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Schweinfurt
Der Dachs zieht ins Kleine Industriemuseum ein
Das Bild zeigt (von links) bei der offiziellen Übergabe:Museumsdirektor Wolfgang Rücknagel, SenerTec-Geschäftsführer Dr. Josef Wrobel, der für den Sachs-Raum zuständige Günter Troch und Prof. August Ruß, Vorsitzenden des Arbeitskreises Industrie.
Foto: Michael Horling | Das Bild zeigt (von links) bei der offiziellen Übergabe:Museumsdirektor Wolfgang Rücknagel, SenerTec-Geschäftsführer Dr. Josef Wrobel, der für den Sachs-Raum zuständige Günter Troch und Prof.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:57 Uhr

Seit 2012 gibt es das Kleine Industriemuseum in Schweinfurt an der Gutermann-Promenade. 2019 wurde es um einen Sachs-Raum erweitert. Und dieser bekam nun ein neues Ausstellungsstück gestiftet: Einen Dachs von der Firma SenerTec, die einst aus dem Unternehmen Sachs hervorging.

Als im Jahr 1979 die Abteilung  „Sachs Energietechnik“ in der Firma Fichtel & Sachs gegründet wurde, war – ohne es zu wissen – der Grundstein für die heutige SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH gelegt. Mit der Idee, aus einer Wärmepumpe eine Heizkraftanlage mit Stromerzeugung zu machen, landete die „Sachs Energietechnik“ eine Innovation im Heiz- und Wärme-Sektor, heißt es in einer Pressemitteilung von SenerTec. Die Geburt dieser stromerzeugenden Heizung liegt jetzt 35 Jahre und die Gründung der SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH 25 Jahre zurück.

SenerTec-Geschäftsführer Dr. Josef Wrobel kam zur offiziellen Übergabe und besichtigte dabei auch das Museum, durch das drei engagierte Ehrenamtliche ihn führten. „Er passt hier schön rein", freute sich Wrobel über den Dachs aus den 90er Jahren. Inzwischen gibt es eine neue Generation an Dachsen. Somit hat sich die seit Jahrzehnten bewährte, erste Dachs-Generation den Platz in einem Museum verdient. Es handelt sich um ein aufgesägtes Schnittmodell – so können Interessierte sogar einen Blick in das Innere des Dachs werfen.

An jedem zweiten Samstag im Monat von 14 bis 18 Uhr öffnet das Kleine Industriemuseum seine Tore für Besucher und Besucherinnen. Nur von November bis März hat das Kleine Industriemuseum geschlossen. Auch deshalb, weil die Räume im direkt am Main neben der Maxbrücke liegenden Gebäude der einstigen Kunstmühle (auch Spinnmühle genannt) nicht beheizt werden.

Der nun ausgestellte Dachs könnte, wäre er noch funktionstüchtig, die Räumlichkeiten mit Strom und Wärme versorgen. Wrobel betonte, wie wichtig es sei, auch in Zukunft die Meilensteine der Schweinfurter Industrie zu dokumentieren und dass dies nur durch den außergewöhnlichen, ehrenamtlichen Einsatz der Museumsbetreiber möglich sei. Für das beeindruckende Engagement des Arbeitskreis Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt kündigte Josef Wrobel eine Spende von SenerTec von 1000 Euro an.

 
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