Warschau, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs: Eine Schauspielertruppe probt in Nazikostümen für die Politkomödie „Gestapo“, als die polnische Regierung die Aufführung verbieten lässt, um nicht mit dem Hitlerregime in Konflikt zu geraten. Um ein Stück für den Abend zu haben, wird „Hamlet“ gegeben – mit dem selbstverliebten Starschauspieler Josef Tura in der Titelrolle. Während des großen Hamletmonologs „Sein oder Nichtsein“ hat seine Ehefrau Maria in ihrer Garderobe ein Stelldichein mit dem attraktiven Fliegerleutnant Stanislaw Sobinsky. Kurz darauf bricht der Zweite Weltkrieg aus, und der Fliegerleutnant warnt das Ensemble vor einem feindlichen Spion, der im Begriff sei, eine Liste mit den Namen der polnischen Widerstandskämpfer an die Nazis zu übergeben.
Um dies zu verhindern, verwandelt sich das Theater in das Gestapo-Hauptquartier, und das Ensemble nimmt die Rollen der deutschen Besatzer an. Es beginnt eine wahnwitzige Komödie der Verstellung, in der alle um ihr Leben spielen. Berühmt geworden ist „Sein oder Nichtsein“ durch den Film von Ernst Lubitsch (1942). Gezeigt wird die Theaterversion am Dienstag, 21. Mai, sowie am Mittwoch, 22. Mai, jeweils um 19.30 Uhr im Theater im Gemeindehaus.
Karten an der Theaterkasse, im Bürgerservice und www.theater-schweinfurt.de