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SCHWEINFURT
Dekanatszentrum entkernt
Die Entkernung ist schwere Handarbeit. Im Juni hilft ein Kran, der auf der Schultesstraße aufgestellt wird.
Foto: Gerd Landgraf | Die Entkernung ist schwere Handarbeit. Im Juni hilft ein Kran, der auf der Schultesstraße aufgestellt wird.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 03.06.2016 03:32 Uhr

Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Start für den ersten Bauabschnitt mit dem Umbau des hinteren Saalbaus (21. April 2015) hat die Sanierung des Haupthauses des Katholischen Dekanatszentrums in der Schultesstraße am 25. April begonnen. Der viergeschossige Betonklotz ist bereits weitgehend entkernt. Anfang Juni wird auf der Schultesstraße ein Kran stehen, der den großkalibrigen Bauschutt (Aufzug und Treppenhaus) entsorgen wird. Die Fassade wird ab dem 6. Juni eingerüstet.

Der Zeitplan für den ersten Abschnitt wurde um zwei Monate unterboten. In den Faschingsferien bezog der Offene Jugendtreff kom,ma (seit 1968) samt Hausaufgabenbetreuung schicke, zweckmäßige und modern eingerichtete Räume samt Veranstaltungssaal, der eine Küche und eine Bühne bekommen hat.

Offiziell wird am 17. Juni eingeweiht. Eingeladen ist jedermann. Auf dem Programm stehen Hausbesichtigung, Mitmach-Angebote und eine Party mit Livemusik. Die Einrichtung der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese wendet sich an alle Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahre – unabhängig von Lebenswelt, kultureller Herkunft und Religion. Neben der Nutzung von Computern und Konsolen, Billiard, Kicker, Tischtennis, Fitnessraum und Leseecke wird Spezielles organisiert.

So finden Turniere, Filmabende sowie Bastel- und Kreativkurse statt. Zu erreichen ist der Jugendtreff derzeit nur über den Innenhof.

Beim ersten Bauabschnitt gelang eine finanzielle Punktlandung: 1,1 Millionen Euro. Beim zweiten Abschnitt sorgt schon jetzt der Brandschutz für höhere Kosten, die von geplanten 2,5 auf 2,7 Millionen Euro geklettert sind.

Die Fassade an der Schultesstraße wird mit hochwertigen Schallschutzfenstern bestückt. Zeigen wird sich die Frontansicht künftig in der Farbe Marron d'Inde Sable (dunkles Kastanienbraun). Ein behindertengerechter Zugang entsteht auf der Hofseite.

Einziehen werden in die vier Stockwerke die Ehe-, Familien- und Lebensberatung, die Ehe- und Familienseelsorge von Schweinfurt-Stadt und -Land, die Citypastoral Schweinfurt, die Katholische Erwachsenenbildung, das Diözesansekretariat der Katholischen-Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die Katholische Betriebsseelsorge Schweinfurt, die Regionalstelle des Katholischen Seniorenforums und das Diözesanbüro für Stadt und Landkreis.

Die meisten dieser Einrichtungen waren schon vor der Sanierung im Dekanatszentrum untergebracht und sind in der Bauphase in das Pfarrhaus von Hl. Geist ausgelagert. Neu im Dekanatszentrum werden die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (bislang Josef-Stangl-Haus) und das Seniorenforum (Anton-Niedermeier-Platz) zu finden sein.

Der Umzug soll in den Sommerferien 2017 stattfinden. Anschließend muss noch der Hof – mit möglichst vielen Parkplätzen – gestaltet werden.

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Farblich angeglichen wird die Fassade des Dekanatszentrums an den Zwischenbau, der die Lücke zur ehemaligen Staatsbank schließt.Der Saal für den Freizeittreff kom,ma hat ein Bühne bekommen.
| Farblich angeglichen wird die Fassade des Dekanatszentrums an den Zwischenbau, der die Lücke zur ehemaligen Staatsbank schließt.Der Saal für den Freizeittreff kom,ma hat ein Bühne bekommen.
 
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