
In welches Amerika kehren die Amerikaner zurück? Wer träumt den amerikanischen Traum – und gibt es ihn überhaupt noch? Fragen, die Christine Günther, 1979 in Schweinfurt geboren, in ihrem Filmprojekt „Homeland“ stellt. Der Film ist auch ein Stück Selbstsuche, ein bisschen Selbsttherapie, der Versuch, eine Faszination zu erklären, die sie selbst nicht so ganz begreifen kann.
Softeis, Burger, Captain America, unerreichbare Nike-Turnschuhe: „Amerika ist mein Dealerfreund, der mich immer wieder mit neuen Projektionsmöglichkeiten anfixt“, sagt Christine Günther. Zur Faszination des Kindes ist die Nachdenklichkeit der Erwachsenen gekommen. Der Film „Homeland“ setzt sich aus vielen Aspekten zusammen. Ex-Soldat Toni, Vater eines Marines, kommt zu Wort. Joe, Indianer aus New Mexico und sein Freund Cowboy Tom spielen eine Rolle, außerdem Malcolm und Jonte, schwarze Jungs aus Chicago. „Wer sind ihre Helden? Was ist ihr Traum, wie reagieren sie auf meine Obsession?“, so Christine Günther. 2015 soll der Film fertig sein. „Ich lasse mir Zeit.“
Christine Günther sucht für ihr Projekt Film- und Video- aber auch Fotomaterial zum Komplex Amerikaner in Schweinfurt: Impressionen zum deutsch-amerikanischen Volksfest, Kindergeburtstage bei McDonald's' in den 80ern, GIs zu Besuch bei deutschen Familien an Weihnachten, Militärkonvois Richtung Brönnhof, Bildmaterial zu Care Paketen und vielleicht sogar Bildmaterial zum Lager Hammelburg. „Alles was mit den Amerikanern in Unterfranken zu tun hat“.
Kontaktaufnahme am besten per E-Mail unter info@optasia-film.de – Infos über Christine Günther: www.optasia-film.de