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Sennfeld
Der Glastechnik-Experte Semco investiert in Sennfeld kräftig
Rund 130 Mitarbeiter arbeiten bei Semco Glastechnik in Sennfeld. Jetzt bekommen sie ein neues Verwaltungsgebäude, später dann eine neue Produktionshalle.
Eine Grafik des geplanten neuen Bürogebäudes der SEMCO Glastechnik Sennfeld.
Foto: Architekturbüro MRS Plan | Eine Grafik des geplanten neuen Bürogebäudes der SEMCO Glastechnik Sennfeld.
Karl-Heinz Körblein
Karl-Heinz Körblein
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:27 Uhr

Mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes investiert der Glastechnik-Experte Semco kräftig in seinen Standort Sennfeld, wo aktuell 130 Mitarbeiter beschäftigt sind. Im kommenden Jahr soll die Produktion erweitert und weiter automatisiert werden.

Das neue Verwaltungsgebäude umfasst eine Fläche von 1000 Quadratmetern für die rund 60 kaufmännischen Beschäftigten in Sennfeld. Mit der Investition mache man den Kunden ein Angebot, "weiter mit uns zu wachsen", sagte Niederlassungsleiter Joachim Verne beim ersten Spatenstich.

Wenn die kaufmännischen Mitarbeiter ihre neuen Büros bezogen haben, heißt es Abschied nehmen vom alten Bürogebäude. Auf dessen Fläche wird in einem zweiten Bauabschnitt ab 2023 eine neue Produktionshalle realisiert.

Baubeginn für das neue Verwaltungsgebäude von Semco in Sennfeld. Von links: Andreas Verbitschi (Firma Glöckle), Matthias Schmitt (Architekturbüro MRS Plan), Bernd Supthut  (Glöckle), Hermann Schüller (Inhaber Semcoglas), Karl-Heinz Rüth (Geschäftsführer Glöckle), Joachim Verne (Niederlassungsleiter Semcoglas Sennfeld), Heino Schiller (Regionaler Geschäftsführer Semcoglas) und Martin Kügel (Niederlassungsleiter Semcoglas Sennfeld).
Foto: Semco | Baubeginn für das neue Verwaltungsgebäude von Semco in Sennfeld. Von links: Andreas Verbitschi (Firma Glöckle), Matthias Schmitt (Architekturbüro MRS Plan), Bernd Supthut (Glöckle), Hermann Schüller (Inhaber ...

Eine deutlich erweiterte Zuschnitt-Technologie soll für noch größere Flexibilität und noch einmal erhöhte Liefertermintreue sorgen. Zusätzlich werden einige Arbeitspositionen stärker automatisiert, sodass die Mitarbeiter körperlich entlastet werden. "Die Veredelung von Flachglas war in der Vergangenheit häufig eine anstrengende Tätigkeit", sagt Produktionsleiter Martin Kügel. "Wir optimieren und automatisieren unsere Prozesse so, dass unsere Mitarbeiter entlastet werden und so weniger körperliche Beeinträchtigungen haben. Bei Semco sparen wir durch Automatisierung keine Arbeitsplätze ein, wir machen sie attraktiver. Als dynamisches Unternehmen in einer stark wachsenden Branche sind wir deshalb immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern – besonders in der Produktion."

Gebäude mit Ganzglasfassade und ohne Klimaanlage

Mit der Investition will das Unternehmen auch auf seine technologische Kompetenz verweisen. So erhält das Gebäude eine Ganzglasfassade, kommt dabei jedoch ohne Außenbeschattung und Klimaanlage aus.

"Wir sind an allen Standorten sehr stark verwurzelt und haben dort in der Regel auch eine lange Tradition als Unternehmen", erläutert Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der Semco-Gruppe. "Wir wollen an unseren Standorten als attraktiver Arbeitgeber und Partner der Bauwirtschaft wahrgenommen werden. Wir sind gerne vor Ort und bieten unseren Mitarbeitern und Kunden verlässliche Perspektiven. Das haben wir in guten Zeiten, aber vor allem in Phasen der Herausforderung immer bewiesen. Diese große Investition am Standort Sennfeld ist also auch ein Ausdruck dafür, die Region mitgestalten zu wollen", so Hermann Schüller weiter.

Die Semco-Gruppe

Die Semco-Gruppe ist mit 1800 Mitarbeitern an europaweit 21 Standorten Kompetenzpartner für Glas in Fenster, Fassade und Interieur. Die Gruppe wird von der Semcoglas Holding im niedersächsischen Westerstede gesteuert. Bis 1991 war der Standort Sennfeld eine Genossenschaft von Handwerkern, die EVG. Tagtäglich werden über 3000 Quadratmeter Flachglas verarbeitet. Dabei ist die Niederlassung auf Isolierglas (unter anderem Fenster, Fassaden) und Sicherheitsglas (Duschen, Türen, Möbel, Innenausbau) spezialisiert, mit gleich großen Anteilen. Der Umsatz liegt bei gut 20 Millionen Euro.
Quelle: kör

 
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