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SCHWEINFURT
Der letzte Fahnenappell: Die Army ist gegangen
Ende einer Ära: Mit einer ebenso herzlichen, humorvollen wie knappen Zeremonie hat sich die US Army endgültig aus Schweinfurt verabschiedet.
Bewegende Momente: Das Star Spangled Banner wird zum letzten Mal eingeholt (oben). Nachfahren der beiden Namensgeber der Kasernen – Conn und Ledward – bekommen zwei gerahmte Flaggen überreicht (unten). Vertreter aus Politik und Gesellschaft und viele Schaulustige verfolgen die Zeremonie (mittleres Bild).
Foto: Anand Anders | Bewegende Momente: Das Star Spangled Banner wird zum letzten Mal eingeholt (oben). Nachfahren der beiden Namensgeber der Kasernen – Conn und Ledward – bekommen zwei gerahmte Flaggen überreicht (unten).
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 08.01.2016 11:06 Uhr

Die Flagge der Garnison wandert ins Institut für Heraldik der US Army in Fort Belvoir, Virginia. Aber zwei der Sternenbanner, die den Tag über noch über Ledward und Conn Barracks geweht hatten, bleiben hier. Die Army machte sie der Stadt und dem Landkreis zum Geschenk. „Als kleines Symbol unserer Wertschätzung für Ihre Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Großzügigkeit“, wie Colonel Christopher M. Benson sagte.

Mit einer ebenso herzlichen, humorvollen wie knappen Zeremonie im Andrus Garden vor dem ehemaligen Hauptquartier in den Ledward Barracks – da, wo jedes Jahr der Christbaum leuchtete – hat die US Army am Freitag zum letzten Mal die Flaggen eingeholt. Damit sind alle Army-Standorte in Ober- und Unterfranken endgültig geschlossen.

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Benson ist Kommandeur der Garnison Ansbach und damit letzter kommandierender Offizier in Schweinfurt. Er hat bereits vier Standorte geschlossen: Fort Ord in Kalifornien, Heidelberg, Bamberg und nun eben Schweinfurt. „Achten Sie also darauf, dass Sie nicht zu nah bei mir stehen“, scherzte er.

Nach den beiden Hymnen, symbolisch verbunden durch einen Trommelwirbel, kam das Casing of the Colours, die Verpackung der Flagge der Garnison. Sie wurde, anders als später das Star Spangled Banner, nicht kunstvoll zum Dreieck gefaltet, sondern, eingehüllt in eine Tüte aus Tarntuch, an der Stange belassen. Auch dies Aufgabe des Colour Detail, einer siebenköpfigen Abordnung von Soldatinnen und Soldaten in Paradeuniform, die sich, ungeachtet sehr unterschiedlicher Statur, perfekt synchron bewegen.

Fotoserie

In den vier Ecken der Geländes standen vier historische Jeeps mit passend Uniformierten, ansonsten waren außerhalb des Zeremoniells nur wenige Soldaten in Uniform zu sehen. Dafür waren mehrere Hundert Schweinfurter gekommen – Einheimische wie Amerikaner, und solche, die inzwischen beides sind. Die Honoratioren hatten ihre Plätze unter blauen Zeltdächern, die vielen anderen Gäste verteilten sich auf dem Rasen. Selbst von außen durch den Zaun verfolgten einige Schaulustige den Abschied.

Kathleen Y. Marin, europaweite Chefin der Army-Standortverwaltungen, Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Landrat Florian Töpper und Colonel Benson dankten in ihren Reden vor Vertretern aus Politik und Gesellschaft für 70 Jahre Partnerschaft und gegenseitige Unterstützung. Sie würdigten, dass nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs aus Gegnern schließlich Freunde wurden. Und sie vergaßen auch die vielen zivilen Angestellten nicht, die über die Jahrzehnte für die Garnison arbeiteten.

