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Schweinfurt
DGB will dauerhafte Finanzierung für Berufseinstiegsbegleitung
Bearbeitet von Gina Thiel
 |  aktualisiert: 05.05.2022 02:28 Uhr

Der DGB Unterfranken begrüßt die Sicherstellung der Ko-Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung (Bereb) durch den Freistaat Bayern für ein weiteres Jahr. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des DGB entnommen:

"Es braucht eine langfristige Sicherung der Unterstützung von Jugendlichen beim Berufseinstieg. So wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen und geben Tausenden jungen Menschen eine Chance für eine gute Ausbildung", resümiert DGB Regionsgeschäftsführer Frank Firsching die Ankündigung der bayerischen Landesregierung, die Ko-Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung fortzuführen.

Alle Expertinnen und Experten der beruflichen Bildung hätten sich für die Fortführung von Bereb eingesetzt. "Wir haben Briefe an die Landesregierung verfasst, in den Berufsbildungsausschüssen der IHK und HWK haben wir Bereb thematisiert und in allen Gremien von der Allianz für Aus- und Weiterbildung bis zum Netzwerk Jugend stärken für Unterstützung geworben", erklärt DGB Kreischef Aschaffenburg-Miltenberg Björn Wortmann.

Berufsperspektiven für jährlich 1200 Jugendliche

"Zudem gab es Gespräche mit örtlichen Landtagsabgeordneten über Wege der Finanzierung insbesondere mit Herrn Kaltenhauser", so Wortmann weiter. Eine Zusicherung der dauerhaften Finanzierung durch die Landesregierung stehe aktuell noch aus. "Nächstes Jahr finden in Bayern Landtagswahlen statt. Die Parteien tun gut daran ihre Unterstützung zur Weiterführung dieses erfolgreichen Programms zuzusichern", erklärt Firsching.

In Unterfranken werden über 1200 Jugendliche in diesem Programm jährlich auf dem Weg in die duale Ausbildung begleitet, damit sie sich Berufsperspektiven aufbauen können. Gerade in diesen Pandemie- und Krisenzeiten sei Unterstützung für die junge Generation wichtiger denn je, erklärt Wortmann. "Es bleibt aber dabei: Der tatsächliche Förderbedarf auch an den Schulen, die bisher keine Berufseinstiegsbegleitung haben, übersteigt die momentanen Kapazitäten. Deswegen braucht es nicht nur eine dauerhafte Finanzierung, sondern auch einen bedarfsgerechten Ausbau des Programms."

 
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