
In den Gottesdiensten wurde zur aktiven Teilnahme an der Demonstration aufgerufen. Seelsorger und Mitglieder des Pfarrgemeinderats und der Gemeinden demonstrierten mit Gleichgesinnten gegen die aktuellen rechten Tendenzen.
Pfarrer Stephan Eschenbacher predigte über das Evangelium von der Vertreibung eines unreinen Geistes und übersetzte es in die Gegenwart. In unserer Zeit gibt es eine Menge an Ungeist: Hass, Hetze, Diffamierung und Diskriminierung von Minderheiten, Ausgrenzung, Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Remigration.
Gott hat uns ein Vorbild gegeben, in welche Richtung sein Wille geht - Jesus Christus, der sich eingesetzt hat für Schwache, Ausgegrenzte, am Rand stehende, Minderheiten. Alle Menschen sind von Gott gleichermaßen geliebt. Das bedeutet, alle Menschengruppen sollen sich auf Augenhöhe, mit Respekt und in gegenseitiger Achtung begegnen.
Die Welt kann von uns zum Guten verändert werden, wenn wir die frohe und befreiende Botschaft Jesu von Nächstenliebe, Frieden, Gerechtigkeit und Liebe in unserem Leben umsetzen. Dazu ist es notwendig, dass wir immer wieder unsere Stimme erheben und entsprechend handeln.
Auf der Homepage der Stadtkirche Schweinfurt – stadtkirchesw.de – ist die gesamte Predigt zu lesen.
Von: Gerhard Vonend, Öffentlichkeitsarbeit Stadtkirche Schweinfurt