Die wirtschaftlichen Herausforderungen wirken sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus. Das bilanziert die Agentur für Arbeit in ihrer Pressemitteilung zum Arbeitsmarkt im Dezember.
"Die meisten Unternehmen halten aber weiterhin – trotz der konjunkturellen Unsicherheiten – an ihrem Personal fest. Diejenigen, die hingegen arbeitslos werden, finden laut Agentur mittlerweile einen deutlich veränderten Arbeitsmarkt vor, und es wird zunehmend schwieriger wieder in Arbeit zu kommen – das gilt vor allem für Personen mit fehlender Berufsausbildung oder personenbezogenen Einschränkungen", berichtet Alexandra Elbert, die Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Schweinfurt.
Besonders gefragt sind weiterhin Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen, im verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe.
Im Dezember waren in der Region Main-Rhön 8881 Menschen arbeitslos gemeldet, die Zahl der Arbeitslosen blieb somit zum November fast unverändert. Verglichen mit Dezember 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 10,5 Prozent (oder 841 Personen) gestiegen.
In den Landkreisen Haßberge und Bad Kissingen stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte, während sie in Stadt und Landkreis Schweinfurt um 0,2 Punkte sank. Im Landkreis Rhön-Grabfeld blieb die Arbeitslosenquote konstant zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Quote in allen Landkreisen, besonders stark im Landkreis Rhön-Grabfeld mit einem Plus von 0,6 Prozentpunkten.
Insgesamt lag die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit, unverändert zum Vormonat, bei 3,6 Prozent. Im Dezember 2023 war die Quote jedoch um 0,4 Prozentpunkte niedriger.