette, begleitet von Klavier, Bass und Drums. Besetzung: Anna B. Keck (Piano), Kurt Hettrich (Gesang und Trompete), Daniel Grünewald (Drums), Reham Siebenson (Gesang und Klarinette), Gerlinde Keck (Kontrabass).
Mittwoch, 25. März, 19.30 Uhr Welcome to the Comedy Lounge. Hier treffen Newcomer auf Vollprofis, Spaß auf Wahnsinn und das Lach auf die Muskeln. Die Comedy Lounge bietet Anfängern eine Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten, und alten Hasen die Gelegenheit, ihren Lebensabend ruhmreich, aber arm zu beschließen. Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein präsentiert jeden Monat einen Abend mit den Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen.
Do., 26. März, 19.30 Uhr SweetLemon sind Lena und Sophie, Indie und Soul, zwei Schwestern, die im Gegensatz ihre Harmonie finden. Zusammen mit ihren kreativen und durchdachten Texten kreiert das Geschwister-Duo aus München einen einzigartigen Sound mit hinreißenden Jazz- und Swing-Harmonien. Die 21-Jährigen präsentieren sich in „Lifelong Romance“ wesentlich kantiger und reflektierter als noch auf ihrem vorangehenden Album. Minimalistische Vintagesounds, Indie-Gitarren und Orgelspuren sorgen für einen Retro-Charakter, der harmonisch mit der modernen Seite der Band einhergeht.
Freitag, 27. März, 19.30 Uhr Einblicke und Ausblicke, Zeitkritisches und Zeitloses, Süffisantes und Skurriles, Globales und Fränkisches, Neuigkeiten und Klassiker von und mit Bernd Regenauer - ein „Best of“ mit viel Raum für Interaktionen, eine kurzweilige Mixtur frisch zusammengestellter Auszüge aus den aktuellen Bühnenprogrammen des Deutschen Kabarettpreisträgers. Mit Blickwinkel in die Abgründe unserer Seelen- und Gemütszustände verführt Bernd Regenauer in herrlich absurde Gedankenwelten. Eine anregende Erfrischung für Hirn, Herz und Zwerchfell.
So., 29. März, 15 Uhr, Mo., 30. März, 10 Uhr Im Stück „Marlo, was machst Du nur?!“ lebt Marlo alleine in seinem Maulwurfshügel. Oft bekommt er Besuch von seiner besten Freundin, der Igelin Isabelle. Doch Isabelle hat noch andere Freunde und kann deshalb nicht immer bei Marlo sein, der jedes Mal sehr traurig wird, wenn sie geht. Als Marlo aber der Maulwürfin Marlene begegnet, die ihm eine vollautomatische Kratzmaschine verkauft, lernt er eine neue Welt kennen. Nun muss er nie mehr auf Isabelle warten. Aber schon nach kurzer Zeit merkt er, dass mit einer Maschine auch nicht alles einfacher ist. Was soll er nur tun? Ab drei Jahren.
Mo., 30. März, 19.30 Uhr Kenny und Tommy werden in diesem Jahr wieder von der bekannten schottischen Sängerin Eilidh Grant begleitet, die mit Real Time auf Tour geht. Kenny Speirs – Gitarre und Gesang – hat jahrelang mit der John Wright Band gespielt. 1998 bracht er sein erstes Solo-Album „Bordersong“ heraus. Am Keyboard ist Tommy Roseburgh mit von der Partie. An der Geige wird die Band von Carly Blain aus Kelso in den schottischen Borders, mit einer Ausbildung und Abschluss in Folk und traditioneller Musik an der Universität Newcastle, begleitet.
Di., 31. März, 19.30 Uhr Es treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz.