
Spargelfans in Franken dürfen sich freuen: die Saison läuft langsam an. In Röthlein wurden die ersten Stangen schon gestochen. Die Ernte beginnt diesmal etwas früher als im vergangenen Jahr. Das hat verschieden Faktoren, wie Christian und Matthias Knaup vom GenussHof Knaup in der Röthleiner Hauptstraße erläutern.
Zum einen setzen die Brüder, die den Betrieb in der dritten Generation führen, traditionell auf die Kraft der Sonne, die den Spargelacker mit der nun ersten Ernte den ganzen Tag mit Wachstumsenergie versorgt. Zum anderen helfen das ausgeklügelte Folienmanagement mit der Dreifachfolie, die milden Temperaturen und das feuchte Klima mit einigen kurzen frostigen Phasen im Winter für einen früheren Ertrag und die gute Entwicklung des Spargels.
Auf den Spargelfeldern der Knaups rund um Röthlein herrscht längst Betrieb; sowohl der weiße, wie auch der grüne Spargel spitzen aus der Erde. Die ersten Bestellungen, erzählen die Knaups, sind für das Wochenende bereits eingetrudelt. Ab Ende nächster Woche steht der Vertrieb auf den regionalen Märkten auf dem Programm. Spätestens ab Ostern, schätzen die beiden Brüder, dürfte es auf dem GenussHof Spargel satt geben. Dafür sorgen auch die vielen Erntehelferinnen und -helfer, die teils seit vielen Jahren alljährlich das feste GenussHof-Team verstärken.
Was der Spargel in diesem Jahr kosten soll
Auch wenn sich die Preisspirale für Lebensmittel in den letzten Monaten kräftig nach oben entwickelt hat, wird der Spargel im Hofladen und an den Marktständen der Erzeuger in Würzburg und Schweinfurt zum gleichen Startpreis angeboten wie im letzten Jahr. Die Knaups nennen hier acht Euro für ein Pfund weißen Spargel in Spitzenqualität, für den Grünspargel werden 8.50 Euro fällig.
Wie alle Spargelfans wissen: Wenn die Erntemenge steigt, wird sich dieser Preis im Laufe der Spargelsaison, die traditionell am 24. Juni endet, noch nach unten korrigieren.