Remelé und Töpper hielten ihre Reden auf Englisch. Remelé schilderte, wie nach anfänglicher Ungewissheit schnell Vertrauen entstand. Und wie im Kalten Krieg aus der Besatzungs- bald ein Schutzmacht wurde: „Bei nicht wenigen Zeitgenossen ist diese damalige Bedrohungslage durch die Sowjetunion schon in Vergessenheit geraten.“ Florian Töpper zitierte das Wort Richard von Weizsäckers von 1985: „Wir sind befreit worden.“ Eine Tatsache, die erst durch diese Rede in vielen Teilen der Gesellschaft akzeptiert worden sei, so Töpper.

Viele Menschen, so der Landrat, hätten ihre eigenen Erinnerungen an die Amerikaner: „Sei es das deutsch-amerikanische Volksfest, das schon lange der Vergangenheit angehört, sei es die Präsenz der US-Soldaten im Schweinfurter Nachtleben oder seien es die kräftigen Gesänge, die eben jene Soldaten bei ihren Übungsläufen auf der Heeresstraße von sich gaben und die bei entsprechender Windrichtung und offenem Badezimmerfenster die Begleitmusik zur morgendlichen Rasur bilden konnten.“

Alle Redner äußerten die Hoffnung, dass die vielfältigen Verbindungen zwischen Amerikanern und Deutschen auch nach dem Abzug weiter bestehen mögen – in den Herzen und in der Erinnerung. Eine Erinnerung besonderer Art wurde den eigens angereisten Mitgliedern der Familien Conn und Ledward zuteil – Nachfahren also jener beiden Soldaten, die bei der Befreiung Europas fielen und zu Namenspatronen für die beiden Kasernen der Schweinfurter Garnison wurden. Auch sie bekamen jeweils ein gerahmtes Sternenbanner überreicht.

„Ein sehr emotionaler Moment“, sagte Susan Ledward, Großnichte von William Ledward hinterher. „Absolut überwältigend“, ergänzte ihr Bruder Raymond. Sie werden die Flagge daheim ihrem Vater übergeben. „Wir sind eine kleine Familie, und das Erbe unseres Großonkels ist bei uns immer präsent.“

Bewegende Momente: Das Star Spangled Banner wird zum letzten Mal eingeholt (oben). Nachfahren der beiden Namensgeber der Kasernen – Conn und Ledward – bekommen zwei gerahmte Flaggen überreicht (unten). Vertreter aus Politik und Gesellschaft und viele Schaulustige verfolgen die Zeremonie (mittleres Bild).
Foto: Anand Anders | Bewegende Momente: Das Star Spangled Banner wird zum letzten Mal eingeholt (oben). Nachfahren der beiden Namensgeber der Kasernen – Conn und Ledward – bekommen zwei gerahmte Flaggen überreicht (unten).
Der letzte Fahnenappell: Die Army ist gegangen
 
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  • lon*wa
    Das Soldatentum darf hier glorifiziert werden. Kritisiert man das auf scharfe Weise wird man zensiert.
    Soldaten sind keine Helden, sondern stupide Befehlsempfänger
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  • Hullie
    Don't forget:

    IT’S THE SOLDIER

    It's the soldier, not the reporter
    who has given us freedom of the press.

    It's the soldier, not the poet,
    who has given us freedom of speech.

    It's the soldier, not the campus organizer,
    who has given us the freedom to demonstrate.

    It's the soldier, not the lawyer,
    who has given us the right to a fair trial.

    It's the soldier who salutes the flag, serves under the flag and
    whose coffin is draped by the flag,
    who gives the protestor the right to burn the flag.

