Den Einsatz „neuer Medien“ in den Schulen rückt Roland Probst von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in den Fokus seiner politischen Forderungen. Bei der Bezirkswahl bewirbt sich der Euerbacher um ein Direktmandat.
Man müsse Schülern den kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit den „neuen Medien“ beibringen, fordert er. Dabei gehe es nicht nur um die Vorteile und Gefahren der Sozialen Medien, sondern auch ab welchem Alter es sinnvoll wäre, sie in den Schulen einzuführen – nicht vor der vierten Klasse, so Probsts Haltung. Denn eine teilweise gezielte Auswahl der Informationen lenke das Wissen nur in eine bestimmte Richtung. Auch sollte die Richtigkeit und die Quelle der Informationen hinterfragt werden. Schulen sollen zudem Aufklärungs- und Präventionsmöglichkeiten im Bereich von Drogen- und Alkoholmissbrauch anbieten, so Probst.
Patientengerechte Versorgung
Der ÖDP-Politiker fordert vom Bezirk, dass er zum Vorreiter einer umfassenden patientengerechten Versorgungsstruktur werden soll. Für Probst zählt dazu die Verbesserung der Personalschlüssel in Pflegeheimen. Die Heimaufsicht müsse wieder überregional erfolgen und komplett dem Bezirk zugewiesen werden.
Beim Umwelt- und Tierschutz ist es sein Ziel, eine intakte, menschen- und tierfreundliche Umwelt zu erreichen.
Roland Probst (64) gehört der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) seit 2001 an und ist derzeit Schatzmeister im Kreis- und im Bezirksverband. Der EDV-Techniker wohnt in Euerbach und ist verheiratet.
Die Redaktion hat alle Direktkandidaten der Bezirkswahl um eine schriftliche Darstellung ihrer politischen Ziele in knapper Form gebeten. Aus der eingesandten Vorlage hat die Redaktion diese Zusammenfassung erstellt.