Fast eine halbe Million Ersatzteile aus dem Hause SKF werden Tag für Tag irgendwo auf der Welt in Autos verbaut. Allein diese Zahl zeigt die große Bedeutung, die der Ersatzteilmarkt – neudeutsch „Aftermarket“ – für das Automotive-Geschäft von SKF hat. Deshalb war der von Geschäftsbereich bei der Automechanika in Frankfurt vertreten, der weltgrößten Messe für den automobilen Aftermarket.
Die großen Themen, die Frank Wörth, Prokurist und Vertriebsleiter Deutschland, und sein Team in der sogenannten „Festhalle“ zeigen, sind die QR-Codes für Smartphones und Tablet-Computer, die SKF als erster Radlager-Lieferant auf seine Reparatursätze gedruckt hat. Diese Codes erlauben den schnellen Online-Zugriff auf detaillierte Technik-Informationen für den Werkstattservice. Als Neuheiten wurden Lenkmanschetten-Reparatursätze sowie neue Spezialwerkzeuge für professionelle Montagen vorgestellt.
Ein Blickfang war nicht nur der feuerrote Formel 2-Rennwagen von Ferrari (seit 1948 ist SKF 100-prozentiger Lagerlieferant für den italienischen Sportwagenhersteller). Auch die Vorführungen zur Montage und Demontage von SKF Produkten fand großen Zuspruch. Tatsächlich gab es viel Neues zu sehen: SKF hat ihr Lieferprogramm an Kfz-Teilen und komplett bestückten Reparatur-Kits deutlich erweitert. „Alleine im letzten Vierteljahr kamen knapp 500 neue Anwendungen hinzu“, sagt Frank Wörth.