    ~~ Father Dennis Edward O'Brien, USMC

    Vielleicht sollten Sie 'mal bei Gelegenheit darüber nachdenken, bevor Sie irgendwelche Kommentare hier schreiben...
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  • regenmacher
    Komisch... die kommentatoren hier schwelgen immer so in der Vergangenheit. Vor 40 oder 50 jahren mag ja alles noch seine Berechtigung haben. Aber seitdem Bush und Co. das sagen in den USA hatten, ist dieser Staat zu etwas geworden, zu dem man nicht mehr aufschauen darf und dem man bestimmt nicht die Führung der "freien" Welt anvertrauen darf. Die USA hat seit Bush jegliche Moral, Anstand und Verlässlichkeit verloren. Und genau deswegen ist es sehr gut, das Schweinfurt endlich die Army los ist, Und allen die gerne die Amerikaner als Freund glorifizieren,,,, Überlegt euch 5 Sachen, was die Amerikaner seit Bush 2001 der Welt guten gean haben? Und dann noch 5 Sachen , was die Amerikanerin den letzten Jahren in Schweinfurt gutes getan haben. Und
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  • Plecherbub
    Hier wird niemand glorifiziert, ich weiß halt und vergesse nicht wem ich es zu verdanken habe, dass ich in Freiheit und Wohlstand leben kann.
    Dass bei den Amis nicht alles Gold ist was glänzt, ist mir auch klar aber sie sind fähig eigene Missstände zu erkennen und zu korrigieren, so wie es für ein demokratisches Land gehört. Außerdem machen sie die Drecksarbeit wenn es wieder mal irgendwo brennt wo andere sich nicht trauen. Im Zweifelsfall habe ich lieber die Amis an meiner Seite als die Russen.
    Und Sie?
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  • regenmacher
    Ich will im zweifel keinen von den beiden,.

    ****************************************************
    Dass bei den Amis nicht alles Gold ist was glänzt, ist mir auch klar aber sie sind fähig eigene Missstände zu erkennen und zu korrigieren, so wie es für ein demokratisches Land gehört.
    ****************************************************************

    Wie demokratisch die USA sind, sieht man ja in Ferguson und in der Behandlung von Gefangenen im Irak oder Kuba. Wenn wir in Deutschland so offenkundig rassitisch wären, dann hätten wir ganz scnell wieder 4 Besatzungsmächten. Aber glauben Sie noch an das gute bei den Amerikanern. Ich mach es nicht. Und nochmal... historischer Verdienste hin oder her. Ich bin extrem froh, das diese Army von heute aus Schweinfurt entgültig verschwunden ist und hoffentlich nicht mehr kommt.
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  • Hullie
    Nicht unter Bush 43 haben die USA jegliche Moral verloren sondern unter Oblabla (oops sorry Obama). Ein Präsident, der nachdem er das Video über die Enthauptung des US Journalisten James Foley gesichtet hat, erst einmmmal sein Handicap auf dem Golfplatz verbessern muss, hat für mich jegliche Glaubwürdigkeit und Moral verloren....Desweiteren schreckt dieser YES WE CAN Präsident neuerdings nicht davor zurück die Pensionen für Veteranen zu kürzen...Lässt sich bei Staatsbegräbnissen von ranghohen Generälen nicht einmal sehen oder schickt einen Vertreter und über seine missglückte Gesundheitsreform hüllt man am besten den Mantel des Schweigens....Die Krönung des Ganzen ist jedoch die Tatsache, dass er für die Freilassung eines bewiesenen Deserteurs 5 führende Talibankämpfer aus Guantanamo entlassen hat....
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  • Du_di_ned_oo
    gemacht.

    Wir brauchen heute mehr aufrechte Menschen die für die Freiheit und ihre Rechte eintreten
    und keine tapferen Befehlsempfänger.

    Wir hatten in Deutschland viele braune Bischöfe die den Führer als von Gott gesandt anpriesen.
    Wir hatten Lehrer die ihren Schülern viel Unsinn erzählten.
    Wir hatten aber zu wenig Menschen die aufstanden und für die Rechte von Minderheiten einsetzten.
    Wir hatten zu viele Duckmäuser und Mitläufer.
    An tapferen Soldaten hat es uns dagegen nicht gemangelt.

    Ja die US-Armee hat Deutschland von den Nazis befreit.
    Man muss ihr bzw. den Verantwortlichen Politikern und Generälen aber auch den Vorwurf machen allzu schnell mit alten Nazis gemeinsamme Sache gemacht zu haben.

    Nein - wir brauchen nicht nur mutige Soldaten
    sondern auch mutige Journalisten, Schüler- und Studenten, Bürgerrechtler und Rechtsanwälte. Und wir brauchen Dichter die den Mut aufbringen auch unbequeme Wahrheiten zu sagen.

