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Schweinfurt
Der Stadtteil Zürch lädt wieder zu seiner Traditionskirchweih ein: vom 24. bis 26. Juni
Noch sind die Bierbänke leer, dies sollte sich zur Eröffnung der ersten Zürcher Kirchweih nach der Pandemie am 24. Juni schlagartig ändern.
Foto: Bürgerverein Gemeinde Zürch | Noch sind die Bierbänke leer, dies sollte sich zur Eröffnung der ersten Zürcher Kirchweih nach der Pandemie am 24. Juni schlagartig ändern.
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 12.06.2023 02:26 Uhr

Der älteste Stadtteils Schweinfurts, der Zürch, und sein Bürgerverein bereiten sich mit Hochdruck auf die anstehende Zürcher Kirchweih Ende Juni vor. Die "Zürcher Gemee" lädt vom 24. bis 26. Juni in altbewährter Form zur traditionsreichen Zürcher Straßenkirchweih ein, um die Gäste mit einem runden kulinarischen und kulturellen Programm in den nostalgischen Gassen zu unterhalten.

Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Bürgervereins Gemeinde Zürch entnommen: Das Grundkonzept bleibe altbewährt, so dass die drei Tage neben kulinarischem Angebot musikalisch und urig durch Straßenmusikkapellen begleitet werden.

Der Festbeginn ist am Samstag, 24. Juni, um 17 Uhr mit Einzug und Eröffnung, begleitet durch die bereits im Zürch langjährig bekannte Kapelle "Hieh un Hah". Am Sonntag öffnet der Zürch um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen die Pforten, musikalisch begleitet vom "Nudelbergsextett" und im Anschluss von den "Steigerwaldräubern". Der Festausklang am Montag, 26. Juni, ab 17 Uhr wird musikalisch durch die "Blaskapelle Forst und Wirtshausmusikanten Baab" unterlegt.

"Auch wenn vom Grundsatz unsere Kirchweih beim gewohnten und beliebten Format bleibt, versuchen wir mit unserem Familiennachmittag und als kleines Highlight der begleitenden Ausstellung zur Renovierung des historischen Anwesen Burggasse 17 dem Fest noch ein bisschen weitere Abwechslung zu verschaffen", so Vereinsvorsitzender Chris Payr.

So wird es neben einer Kinderbetreuung am Samstag von 17 bis 20 Uhr auch am Sonntag ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen einen Familiennachmittag bis 18 Uhr geben, der sich durch preisreduzierte antialkoholische Getränke und – solange der Vorrat reicht – kostenfreie Waffeln für Kinder auszeichnet.

Einblick ins restaurierte Bürgerhaus

Dass der Bürgerverein Zürch – selbst im Jahr 1900 gegründet – sich seiner Tradition bewusst ist, zeigt sich in der Motivation, einem breiten Publikum Einblick in die zweijährige Restaurationsleistung durch Eigentümer und Restauratoren-Ehepaar Philomena und Peter Müller sowie ihr Team des ursprünglich 1561 erbauten Bürgerhaus der Burggasse 17 zu geben.

Das alte denkmalgeschützte Bürgerhaus in der Burggasse 17 im Stadtteil Zürich wurde aufwendigst saniert.
Foto: Anand Anders | Das alte denkmalgeschützte Bürgerhaus in der Burggasse 17 im Stadtteil Zürich wurde aufwendigst saniert.

So erscheint nicht nur das Anwesen an sich im Zentrum des Kirchweihgeschehens im frisch restaurierten Glanz, so die Pressemiotteilung. Begleitend wird die Geschichte des Hauses auch in einer Ausstellung gewürdigt: Passend hierfür wird der historische Möbelwagen der Firma Bandel, der einst durch den AKI-Förderkreis Schweinfurt als rollender Museumswagen renoviert wurde, genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts war die Geschäftsadresse des damaligen Lohnkutschers und späteren Umzugsunternehmers Leonhard Bandel das besagte Objekt der Burggasse 17. Die Ausstellung wurde federführend von zweitem Vorsitzenden Andreas Schabel verantwortet und in Zusammenarbeit mit Eigentümer Müller konzipiert.

"Wir freuen uns nicht nur über das neue großartige Schmuckstück im Herzen des Zürch, sondern auch über die tolle Kooperation und Unterstützung von Bauherrn Peter Müller, der dem Bürgerverein und unseren Aktivitäten sehr wohlgesonnen ist", freut sich Payr über das Projekt.

Was in diesem Jahr anders ist

Auf eine Änderung müssen sich die Besucher der diesjährigen Kirchweih jedoch einstellen, schreibt der Bürgerverein: Der zuletzt langjährige Brauereipartner Wernecker musste pandemiebedingte den Betrieb aufgeben. Als neuen Bierlieferanten fiel die Wahl letztendlich auf die in Hausen ansässige Privatbrauerei Ulrich Martin.

"Auch wenn ich mit weinendem Auge auf die Betriebsaufgabe der Wernecker als mittelständigen Betrieb blicke, freut es uns sehr, dass wir mit Uli Martin einen neuen Brauereipartner gewinnen konnten. Uli bringt viel persönlichen Bezug zum Zürch mit und ist auf einer Wellenlänge mit uns, so dass wir auf eine langjährige Partnerschaft hoffen", so Payr weiter.

 
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