    Übrigens bei einem Krieg heutzutage sterben vor allem Zivilisten.
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  • Würden Sie bitte neben dem +Feld für gut empfundene Kommentare bitte auch ein – Feld einführen.
    Es gibt Kommentare, die man schlicht und einfach nur mit einem Minus bewerten sollte, so ganz ohne Text.
    Vielen Dank
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  • info88
    ...also nicht unbedingt, dass die Amerikaner den Standort Schweinfurt aufgeben....
    Neiiin...es tut so weh, diesen frankenpatriotischen Stuss lesen zu müssen. Ich hab eigentlich nur noch auf den Hinweis der Grundrechtecharta gewartet... HERR, SCHMEIß HIRN! grinsen
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  • Plecherbub
    Ich spare mir jetzt die Mühe auf Ihren Unsinn im Einzelnen einzugehen, das kommt bei Ihnen sowieso nicht an, nur so viel:
    Ohne den US Amerikanern würden Sie jetzt unter russischer Knechtschaft leben und Sie könnten Ihre Ergüsse nicht unters Volk bringen. Ihre für sich so vehement in Anspruch genommene Meinungsfreiheit wäre schlicht nicht vorhanden, dass Sie jeden Unsinn verbreiten können verdanken Sie ohne Zweifel den USA, denken Sie mal darüber nach.
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  • st.bb@t-online.de
    entschuldigen Sie, aber ich kann Sie wirklich nicht mehr ernst nehmen.
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  • Frankenpatriot
    Außerdem:

    ich erinnere mich noch gut an diese ganzen besoffenen GIs in unseren Diskotheken, die oft genug in Schlägereien verwickelt waren.

    Von daher: ich sag ehrlich: ich bin absolut froh, dass diese us-GIs aus Schweinfurt und hoffentlich auch bald aus ganz Deutschland weg sind. Denen ging es doch nie wirklich um deutsche oder gar europäische Interessen. Ganz im Gegenteil. Denen ging es immer nur um ihre eigenen Interessen (wirtschaftlich, politisch wie auch im Bereich Datenschutz).
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  • Frankenpatriot
    Dann gab es ja darüber hinaus auch noch diese Luftkampfübungen über dem AKW Grafenrheinfeld, die die hieisige Region mehr als genug gefährdet haben. Dazu gibt es auf youtube auch noch den entsprechenden Monitorbeitrag.

    youtube: Monitor 07.04.2011 Monitor Nr. 619

    Wenn da was passiert wäre, dann hätte es sehr schnell für uns alle hier vorbei sein können. Die USA kehrten sich damals schon nicht an Gesetze und tun es bis heute nicht. Und das schlimme ist: unsere Bundesregierung duldet dass sogar noch stillschweigend. Siehe TTIP + TISA + CETA oder diese ganze Ausspioniererei.
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  • Frankenpatriot
    hi zusammen,

    auch ich bin froh, dass diese us-GIs aus Schweinfurt endlich weg sind. Denn ich habe etwas mitbekommen, was mich einfach total traurig macht. Das hat mit etwas zu tun, was in meiner Jugendzeit geschehen ist und mit der Heeresstraße zu tun hat.

    Ich war damals bei der Reitschule dort am Hainig. Diese befand sich damals in der Nähe des Eisdomes. Damals gab es dort einige Reitschüler unter einem sehr guten Reitlehrer Herrn Sternecker.

    Doch als dann diese Schließung der Heeresstraße kam und man nicht mehr mit dem Pkw dort fahren konnte, ging diese damalige sehr gute Reitschule Schritt für Schritt pleite, weil die Reitschüler wegen dem Umweg über die Stadt ausblieben. Dann gab es dort zwar eine kurze Zeit lang noch private Reiter. Aber nach kurzer Zeit zogen auch diese ab.

    Darüber hinaus hatten wir Dittelbrunner jedesmal den Lärm von deren Panzern zu ertragen, wenn die hier bei uns rumgerumpelt sind und auch den Lärm von den Schießplätzen am Schießhaus.
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  • st.bb@t-online.de
    Siegermacht haben sich die Amerikaner nie verhalten. Im Gegenteil, ich bin mit den Garnisonen aufgewachsen und habe sie nie als lästig oder bedrohlich empfunden. Und wirtschaftlich haben die jeweiligen Regionen allemal profitiert. Die US-Army hat nach Kriegsende sicherlich dazu beigetragen, dass ein geordneter Wiederaufbau in Deutschland stattfinden konnte. Sie sind genauso leise verschwunden wie sie sich in all den Jahren verhalten haben, vielen Dank.
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  • jebusara@web.de
    dass sie sich in manchen Gegenden unauffällig verhalten haben, das war jedoch nicht überall so. Die Siegermächte profitierten wohl auch eher von uns als wir von ihnen....
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  • st.bb@t-online.de
    in wie fern die Siegermächte von Deutschland profitiert haben? Durch die Siegermächte flossen Milliarden Dollar, Pfund usw. in Form von Löhnen und Investitionen nach Deutschland. Dieses Geld ist unserer Volkswirtschaft zu Gute gekommen und nicht umgedreht.
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  • Frankenpatriot
    @ stetten,

    Ihre Frage:

    Zitat von stetten
    Können Sie mir sagen...
    in wie fern die Siegermächte von Deutschland profitiert haben?


    hier die Antwort von mir. Für diesen "Aufschwung" haben Deutschland und Europa einen verdammt hohen Preis bezahlt und bezahlen ihn noch heute. Der Preis ist dieser hier:

    1. das unser Land Deutschland noch immer nicht voll souverän ist!
    2. mit unser aller Daten die in die USA abgeflossen sind und noch abfließen
    3. mit der Abschaffung unserer Privatsphäre am Telefon, im geschriebenen Brief, im Internet
    4. dass die us-Geheimdienste hier in Wahrheit das sagen haben und nicht unsere Bundesregierung
    5. das die us-Banken unsere Wirtschaft kaputt machen (was war denn bitte der Crash von Lehman-Brothers, der die gesamte Welt mit reingerissen hat?? Was sind diese ganzen Bankenrettungspakete und Bankenrettungsfonds ESM + EFSF?? Was sind diese ganzen Abmahnwellen zu Gunsten der us-Film- und Musikindustrie gegen uns User??)
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  • Frankenpatriot
    @ stetten,

    Außerdem ging und geht es den USA niemals wirklich um deutsche oder gar europäische Interessen. Denn ich frage Sie zurück: was waren den bitte diese Versuche mit ACTA + SOPA + PIPA + IPRED + CISPA + CLEAN-IT + INDECT?? Und was sind TTIP + TISA + CETA?? Die Wahrheit ist: dass ist alles das vorgenannte (also alter Wein) in neuen Schläuchen.

    Die USA zerstören damit unsere Demokratie, unsere Souveränität, unser Privatleben. Nennen Sie sowas etwa Beachtung unserer deutschen und europäischen Interessen??

    Von daher bin ich nur froh, dass die ganzen CETA-Dokumente im Internet geleakt wurden und zwar hier:

    tagesschau.de: Hauptdokument CETA (pdf-File)

    netzpolitik.org: Europäisch-Kanadisches Freihandelsabkommen: Wir veröffentlichen sämtliche geheime CETA-Dokumente (Update)
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  • jebusara@web.de
    In Geschichte haben Sie offenbar nicht viel mitbekommen und sich auch später nicht informiert. Somit haben Sie null Ahnung von dem was alles beschlagnahmt wurde. Von Demontagen ganz zu schweigen. Und Sie haben auch keine Ahnung was wir so an Zahlungen an andere Länder aufbringen müssen. Da ist das bisschen an Investitionen pillepalle und diente wohl eher dazu, dass Deutschland schnell in der Lage ist diese Zahlungen überhaupt vornehmen zu können.

    Übrigens haben wir immer noch keinen Friedensvertrag.... warum wohl!?
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